Behörden des US-Staates North Dakota haben die Öffentlichkeit erst nach fast zwei Wochen über eine Ölverschmutzung informiert, bei der fast 3,2 Millionen Liter Rohöl auf ein Weizenfeld liefen. Betroffen ist eine Fläche von drei Hektar, das entspricht der Fläche von sieben Fussballplätzen. Der Bruch der Pipeline der Ölfirma Tesoro sei in einem entlegenen Gebiet passiert, teilten Behördensprecher am Freitag mit. Wasser sei nicht verschmutzt und keine Wildtiere verletzt worden. Umweltschützer reagierten skeptisch und hielten der Staatsregierung vor, der Öffentlichkeit Informationen vorzuenthalten.
Die extremen Wetterphänomene der Vergangenheit werden laut einer neuen Studie schon bald Alltag sein. Wenn der Ausstoss an Treibhausgasen auf dem heutigen Niveau bleibe, würden bislang als extrem empfundene Wetterlagen wie etwa grosse Hitze ab 2047 zur Normalität, heisst es in einer in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Studie. Als erstes würden die Tropen von den Veränderungen betroffen sein, erklärten die Wissenschaftler von der Universität Hawaii. Gerade diese Regionen seien aber nicht auf einen heftigen Klimawandel vorbereitet.