Der Wechsel von Tag und Nacht könnte künftig einmal ausreichen, um eine Batterie zu laden. Amerikanische Forscher haben einen entsprechenden Prototypen entwickelt, wie sie im «PNAS» schreiben. Das System lädt sich bei Temperaturwechseln zwischen 20 und 60 Grad Celsius auf. Als aktive Materialien für die Elektroden wählten sie einerseits gelbes und rotes Blutlaugensalz (Kaliumhexacyanoferrat) und andererseits den Farbstoff Preussischblau in Form von Nanokugeln. Das Besondere an den Elektroden ist, dass sie zwischen 20 und 60 Grad Celsius ihre Polarität wechseln: Bei 20 Grad ist die Elektrode mit Preussischblau der Minuspol und die Elektrode mit dem Blutlaugensalz der Pluspol – bei 60 Grad ist es genau umgekehrt.