Der grosse französische Akkordeonist und Musette-Spieler André Verchuren ist 92-jährig gestorben. Schon als Sechsjähriger trat der Musikersohn öffentlich auf, mit 12 spielte er vor dem belgischen König Leopold. Während des Zweiten Weltkriegs engagierte sich Verchuren im französischen Widerstand; er wurde denunziert und ins KZ Dachau gebracht. Verchuren hat über 70 Millionen Platten verkauft mit Hits wie Le chouchou de mon cœur oder Les fiancés d’Auvergne. Bis vor einem Jahr ist er aufgetreten.

Im Südosten Brasiliens ist ein Mann im Schlaf von einer Kuh erschlagen worden, die durch das Dach seines Hauses in sein Schlafzimmer gefallen ist.
Das Tier hatte offenbar direkt oberhalb des Hauses, das in einen Hang gebaut ist, auf einem Hügel gegrast, wie ein Polizeisprecher der Stadt Caratinga berichtete. Der Mann sei an inneren Blutungen gestorben. Die Ehefrau wurde bei dem Unfall, der sich schon am Mittwoch ereignete, von der Kuh nur knapp verfehlt.
NZZ/online

Die Wildschweinpopulation treibt im Kanton Aargau Jäger, Förster und Landwirte zur Verzweiflung. Die schlauen Tiere haben es nicht nur fertiggebracht, dass sich die Politik mit ihnen beschäftigen muss, sondern auch, dass eine Jagdgesellschaft entnervt die Flinte ins Korn geworfen hat.
Die Jagdgesellschaft Berg, welche die Jagdreviere Olsberg-Nord und Rheinfelden-West im nördlichen Kantonsteil bewirtschaftet hatte, löste sich im Frühling auf. Im Kanton Aargau müssen Jagdgesellschaften die Kosten für die Wildschweinschäden bis zu einem gewissen Teil selber tragen. Den Jägern werden bis zu 25 Prozent des Jagdpachtzinses in Rechnung gestellt. Die Jäger der Jagdgesellschaft Berg waren nicht mehr bereit, die zeitlichen und finanziellen Aufwendungen auf sich zu nehmen. In den 210 Aargauer Jagdrevieren wurden im vergangenen Jahr 1628 Wildsauen geschossen, deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Auf der anderen Seite standen Schäden in der Höhe von fast 425 000 Franken.
TagesAnzeiger/online