In Südafrika werden massenhaft Nashörner gewildert, weil ihre Hörner in Asien als Wundermittel gelten. Allein in diesem Jahr wurden im Reservat, das etwa die Hälfte der Fläche der Schweiz hat, bereits 367 Nashörner erledigt. Eine Giftspritze ins Horn soll die Tiere nun besser schützen. Weiter…
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat letzte Woche Statistiken über die Strassenverkehrsunfälle in 182 Ländern veröffentlicht. Sie beruhen zum Teil auf Schätzungen und Berechnungen, 13 Länder lieferten keine Daten. Das Ergebnis ist jedenfalls erschreckend: 1,24 Millionen Menschen verloren 2010 auf den Strassen der Welt ihr Leben. Mangels statistischer Unterlagen ist in den meisten Ländern die Zahl der Menschen unbekannt, die Strassenverkehrsunfälle verletzt überlebt haben. Die WHO schätzt, dass 20 bis 50 Millionen Personen verletzt wurden, von denen viele bleibende Schäden davontragen.
Die WHO hat als Vergleichszahl errechnet, wie viele Todesfälle bei Strassenverkehrsunfällen pro 100 000 Einwohner eines Landes gezählt wurden. Der Wert schwankt zwischen mehr als 40 und rund 4 Toten pro 100 000 Einwohner. Am gefährlichsten sind die Strassen in der Dominikanischen Republik, in Thailand und in Venezuela. Als Weltregion schneidet der afrikanische Kontinent am schlechtesten ab. Die Schweiz liegt mit 4,3 Toten pro 100 000 Einwohner auf dem Niveau der nördlichen Nachbarländer inklusive Skandinavien, Italien und Frankreich schneiden dagegen etwas schlechter ab.