Von lautem Trompeten begleitet ist am Dienstagabend im Zoo Zürich ein Elefantenkalb zur Welt gekommen. Es ist die erste Elefantengeburt im Zoo, bei der die Menschen sich absolut fernhielten.
Irische Bergretter haben letzten Sonntag zwei Wanderer aus einem dichten Rhododendron-Urwald retten müssen. Das Ehepaar, zwei erfahrene Wanderer im Alter um die 50 Jahre, war auf einem markierten Weg an einem Steilufer des Sees Bay Lough im Südosten von Irland in das Gestrüpp geraten. Es dauerte fünf Stunden, bis sie von Rettungskräften in Sicherheit gebracht werden konnten.
«Es war ein Albtraum», erzählte Jimmy Barry vom Südöstlichen Bergrettungsverein in Irland dem britischen Sender BBC. «Ich bin seit 15 Jahren Bergretter, und es war wahrscheinlich einer der gefährlichsten Einsätze, die ich je gehabt habe.» Die Rhododendron-Büsche seien dicht wie ein Dschungel gewesen und hätten alle Geräusche geschluckt, sodass die Retter sich gegenseitig kaum hätten hören können.
«Wir haben eine fünfköpfige Rettungsmannschaft losgeschickt, zu der auch ich gehörte», erzählte Barry. «Nach 50 Metern sassen wir fest.» Letztlich mussten sich die Retter von Kollegen ausserhalb des «Urwaldes» dirigieren lassen, um die verirrten Wanderer zu erreichen. Statt wieder durchs Gestrüpp zurückzukehren, stiessen sie bergab ans Ufer des Sees. Dort wurden sie von einem Schlauchboot abgeholt.
Rhododendron gilt in grossen Teilen Irlands und Englands als Plage. Die Büsche werden bis zu 8 Meter hoch und überwuchern und erdrücken die einheimische Vegetation.