Neonikotinoide schaden möglicherweise auch Schmetterlingen
Wissenschafter haben bei Datenanalysen einen Zusammenhang zwischen einem steigenden Einsatz von Neonikotinoiden und sinkenden Schmetterlingszahlen in Grossbritannien gefunden.
Seit längerem stehen Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonikotinoide unter dem Verdacht, Wild- und Honigbienen zu schaden. Um diese Fragen ohne Risiko für die Bienen klären zu können, ist deshalb – in der EU wie auch in der Schweiz – der Einsatz dreier Neonikotinoide zurzeit nur sehr eingeschränkt erlaubt. Tatsächlich gibt es laut Fachleuten immer mehr Hinweise darauf, dass solche Mittel auch in nicht tödlichen Dosen eine schädliche Wirkung auf Bienen haben könnten. So fand etwa eine kürzlich in der «Nature» publizierte Untersuchung, dass Hummeln, die experimentell einem dieser Mittel (Thiamethoxam) ausgesetzt worden waren, weniger gute Bestäuber waren als ihre nicht mit dem Stoff belasteten Artgenossen. Im Frühjahr hatte zudem ein Bericht des European Academies' Science Advisory Council festgestellt, dass es auch wissenschaftliche Belege für schädliche Effekte kleiner, aber chronischer Dosen dieser Mittel auf andere, erwünschte Organismen gebe. Nun deutet eine neue Studie darauf hin, dass zu diesen auch Schmetterlinge gehören könnten.
Seit längerem stehen Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonikotinoide unter dem Verdacht, Wild- und Honigbienen zu schaden. Um diese Fragen ohne Risiko für die Bienen klären zu können, ist deshalb – in der EU wie auch in der Schweiz – der Einsatz dreier Neonikotinoide zurzeit nur sehr eingeschränkt erlaubt. Tatsächlich gibt es laut Fachleuten immer mehr Hinweise darauf, dass solche Mittel auch in nicht tödlichen Dosen eine schädliche Wirkung auf Bienen haben könnten. So fand etwa eine kürzlich in der «Nature» publizierte Untersuchung, dass Hummeln, die experimentell einem dieser Mittel (Thiamethoxam) ausgesetzt worden waren, weniger gute Bestäuber waren als ihre nicht mit dem Stoff belasteten Artgenossen. Im Frühjahr hatte zudem ein Bericht des European Academies' Science Advisory Council festgestellt, dass es auch wissenschaftliche Belege für schädliche Effekte kleiner, aber chronischer Dosen dieser Mittel auf andere, erwünschte Organismen gebe. Nun deutet eine neue Studie darauf hin, dass zu diesen auch Schmetterlinge gehören könnten.
Ricotimi - 4. Dez, 08:55