Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Schloss Babelsberg wird ab Frühjahr 2013 saniert. Knapp zehn Millionen Euro investiert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) bis 2016 in die Instandsetzung des Schlosses von Kaiser Wilhelm I., das als eines der bedeutendsten Bauwerke im neugotischen Stil in Deutschland gilt. Weiter ...
Beim Übertritt ins Erwachsenenalter machen sich einige Libellen schick - zur Paarung kommen die Männchen ganz in Rot. Forscher haben herausgefunden, wie die Tiere ihr Hochzeitskleid anlegen. Weiter ...
Lange galten Agrotreibstoffe als Wundermittel gegen den Klimawandel. In der Nahrungsmittelkrise ab 2007 gerieten Kraftstoffe wie Ethanol aus Zuckerrohr oder Mais indes stark in die Kritik. Umweltschützer und Wissenschaftler bemängeln bis heute den hohen Bedarf an Ackerland, der für den Anbau von Nahrungsmitteln benötigt wird. Dieser Verdrängungseffekt war einer der Gründe, weshalb die Preise für Lebensmittel damals so stark gestiegen sind.
Diese Nachteile will die Industrie mit der zweiten Generation Kraftstoffe vermeiden. Jetzt sollen Abfälle aus Zuckerrohr und Holz oder Reststoffe wie Stroh in Biosprit umgewandelt werden. Die Verwendung solcher Pflanzenabfälle hat einen grossen Vorteil: die Nahrungs- und Futtermittelindustrie wird nicht konkurrenziert, und es werden keine zusätzlichen Anbauflächen benötigt.
Ein internationales Team von Wissenschaftern, der Ludwig Maximilians Universität in München, hat ein neues Verfahren entwickelt, um Magnet-Sinneszellen bei Tieren zu identifizieren. Die Wissenschafter benutzten ein rotierendes Magnetfeld, um in einer Lösung mit vereinzelten Zellen solche zu finden, die mit dem Feld rotierten. Mit dieser Methode gelang es ihnen, bei Regenbogenforellen die für den Magnetsinn zuständigen Zellen zu isolieren.
Die Zellen seien in der Riechschleimhaut gefunden worden, berichtet das Team um Michael Winklhofer in der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS). Die Zellen enthielten das magnetische Eisenoxid Magnetit, das im Körper der Tiere durch noch unbekannte Mechanismen mineralisiert werde.
Nur eine von 10'000 Zellen sei magnetisch. «Das ist der Grund, warum man lange keine grossen Fortschritte gemacht hat bei der Suche: Weil es furchtbar wenige Zellen sind», sagte Winklhofer.
NZZ/online