Zu viele Pestizide: Das Wasser soll sauberer werden
In der Landwirtschaft werden jährlich über 2000 Tonnen Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Ein Teil davon gelangt ins Grundwasser oder in die Flüsse und Bäche. Nun will der Bund die Grenzwerte für Pestizide anpassen – und erntet Kritik.
Über 2000 Tonnen Pflanzenschutzmittel setzen sie pro Jahr auf Schweizer Äckern ein. Sie vernichten Unkraut, Ungeziefer und Pilze, welche Gemüse und Obst befallen und die Ernte schädigen könnten. Ein grosser Teil der Pestizide verschwindet danach im Boden. Der Boden wirkt wie ein Filter und baut die Pestizide in der Regel ab. Doch sie finden den Weg trotzdem ins Grundwasser oder mit dem Regen in die Bäche, Flüsse und Seen, also in die sogenannten Oberflächengewässer.
Letztes Jahr stellte die Nationale Grundwasserbeobachtung Naqua an jeder fünften Grundwasser-Messstelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln fest, die über dem Toleranzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter lagen. Dieser Wert wurde überwiegend in den Gebieten gemessen, in denen intensiv Landwirtschaft betrieben wird. Rund 80 Prozent des Trinkwassers in der Schweiz stammen aus dem Grundwasser. Der weitere Bedarf wird zum Beispiel in Zürich, Genf oder Lausanne mit Seewasser gedeckt, das in mehreren Schritten zu Trinkwasser aufbereitet wird.
ThurgauerZeitung
Über 2000 Tonnen Pflanzenschutzmittel setzen sie pro Jahr auf Schweizer Äckern ein. Sie vernichten Unkraut, Ungeziefer und Pilze, welche Gemüse und Obst befallen und die Ernte schädigen könnten. Ein grosser Teil der Pestizide verschwindet danach im Boden. Der Boden wirkt wie ein Filter und baut die Pestizide in der Regel ab. Doch sie finden den Weg trotzdem ins Grundwasser oder mit dem Regen in die Bäche, Flüsse und Seen, also in die sogenannten Oberflächengewässer.
Letztes Jahr stellte die Nationale Grundwasserbeobachtung Naqua an jeder fünften Grundwasser-Messstelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln fest, die über dem Toleranzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter lagen. Dieser Wert wurde überwiegend in den Gebieten gemessen, in denen intensiv Landwirtschaft betrieben wird. Rund 80 Prozent des Trinkwassers in der Schweiz stammen aus dem Grundwasser. Der weitere Bedarf wird zum Beispiel in Zürich, Genf oder Lausanne mit Seewasser gedeckt, das in mehreren Schritten zu Trinkwasser aufbereitet wird.
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Ricotimi - 22. Mär, 09:09