Nach einem Zwischenfall im ältesten französischen Atomkraftwerk in Fessenheim ist auch der zweite Reaktor heruntergefahren worden. Auswirkungen auf die Sicherheit gebe es nicht, hiess es beim französischen Betreiber EDF.
Nach dem vorzeitigen Verschluss eines Ventils habe sich der Reaktor Nummer zwei am Freitagabend automatisch abgeschaltet. Reaktor Nummer eins in Fessenheim steht nach einem Vorfall in der Wasserversorgung seit Anfang April still.
Die Atomreaktoren in Fessenheim - 35 Kilometer nördlich von Basel am Rhein gelegen - sind seit Jahren vor allem in Deutschland und der Schweiz heftig umstritten.
Die französische Atomaufsicht ASN hatte das seit den 1970er Jahren betriebene Atomkraftwerk erst in dieser Woche weitgehend positiv beurteilt. Bei so alten Meilern ist es aber äusserst schwierig, die Technik auf den neuesten Stand zu bringen.
TagesAnzeiger/online