Windhundrennen sind in Australien, wo – pro Kopf – so viel gezockt wird wie nirgendwo sonst in der Welt, sehr beliebt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 werden allein im Gliedstaat New South Wales mehr als 800 Millionen australische Dollar (etwa 700 Millionen Franken) pro Jahr auf Hunderennen gesetzt; in ganz Australien sollen es mehr als 2,5 Milliarden sein. Für Schlagzeilen sorgen aber die Schattenseiten des Geschäfts. Wiederkehrende Vorwürfe sind: Doping, Tierquälerei, Korruption.
Erst kürzlich berichtete das australische Fernsehen ABC erneut über Dopingvorwürfe. Ein Hundezüchter meinte, dass 80 Prozent seiner Mitstreiter ihre Hunde dopten. Unbestritten ist, dass es immer wieder zu Dopingfällen kommt: Positiv getestet wurden Hunde laut ABC in den letzten Monaten auf Kokain, Amphetamine, Coffein, Anabolika und sogar Viagra. Offiziell fielen im vergangenen Jahr bei mehr als 10 000 Rennen in New South Wales zwar nur 35 Proben positiv aus. Kritiker aber vermuten eine hohe Dunkelziffer.
Kurz vor ihrer doppelten Brustoperation animierte Deborah Cohan in San Francisco das Ärzteteam zu einem Flashmob. Der sechsminütige Film zeigt Deborah Cohan, wie sie in OP-Hemd und -Haube gemeinsam mit einem Team von Medizinerinnen zum Song «Get Me Bodied» von Beyoncé. Die Patientin erholt sich gut von dem Eingriff.