Präriehunde: ohne weibliche Verwandte kein Grund zu bleiben
Irgendwann sind die Kinder aus dem Haus – das gilt nicht nur für menschliche Familien. Auch viele Tiere verlassen ab einem bestimmten Zeitpunkt in ihrer jeweiligen Entwicklung die Orte, an denen sie geboren wurden, und die Verwandten, die dort leben. Bisweilen ist es auch nur der männliche oder der weibliche Nachwuchs, der sich auf Wanderschaft begibt. Die Gründe für diese Abwanderung sind vielfältig. So geht man unter anderem davon aus, dass eines der Ziele ist, Inzucht zu vermeiden, und daher die Anwesenheit von Verwandten – beispielsweise Vätern, Müttern oder Geschwistern – das Auswandern fördert. Doch dies ist nicht immer so, wie eine neue Studie imScienceaufzeigt. Bei weiblichen Präriehunden nämlich ist es offenbar gerade die Abwesenheit von «Familie», die die Tiere dazu bringt, in Richtung neuer Territorien aufzubrechen.
NZZ/online
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Ricotimi - 14. Mär, 10:11