Eine besorgniserregend starke Luftverschmutzung veranlasst die Stadt Paris zu ungewöhnlichen Massnahmen. Weil die Feinstaubwerte seit Tagen weit über dem Limit liegen, können Bewohner und Touristen seit Donnerstag kostenlos städtische Velos und Elektroautos nutzen.
Wer an wärmende Materialien denkt, stellt sich einen Daunenschlafsack, ein Tierfell oder die Steinwolle zur Gebäudedämmung vor. Auch den Wirkmechanismus dieser Materialien meint man zu kennen: Kleine Hohlräume, in denen erwärmte Luft eingeschlossen ist, bilden eine Isolierschicht gegen die Kälte.
Doch diese Vorstellung übersieht etwas Wesentliches, wie Physiker nun gezeigt haben. Priscilla Simonis von der Belgischen Universität von Namur und ihre Kollegen gingen der Frage nach, wie Eisbären noch bei minus 40 Grad Celsius Kälte eine Körpertemperatur von 37 Grad Celsius aufrechterhalten – und dies mit einem Fell von nur rund fünf Zentimeter Dicke.1
Das Eisbärenfell, so die Forscher, muss dafür vor allem die infrarote Wärmestrahlung des Tierkörpers zurückstrahlen. Tatsächlich ist ein Eisbär auf einer Infrarotfotografie kaum zu sehen. Wärmestrahlung ist nur einer von drei Transportmechanismen für Wärme. Die beiden anderen – Wärmeübertragung durch Luftströmung und die Wärmeleitung – lassen sich durch luftgefüllte Hohlräume minimieren, die Strahlung allerdings nicht. Weiter...