Die älteren Krabben winken häufiger
Bei den Winkerkrabben legen sich ältere Semester besonders ins Zeug, um Weibchen anzuziehen. Sie winken im Buhlen um die Gunst der Krabbendamen mit ihrer Schere öfter und länger als jüngere Konkurrenten. Die Winkgeschwindigkeit sei aber bei allen gleich, schreiben die Forscher in der Zeitschrift «Biology Letters» der britischen Royal Society. Für den Versuch experimentierten sie mit weiblichen Winkerkrabben (Uca annulipes) als Köder, die sie in ein durchsichtiges Plastikgefäss neben den Bau der Männchen platzierten.
Womöglich sind die Jungen nicht einfach faul, sondern müssen sich ihre Kräfte besser einteilen. Denn das Winken braucht viel Energie, die dann für das Wachstum fehlt. Das dürfte bei den Jungen die höchste Priorität haben – aus reinem Überlebenstrieb: je kleiner die Krabben, desto grösser die Gefahr, von Vögeln gefressen zu werden. Grosse Krabbenmännchen stehen auch bei den Weibchen höher im Kurs.
Womöglich sind die Jungen nicht einfach faul, sondern müssen sich ihre Kräfte besser einteilen. Denn das Winken braucht viel Energie, die dann für das Wachstum fehlt. Das dürfte bei den Jungen die höchste Priorität haben – aus reinem Überlebenstrieb: je kleiner die Krabben, desto grösser die Gefahr, von Vögeln gefressen zu werden. Grosse Krabbenmännchen stehen auch bei den Weibchen höher im Kurs.
Ricotimi - 16. Jan, 05:28