Die Stadt Bern wertet den Bärenpark auf: Wenn Finn, Björk und Ursina im September aus den Ferien im Waadtländer Jura zurückkommen, werden sie einige Neuerungen in der Anlage vorfinden.
Die drei Bären weilen seit Anfang April im Juraparc in Vallorbe. So bleibt ihnen Baulärm erspart: Zum einen musste die Mauerkrone im 2009 eröffneten Bärenpark bereits saniert werden, weil bei deren Erstellung nicht frostbeständiger Beton verwendet wurde. Zum anderen wird nach langem Hin und Her nun ein Behindertenlift montiert.
Der Tierpark Bern nutzt die Abwesenheit der Bären auch, um die grosse Anlage oberhalb der Aare tierfreundlicher zu gestalten. So wurden Anfang Mai 500 Sträucher, Büsche und Bäume gepflanzt, die den Park begrünen und den Bären Rückzugs- und Schattenplätze bieten.
Australien hat wilden Katzen den Kampf angesagt, weil sie die Artenvielfalt des Landes dramatisch verringern. In den nächsten fünf Jahren sollen zwei Millionen wilde Katzen getötet werden.
Insgesamt gibt es nach Schätzungen 30 Millionen von ihnen im Land. Die Tiere kamen im 17. Jahrhundert mit den Siedlern nach Australien. Sie seien mit verantwortlich für das Aussterben von 27 Säugetierarten, 120 weitere Arten seien von ihnen bedroht, sagte Umweltminister Greg Hunt am Donnerstag.
Die heimische Tierwelt müsse vor einem vom Menschen eingeschleppten Raubtier geschützt werden. Fünf Inseln sowie zehn Gebiete auf dem Festland sollen als Sicherheitszonen ganz von Katzen befreit werden.