Eine lebendige Riesenschildkröte mit einem Gewicht von 320 Kilogramm haben Touristen gestern an einem Strand in Südfrankreich gefunden. Das zwei Meter lange Tier mit einer Kennmarke aus der Karibik-Republik Trinidad und Tobago sei bei Salin-deGiraud in der Camargue entdeckt worden. Wie die Feuerwehr der nahe gelegenen Stadt Arles mitteilte, war die Schildkröte am Panzer leicht verletzt. Vermutlich habe ein Fischerboot sie in seinem Netz bis an den Strand mitgeschleppt, wo Camper das Tier am Leben erhielten, indem sie ein grosses Loch gruben.
Spezialisten des Aquariums von Grau-du-Roi untersuchten die Schildkröte vor Ort. Sie beschlossen darauf, das Tier wieder im Meer freizulassen. Meeresschildkröten legen riesige Strecken zurück, ohne jemals das Wasser zu verlassen.
TagesAnzeiger/online
In Australien züchtet ein Schweizer Forscher gesunde Königinnen für die Bienenvölker von morgen heran. Seine Forschung ist Hoffnungsschimmer im Kampf gegen das Bienensterben – und Wettlauf gegen die Zeit.
Im Osten Australien ist die Milbe namens Varroa noch nicht angekommen. Die grosse geographische Distanz, aber auch die rigorosen Quarantänevorschriften für jeglichen Import von Tieren und Pflanzen konnten den Bienen-Parasiten bis jetzt vom Kontinent fernhalten.
Dank dieser Tatsache sind die australischen Königinnen, die nach Europa und in alle Welt exportiert werden, schon heute Garantinnen für die Verjüngung von Bienenvölkern weltweit. Doch Australien geht noch weiter und treibt auch die Erforschung der Honigbiene voran. Weiter...