Nicht nur für den Herdenschutz abgerichtete Hütehunde können Wolfsangriffe abwehren, sondern auch Esel und Kühe. Sie alle haben eine Abneigung gegen Wölfe und könnten Schafe schützen. Die Schutzwirkung der Esel besteht nicht nur aus einem markerschütternden Geschrei. Sie setzen auch ihre Zähne und Hufe ein. Seit zehn Jahren werden sie in den Kantonen Freiburg, Luzern und Graubünden als Schutz vor einzelnen Wölfen und streunenden Hunden eingesetzt. Allerdings sind Eseln deutliche Grenzen gesetzt. Die Tiere sind im steilen und steinigen Gelände der Alpweiden für den Schafschutz ungeeignet, im Gegensatz zu den Lamas, die aus den Anden stammen und sehr berggängig sind. Inwiefern andere Schutztiere als Alternative zu Hunden die Herden schützen könnten, ist aber fraglich. Ob das Abwehrverhalten der Mutterkühe auf Mischweiden ebenfalls als Schutzform getestet werden könnte, wurde bisher noch nicht weiterverfolgt. Herdenschutz Schweiz
Handy und Computer machten dem Telegramm den Garaus: Nach 163 Jahren Betrieb schlossen die Telegrafenämter in Indien am Sonntag für immer.
Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten, Geburtstagsgrüsse, Todesanzeigen – in Indien versandte man über Jahrzehnte jegliche Neuigkeiten per Telegramm. Damit ist jetzt Schluss. Seit gestern sind alle Telegrafenämter in Indien für immer zu. «Mit SMS, Fax und E-Mails hat der Telegramm-Service seine Relevanz verloren», sagte ein Sprecher des staatlichen Telekommunikationsunternehmens BSNL der Zeitung «The Hindu». TagesAnzeiger/online