Auf herzlose Weise hat ein Mann am Hamburger Flughafen einen jungen Schäferhund verlassen. Der 60 bis 70-jährige Flugpassagier kam am Donnerstagabend laut Polizei zum Taxistand und drückte einem verdutzten Taxifahrer die Hundeleine sowie 20 Euro in die Hand. Mit den Worten: «Bringen Sie den Hund doch ins Tierheim, dort kennt man ihn» verschwand er in Richtung Abflug-Terminal.
Der Taxifahrer suchte noch erfolglos nach dem Mann. Dann fuhr der Taxifahrer mit seinem vierbeinigen Fahrgast zum Tierheim, wo er aber erfuhr, dass der verlassene Hund nur gegen eine Gebühr aufgenommen werden könne. Die Summe überstieg die Hilfsbereitschaft des Fahrers, der dann zur Polizei fuhr. weiter...
Lärm beeinträchtigt nicht nur Menschen in der Großstadt, sondern kann auch Auswirkungen auf das Verhalten von Wildtieren haben. Der Verhaltensbiologe Henrik Brumm von der Freien Universität Berlin hat untersucht, wie Singvögel mit dem Verkehrslärm in der Stadt zurecht kommen und dazu den morgendlichen Gesang von männlichen Nachtigallen in Berlin analysiert.
Dabei stellte sich heraus, dass die Tiere versuchen, sich im Großstadtlärm Gehör zu verschaffen, indem sie ihren Gesang deutlich lauter vortragen. Die Tiere sangen um so lauter je intensiver der Umweltlärm in ihren Territorien war. Vögel, die in der Nähe von stark befahrenen Straßen oder Eisenbahntrassen siedelten, waren bis zu 14 Dezibel lauter als Tiere in Gebieten, die weniger stark von Lärm beeinträchtigt waren. weiter...
Ein liebestolles Nashorn hat Besuchern eines britischen Safari-Parks einen Einblick in das Leben in der Natur gegeben und versucht, mit ihrem Auto Sex zu haben.
Das zwei Tonnen schwere weiße Nashorn Sharka verliebte sich in Dave Alsops Wagen, als er im West Midland Safari Park mit drei Freunden anhielt, um das Tier bei der Paarung mit seiner Partnerin zu fotografieren. weiter...
Bäume können allerhöchstens zwischen 122 und 130 Meter hoch werden. Das berichten US-amerikanische Biologen im Forschungsjournal Nature. Die Forscher um George Koch von der Northern Arizona University in Flagstaff kamen zu dem Ergebnis, nachdem sie auf fünf der weltweit größten Bäume geklettert waren. weiter...
Die TU hat in ihrer heutigen Vollversammlung den Streik für beendet erklärt. Nach einigen Vorträgen zur aktuellen Situation (Die Fakultät I streicht etwa 29 Professuren, damit die gesamte Lehrerbildung, eine Fakultät weniger und noch einige Kürzungen mehr), der Chipkarte mit dem unsichtbaren RFID-Chip von dem selbst der berliner Datenschutzbeauftragte nichts wußte, den Bachelor/Master-Einführungen, kam es dann zu einer sehr eindeutigen Entscheidung gegen den Streik. Vorangehend war noch eine kurze Diskussion zur Beschlußfähigkeit, da diese jedoch niemand formal korrekt anzweifelte, konnte der Streik beendet werden. weiter...
Ab sofort ist auf der Website des Projekts Schrumpfende Städte ausführliches Arbeitsmaterial zu den vier Untersuchungsstandorten Halle/Leipzig, Detroit, Manchester/Liverpool und Ivanovo in Russland verfügbar. Die porträtierten vier Stadtregionen sind zugleich auch die Standorte des internationalen Ideenwettbewerbs Shrinking Cities – Reinventing Urbanism.
Shrinking Cities ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig, der Stiftung Bauhaus Dessau und der Zeitschrift archplus. Seit September 2002 forschen interdisziplinäre Teams an den unterschiedlichen Standorten zur Umstrukturierung der Städte. Die Ergebnisse werden in einer ersten Ausstellung von September bis November in Berlin präsentiert. Das Projekt läuft noch bis Juni kommenden Jahres. weiter...
Danke - echt knorke von dir." So bedankt sich Kalle Kiez, der erste sprechende Müllleimer Berlins, wenn ihm ein Passant seinen Müll einverleibt. Denn Kalle soll die Berliner und die Touristen daran erinnern, dass ihr Abfall nicht auf die Straße gehört, und das tut er natürlich in der Berliner Mundart, die er selber von Kindesbeinen an aufgesogen hat. "Ick bin een Berlina", steht ihm dick auf die Brust geschrieben. weiter...
Spektakuläre Aktion zweier Hunde: Sie schalteten eine Platte am Elektroherd in Frauerls Küche ein. Beim darauffolgenden Brand wurde die Arbeitsplatte beschädigt und die Küche verraucht.
Wahrscheinlich haben die beiden Haushunde am 14. April zwischen 6 und 6.30 Uhr die Katzenfutterpackung, die neben dem E-Herd auf der Arbeitsplatte stand, erspäht und wollten sich das Frühstück holen. Beim Hinaufspringen dürfte einer der Hunde eine Platte eingeschaltet haben. Durch die Hitze fing wenig später die Katzenfutterpackung Feuer, und beim Verbrennen wurde auch die Arbeitsplatte stark angekohlt. Dabei hatten die Hausbesitzer großes Glück, denn es befanden sich keine brennbaren Gegenstände in der Nähe, sodass das Feuer von alleine erlosch. weiter...
Die Rettungsaktion für ein Kaninchen hat einer dreiköpfigen Familie im Westen Chinas das Leben gekostet. Das Tier war der Frau beim Bürsten vom Tisch gesprungen, davon gehüpft und in eine Jauchegrube gefallen.
Die Frau kletterte über eine Leiter in die Grube, um das Kaninchen zu retten, und wurde ohnmächtig. Ehemann und Sohn eilten ihr zu Hilfe, verloren aber in den giftigen Gasen ebenfalls das Bewusstsein.
Rettungskräfte konnten alle drei nur noch tot aus der Grube bergen, wie die Hongkong-Ausgabe der Zeitung "China Daily" berichtete. tagesanzeiger.ch
Katzenhalsbänder können den Vierbeinern gefährlich werden: Bei der Fellpflege, beim Spielen oder Klettern können die Tiere in den Halsbändern hängen bleiben, Quetschungen erleiden, sich strangulieren - im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang. Daher rät der Deutsche Tierschutzbund Katzenhaltern davon ab, ihrem Stubentiger beim Freigang ein Halsband umzubinden, berichtet der Informationsdienst "Tier und Gesundheit" des Deutschen Grünen Kreuzes (DGK) in Marburg. weiter...
Nach dreijähriger Aufzucht werden 32 Europäische Sumpfschildkröten am Donnerstag in einem Naturschutzgebiet in der Uckermark ausgewildert. Die vom Aussterben bedrohten Tiere sollen in Anwesenheit von Tierfilmer Heinz Sielmann, der das Projekt mit seiner Stiftung unterstützte, in ihren neuen Lebensraum gebracht werden, sagte der Leiter der Naturschutzstation Rhinluch, Norbert Schneeweiß, am Dienstag. Nach seinen Worten ist Brandenburg das einzige Bundesland, in dem es noch eine einheimische Population der Sumpfschildkröte gibt. Der Bestand umfasse allerdings weniger als 100 Tiere einige von ihnen dürften weit mehr als 100 Jahre alt sein. weiter...
Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines jagt 36 Eichhörnchen, die sich im Laderaum eines Passagierflugzeugs aus ihrem Käfig befreit haben und verschwunden sind. Das Flugzeug, eine Langstreckenmaschine vom Typ Airbus 340, darf nicht wieder fliegen, bis alle Nager gefunden sind. Der Schaden durch den Ausfall der Maschine beläuft sich bisher auf rund 840 000 Euro. weiter...
Die Eigentümerversammlung einer Wohnanlage kann Besitzern von Katzen auch im Nachhinein verbieten, ihr Tier frei in der Anlage laufen zu lassen. Das Landgericht München I wies in einem Urteil die Klage einer Katzenbesitzerin gegen die nachträgliche Ergänzung der Hausordnung um den Zusatz "Hunde und Katzen dürfen nicht frei in der Anlage herumlaufen" zurück. weiter...
Die zunehmende Klimabelastung durch Autoklimaanlagen muss dringend reduziert werden. Das forderten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie auf der Automobilmesse in Leipzig. Bundesumweltminister Trittin solle sich dafür einsetzen, dass der EU-Ministerrat bei der bevorstehenden Entscheidung über neue Kältemittel für Klimaanlagen die umweltverträglichste Lösung wähle. Das wäre auch im Interesse der deutschen und europäischen Automobilindustrie, die bei der Entwicklung emissionsarmer Klimaanlagen weltweit führend sei. weiter...
Die vom Tiefbauamt verschickten Aufforderungen an Hausbesitzer in Prenzlauer Berg, ihre Fassadenbegrünung wegen "unerlaubter Nutzung von Straßenland" sofort zu entfernen, beschäftigt jetzt auch die Bezirksverordneten. Am Donnerstag muss der Stadtrat für Stadtentwicklung, Martin Federlein (CDU), dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen den Vorgang erklären. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert das Bezirksamt auf, "die Begrünung von Fassaden ausdrücklich zu fördern und nicht zu verhindern", sagt Fraktionschef Andreas Otto. Möglicherweise werde ein entsprechender Antrag auf der nächsten Sitzung der Bezirksverordneten am 12. Mai zur Abstimmung gebracht. weiter...
So ein Garten ist ja was Schönes. Blüht und rankt und wächst es üppig, dann freut sich der Gärtner. Aber so gut er auch düngt, so grün sein Daumen auch ist nie kann es dort so dicht wuchern wie das Gestrüpp der Vorschriften. So hat auch die neue Berliner Baumschutzverordnung zu einiger Verwirrung geführt. Sie ist seit dem 2. April in Kraft (wir berichteten) und hat, vereinfacht gesagt, zum Inhalt, dass Bäume jetzt leichter gefällt werden dürfen. Vor allem sind fast alle Nadelbäume aus dem Schutz herausgefallen, dürfen also abgeholzt werden, egal wie dick sie sind.
Kaum war die Verordnung in Kraft, bekamen die ersten Kleingartenbesitzer die Aufforderung, die Nadelbäume aus ihren Gärten zu entfernen. Waldbäume sind im Schrebergarten nämlich nicht erwünscht weder vom Bundeskleingartengesetz noch von den Kleingartenvereinen. Nun hatten aber viele Berliner jedes Jahr nach Weihnachten ihren Christbaum ausgepflanzt, sei er Fichte, sei er Tanne, und über die Jahre wuchsen diese Bäume sozusagen in die Baumschutzverordnung hinein. weiter...
Von wegen Wassermangel, Strassen und Stromversorgung: Für die Bürger im ostindischen Bundesstaat Orissa sind die Attacken von wilden Elefanten das Hauptthema im Parlamentswahlkampf.
In den vergangenen Jahren hätten die Tiere mehrere Dörfer rund um die Hauptstadt Bhubaneshwar des Bundesstaates verwüstet. Die Elefanten töteten Menschen, zerstörten Häuser und vernichteten Ernten, berichteten indische Medien. Die Angriffe hätten zugenommen, weil der Lebensraum der Tiere immer mehr von Menschen besiedelt werde. weiter...
Eine Katze ist unfreiwillig per Schiff aus China in die USA gereist: Ein Geschäftsmann entdeckte das ausgehungerte Tier vergangene Woche nach fast einmonatigem Transport zwischen den gelieferten Waren. Die auf 1,3 Kilogramm abgemagerte Katze hatte mehrere Kartons zerbissen. Arbeiter hätten das "China" getaufte Tier Anfang März vermutlich versehentlich mit in den Schiffscontainer verladen. Auf dem Seeweg reiste "China" bis nach Los Angeles, von dort ging es mit der Bahn weiter nach Tampa in Florida. Die Katze wird derzeit aufgepäppelt und soll dann einen neuen Besitzer finden. Berliner Morgenpost
Baby-Pinguine überleben scheinbar besser, wenn ihre Eltern durch Menschen gestört werden. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Studie der Universität von Waikato in Neuseeland, die bei der Antarktis Konferenz vorgestellt wurde, berichtet der New Zealand Herald http://www.nzherald.co.nz.
Mehr als drei Jahre lang untersuchen die Biologen um Nick Ling 16 verschiedene Adelie-Pinguin-Kolonien (Pygoscelis adeliae) in der Antarktis. Das erste Ergebnis der Studie hat auch die Forscher überrascht: Offensichtlich überlebten dort, wo regelmäßig Touristen an Land gingen, mehr Jungtiere als in Regionen, in denen die Tiere ungestört waren. Die Tiere fühlten sich durch die Anwesenheit der Menschen nicht gestört, sondern offensichtlich dazu animiert, sich häufiger und vor allem erfolgreicher zu paaren. Der Biologe nimmt aber an, dass der wahre Grund für das Verhalten darin liegt, dass Menschen die Raubmöwen, so genannte Subantarktikskuas (Catharacta antarctica) vertreiben. Diese sind nämlich für Jungtiere eine ernst zunehmende Bedrohung. weiter...
Die Passagiere haben Mitleid. Der arme Gaul, sagen manche. Der freut sich, erwidert Heinz Geisdorf, der Kapitän des Fahrgastschiffes Anneliese, das von Eberswalde den Finowkanal hinab schippert. Neumann muss die Gäste auf dem Schiff besänftigen, als seine Gehilfen den Kahn mit dem Pferd am Ufer vertäuen. Drei Kilometer der Strecke das ist schließlich das Besondere an der Fahrt bewegt sich die Anneliese nicht per Motorkraft, sondern mit nur einer Pferdestärke.
Frank Neumann ist nach eigenen Angaben der einzige Fahrgastschiffer auf einer Bundeswasserstraße, der noch treidelt. Seit 1998 tut er das. Mit einem ehemaligen Frachter, einem so genannten Finow-Maßkahn. Ein Metallschiff, das vor rund 100 Jahren extra so gebaut worden ist, dass zwei Schiffe dieser Art auf dem engen Kanal gerade so aneinander vorbeigleiten können. weiter...
Der Traum von einer tropischen Insel eine Autostunde südlich Berlins nimmt Gestalt an. Am gestrigen Freitag wurde in der ursprünglich für riesige Luftschiffe gebauten Cargolifter-Halle in Brand der Grundstein für den Erlebnispark Tropical Islandgelegt. Der Insolvenzverwalter des im Sommer 2002 in die Pleite gerutschten Luftschiffentwicklers, Rolf-Dieter Mönning, übergab die Schlüssel an die malaysisch-britische Unternehmensgruppe Tanjong/Au. Sie will bis Ende des Jahres die mit 310 Meter Länge, 210 Meter Breite und 107 Meter Höhe größte freitragende Halle der Welt in eine künstliche Tropenwelt mit Dschungel, Lagunen, Schwimmbecken, Sandstränden und Gastronomieplätzen für 3000 Personen verwandeln. 17 Millionen Euro haben die Investoren für die Halle gezahlt. weiter...
Milliarden von Vögeln ziehen jedes Jahr zwischen den Kontinenten hin und her. Jetzt haben drei Wissenschafter genauer untersucht, wie kleine Zugvögel ihren Richtungssinn einstellen. "Jeden Abend kurz vor Sonnenuntergang kalibrieren die Vögel ihren Kompass neu", sagt Henrik Mouritsen von der Universität Oldenburg.
Gemeinsam mit seinen amerikanischen Kollegen William Cochran und Martin Wikelski hat er den Zug kleiner Singvögel über fünf Tage und bis zu 1.000 Kilometer verfolgt. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen sie im US-Wissenschaftsjournal "Science". weiter...
Die S-Bahn GmbH will in diesem Jahr auf 18 Bahnhöfen verstärkt gegen Tauben vorgehen. Das teilte Pressesprecher Ingo Priegnitz mit. Ob auf den S-Bahnhöfen Schöneberg, Savignyplatz, Bundesplatz oder Neukölln - zum Fernhalten der Tiere und ihres ätzenden Kots werden Netze gespannt, Drähte angebracht durch die Schwachstrom fließt oder Metallpieker (Spikes).
Experten rechnen mit etwa 1000 Tonnen Kot jährlich, die rund 100 000 Tauben in Berlin hinterlassen. Gefährlich ist, dass Taubenzecken Allergien oder Hirnhautentzündung hervorrufen können. In ihrem Kot finden sich Keime und Salmonellen. "Daher arbeitet unser Spezialteam bei der Beseitigung immer in Schutzanzügen", so BSR-Pressesprecher Bernd Müller.
Taubenärger auch bei der Bahn AG: "Zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Zoo werden zum Teil auch von militanten Tierschützern immer wieder die Taubennetze an den Brücken zerstört. weiter...
Die Bergung alter Kriegsmunition wird in Brandenburg noch Jahrzehnte dauern. Im Vorjahr seien mit 788 Tonnen zwar deutlich mehr Kampfmittel als in den Jahren zuvor vernichtet worden, sagte der Innenstaatssekretär Eike Lancelle am Donnerstag in Potsdam. Doch das Tempo könne wegen der unzureichenden Beteiligung des Bundes nicht weiter erhöht werden. Der Staatlichen Munitionsbergungsdienst gab 2003 für eine Fläche von 3 800 Quadratkilometer Entwarnung - aber noch immer sind 400 000 Hektar als so genannte Munitionsverdachtsflächen ausgewiesen. Das entspricht etwa der Fläche des Erzgebirges. weiter...
Ein Beil haben Polizeibeamte einem Hund abgenommen, der das gefährliche und schwere Werkzeug in seinem Maul trug. Verantwortlich für diesen ungewöhnlichen Umstand war aber nicht der Hund, sondern sein 36-Jähriges Herrchen. Den hatten Spaziergänger im Park an der Valkenburger Straße beobachtet, wie er das Beil aufnahm um es danach einige Meter weit weg zu schleudern. Der Hund apportierte jeweils artig und brachte das Beil immer zurück zum Herrchen. weiter...
Mit stichhaltigen Argumenten haben gestern zehn Imker vor dem Landtag in Stuttgart gegen Gentechnik in der Landwirtschaft und in Lebensmitteln demonstriert. In weißer Berufskluft ließen die Imker ihre mitgebrachten Bienenvölker vor dem Parlamentsgebäude frei. Die Protestaktion wurde allerdings nach wenigen Minuten von der Polizei beendet, weil sie in der Bannmeile um den Landtag erfolgte. Wir Imker sind im besonderen von der Einführung der Gentechnik in der Landwirtschaft betroffen, weil Bienen einen Flugradius von bis zu sieben Kilometern haben, kritisierte Berufsimker Michael Grolm aus Rottenburg-Wurmlingen (Kreis Tübingen). Mit der Aktion Bienen fliegen in Bann - meile wollten die Imker deutlich machen, dass uns keine noch so große Bannmeile um genmanipulierte Pflanzen ausreichenden Schutz bietet. Pforzheimer Zeitung
Nicht nur Mieter, sondern auch Eigentümer von Wohnungen dürfen in ihren vier Wänden nicht unbegrenzt möglicherweise gefährliche Tiere halten, urteilt das Oberlandesgericht Karlsruhe (Az.: 14 Wx 51/03). Das Gericht verurteilte einen Wohnungsbesitzer dazu, 25 bis 30 Giftschlangen und 6 Pfeilgiftfrösche abzuschaffen. Die Nachbarn des Mannes hatten darauf bestanden. weiter...