Kängurus stossen weniger umweltschädliches Methangas aus, als Kühe und Schafe. Der Grund ist: Sie verdauen schneller. Forschende versuchen nun, schneller verdauende Wiederkäuer herauszuzüchten.
Wiederkäuer wie Kühe oder Schafe sind bekannt dafür, dass sie viel Methangas ausstossen. Rund 20 Prozent der weltweiten Methangasemissionen stammen heute von Wiederkäuern. Wird das Gas in die Atmosphäre freigesetzt, fördert es den Treibhauseffekt und trägt zur globalen Klimaerwärmung bei.
Methangas entsteht im Vormagen der Wiederkäuer, während Bakterien die Pflanzenfasern zersetzen. Wie Wiederkäuer besitzen auch Kängurus einen Vormagen. Und auch dort entsteht bei der Pflanzenzersetzung Methan. Allerdings stossen die Kängurus - gemessen an der Körpergrösse - deutlich weniger davon aus als Kühe und Schafe.
Bisher habe man angenommen, dass eine unterschiedliche Darmflora der Grund dafür sei. Nun hätten Forschende einen anderen Grund gefunden.
Sie erklären die geringere Gasproduktion damit, dass Kängurus schneller verdauen als Kühe. Die Pflanzennahrung ist also weniger lange den zersetzenden Bakterien ausgesetzt. Publiziert sind die Forschungsergebnisse in der jüngsten Ausgabe des Journal of Experimental Biology.
In Chavannes-près-Renens wird ein 117 Meter hohes Wohn- und Geschäftshaus gebaut, das nicht weniger als 80 Bäume und 3000 Quadratmeter Ziersträucher in der Fassade beherbergen soll. Die Pläne stammen aus der Feder eines Mailänder Architekten.
Die Aussicht aus den 195 Wohnungen des Turms wird eher ungewöhnlich sein: Neben dem Blick auf den Genfersee und den Mont-Blanc werden die künftigen Bewohner Bäume und Sträucher sehen. Auf sechs der 35 Etagen sollen Büros entstehen, auf den anderen sind Wohnungen geplant. Insgesamt können rund 400 Menschen im Hochhaus wohnen.