Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind einer Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere. Diesen Schluss zieht die TiHo aus mehr als 1.000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre. weiter...
Eine 74-jährige Frau ist im US-Staat Georgia von ihren beiden Hunden getötet worden. Nachbarn alarmierten die Polizei, als sie im Haus der früheren Krankenpflegerin in Glenwood verdächtige Geräusche hörten. Als die Beamten eintrafen, saß der größere Hund neben der Leiche, die beiden Tiere waren blutverschmiert. weiter...
Auf der Suche nach den Antibiotika von morgen haben Pharmakologen nicht mehr nur Pflanzen im Blick. Mit Millionen von Arten liefern Insekten einen riesigen biochemischen Fundus für mögliche neue Medikamente. weiter...
Berlin bekommt Besuch von hoher See: Am 17. Mai geht am Schiffbauerdamm die legendäre Grönland vor Anker. Sie ist mit 138 Jahren eines der ältesten noch segelnden Seeschiffe Deutschlands. Aber nicht nur das: Auf der 1867 in Norwegen als Robbenfänger gebauten Grönland wurde die Geschichte der deutschen Polarforschung begründet. 1868 war der Bremer Kapitän Karl Coldewey mit dem Schiff zur ersten deutschen Nordpolar-Expedition aufgebrochen und erreichte dabei den nördlichsten Punkt, den je ein Seeschiff ohne Maschinenantrieb geschafft hatte. Die Reise war so erfolgreich, dass die Ergebnisse bis heute die Polarwissenschaft mitbestimmen. weiter...
Der Naturschutzbund NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) - NABU-Partner in Bayern - rufen Naturfreunde in ganz Deutschland dazu auf, im Zeitraum vom 20.-22. Mai 2005 eine Stunde lang die Vögel im eigenen Garten, auf dem Balkon oder im Stadtpark zu beobachten und zu melden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der "Stunde der Gartenvögel" winken Sachpreise im Gesamtwert von rund 20.000 Euro.
Und so geht es: Suchen Sie sich innerhalb des genannten Zeitraumes einen ruhigen Platz, von dem aus Sie die Vögel gut beobachten können. Notieren Sie die jeweils höchste Zahl der Vögel einer Art, die Sie gesehen haben. Hilfe zur Bestimmung gibt es unter http://www.stunde-der-gartenvoegel.de und unter http://www.lbv.de. weiter...
Eine Rotte von rund 50 Wildschweinen ist heute in einen bulgarischen Ort eingefallen und hat Gärten, Geschäfte und Autos verwüstet. Die Tiere waren durch Hochwasser der Donau von einer benachbarten rumänischen Insel vertrieben worden. Sie durchschwammen den Fluss und stürmten dann außer Rand und Band durch den Ort Silistra.
Die wilden Schweine ließen der örtlichen Polizei zufolge Schaufensterscheiben zu Bruch gehen und zerbeulten Autos. Einige Tiere drangen in den Garten eines Hotels ein, andere wurden im Park einer Klinik und in der Nähe des Polizeireviers beobachtet. Der größte Teil der Rotte flüchtete anschließend wieder in den Wald. weiter...
Einen ungeschickteren Ort für seinen Landeanflug hätte sich der Schwan nicht aussuchen können: Kurz vor 9 Uhr liess sich das Tier bei der Ausfahrt Neufeld ausgerechnet auf der Überholspur der A1 nieder und sorgte für Chaos im Morgenverkehr. Die angerückten Kantons- und Stadtpolizisten eilten dem herumwatschelnden Vogel zu Hilfe.
Solch «tierische» Einsätze sind für die Polizei keine Seltenheit: «Gerade im Frühling sind wir viel im Einsatz», sagt Flurpolizist Daniel Käser, der den Schwan unbeschadet einfing. «Während der Brutsaison retten wir jedes Jahr bis zu 300 verirrte Entenfamilien.» weiter...
Außer fliegen können diese durchtrainierten Schweine fast alles: rennen, springen und schwimmen. Und was für menschliche Sportler gilt, ist auch den Tieren recht - oder zumindest den Veranstaltern der Pig Olympics in Shanghai. weiter...
Obwohl die äußere Schutzhülle von Insekten ganz anders aufgebaut ist als die oberste Hautschicht von Säugetieren, laufen Wundheilungsprozesse bei beiden Tierklassen sehr ähnlich ab. Das berichten zwei Forscherteams im Wissenschaftsmagazin Science. weiter...
In einer von der Wiener Umweltanwaltschaft in Auftrag gegebenen und von Mag. Clemens Purtscher erstellten Studie wird untersucht, wie es um die Rahmenbedingungen für die tiergerechte Hundehaltung (v.a. in Bezug auf den Auslauf) bestellt ist. Dies betrifft einerseits gesetzliche Regelungen, andererseits die zur Verfügung stehenden Flächen und nicht zuletzt das Verhalten der Hundehalter. Das in der Öffentlichkeit ausgiebig diskutierte Thema der Verunreinigung des öffentlichen Raumes durch Hundekot wird in dieser Arbeit nicht behandelt.
Somit soll diese Studie eine Hilfestellung bieten, ein gedeihliches Zusammenleben von Mensch und Hund weiter zu fördern. Sie soll auch einen Diskussionsprozess auslösen, um gemeinsam Lösungsmöglichkeiten für kontroverse Themen und konfliktträchtige Gebiete zu finden. weiter...
Erneut hat in Berlin ein Hund zwei Menschen schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gestern Morgen in Steglitz. Als eine 44-jährige Frau in der Liebenowzeile mit ihrem fünfjährigen Bullterrier Rocky Gassi ging, sah der vorschriftsmäßig angeleinte Hund einen weißen Terrier. "Er drehte durch und verbiss sich in seinen eigenen Maulkorb", sagte ein Polizeisprecher. Die Frau nahm dem Hund den Beißschutz ab, da fiel er sie an. 15 Mal biss Rocky zu. Frauchen erlitt Wunden am ganzen Körper. Ein Spaziergänger zog den Hund von der Frau weg, da rammte ihm Rocky die Zähne in den Arm. Schließlich fingen Polizisten und Feuerwehrleute den Kampfhund ein. weiter...
Gestern war der Traveplatz schon wieder fest in der Hand der Kinder. Kein Gebell übertönte den Gesang des Nachwuchses aus der Kita Müggelstraße, als der Baustadtrat des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne), kam, um den ersten hundefreien Platz in Friedrichshain nach knapp einem Jahr Bauzeit zu eröffnen. Neben Schildern, die auf das Hundeverbot hinweisen, wurden seitdem auch neue Spielgeräte aufgestellt, um den Platz für Familien attraktiv zu machen. Der Brunnen in der Platzmitte ist instand gesetzt. Ich hoffe, dass die Umgestaltung des Traveplatzes lange, lange hält, sagte Schulz. Dafür sollen häufige Streifen des Ordnungsamts sorgen, bis sich das Verbot durchgesetzt hat.
Wir hatten schon einige Probleme, weil neue Verbotsschilder wieder heruntergerissen wurden, berichtet die Leiterin des Ordnungsamts, Marlies Meunier. Und ihre Mitarbeiterin Jacqueline Schulze, die auf Kiezstreife unterwegs ist und den Hundehaltern auf dem Platz 25 Euro Strafe aufdrücken muss, ergänzt: Es gibt sehr oft Widerstand, die Leute rennen weg. weiter...
Fernsehmoderatorin Sabine Christiansen steigt beim Hundesalon des Berliner Promi-Friseurs Udo Walz aus. Sie habe ihre Teilhaberschaft von fünf Prozent an ein Steuerbüro übertragen, sagte Christiansens Sprecher Frank Jungbluth und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "B.Z.". weiter...
Einem Gen-Reis-Skandal ist Greenpeace in China auf die Schliche gekommen. Dort hatten Wissenschaftler der Huazhong Agriculture Universität in der Hauptstadt der Provinz Hubei über mehrere Jahre hinweg großflächige Freilandversuche mit Gen-Reis durchgeführt. Der genmanipulierte Reis ist in den Handel gelangt. Er wurde weder auf gesundheitliche noch auf ökologische Risiken geprüft und ist für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen. weiter...
Bei Schmetterlingssammlern denken wohl viele an spinnerte Zeitgenossen, die mit einem Netz in der Hand und einem Tropenhut auf dem Kopf ihren flatternden Lieblingen hinterherhaschen. Das ist zweifellos das Werk von Eddi Arent, der in den Winnetou-Filmen den albern-unerschrockenen Naturforscher Lord Castlepool gespielt hat, einen spleenigen Briten natürlich. Tatsächlich sind die Briten bis heute ein Volk von Castlepools: Zehntausende Amateurforscher haben in den letzten Jahrzehnten 15 Millionen Zählberichte über die heimische Pflanzen- und Tierwelt notiert. Die jüngst erfolgte wissenschaftliche Auswertung dieser Volksbewegung hat Artenschützer in ganz Europa beunruhigt: Der Bestand von rund 70 Prozent der Schmetterlingsarten hat sich demnach auf der Insel stark verringert ein Alarmsignal für die Artenvielfalt insgesamt. Schmetterlinge gelten unter Wissenschaftlern als Indikatorart. Wenn sie verschwinden, sterben auch andere Tierarten. weiter...
Nach einer aktuellen Studie bestehen gute Chancen für die Wiederansiedlung des Braunbären in der Schweiz. Der Weg nach Deutschland ist jedoch noch zu weit. weiter...
Sie haben es nicht leicht: Mindestens alle drei Tage brauchen Vampirfledermäuse eine Blutmahlzeit, aber nicht jedes Tier ist erfolgreich beim Beschleichen eines Opfers. Hungern müssen die leer ausgegangenen Vampire dennoch nicht. Jene, die mit vollem Magen zu ihrer Kolonie zurückkehren, geben den Hungrigen ab: nicht nur verwandten Tieren, sondern auch jenen, die sie gut kennen. weiter...
Bufo bufo, die Erdkröte, ist ein Gewohnheitstier. Jedes Frühjahr kehren die Krötenweibchen zu dem Teich zurück, in dem sie selbst geboren wurden. Dort legen sie ihre Eier ab. Das ist sicherer, als sich einen neuen Tümpel zu suchen. Denn der könnte möglicherweise später austrocknen oder es könnte dort zu viele Fische geben, die die Eier auffressen. weiter...
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hat am Dienstag ein weiteres Projekt aus der Zeit beendet, als man in Berlin glaubte, alles ist möglich: Die Bebauung des Teufelsbergs mit Fünf-Sterne-Hotel und einem Spionagemuseum ist endgültig erledigt. Der Senat hat den so genannten Vorhaben- und Erschließungsplan aufgehoben. Der Teufelsberg ist rechtlich wieder Grünfläche - auch wenn dort immer noch die alte Abhöranlage der Alliierten steht. weiter...
Für Anwohner ist es keine Überraschung, dass die Silbersteinstraße in Neukölln als erster Straßenzug in Berlin den Feinstaub-Grenzwert erreicht hat. Er darf nur an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Dieser Wert wurde aber an der Silbersteinstraße bereits jetzt erreicht. Nach wie vor sind dort zahlreiche Lastwagen unterwegs, obwohl nur wenige Meter entfernt die Stadtautobahn entlangführt. Die Grünen sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderten deshalb gestern, die Maut für Lastwagen auf die gesamte Stadt auszudehnen, um Ausweichrouten von der Mautpflicht auf der Autobahn zu verhindern. weiter...
Wenn ein Löwe ordentlich zubeißt, bleibt kein Knochen auf dem anderen. Nicht umsonst ist er in der freien Natur ein gefährlicher Jäger. Wenn man aber Beißkraft in Relation zum Körpergewicht sieht, ist ein Tier, dem diese Kraft wohl niemand zugetraut hätte, noch gefährlicher: der Tasmanische Teufel.
Stephen Wroe und zwei seiner Kollegen von der Universität Sydney haben untersucht, welche Kräfte wirken, wenn Säugetiere ordentlich zubeißen, wie National Geographic berichtete, und haben ein Ranking über die bissigsten Genossen erstellt. weiter...
Wenn Vögel beim Gehen mit dem Kopf nicken, hilft ihnen das bei der Orientierung und der Wahrnehmung ihrer Umgebung. Durch die typischen Kopfbewegungen erhalten die Tiere aus unterschiedlichen Blickwinkeln erste Hinweise über grobe Lage und Entfernung bestimmter Objekte wie zum Beispiel Futter. Damit sie einen Leckerbissen genau erkennen und dessen exakte Position bestimmen können, müssen die Vögel den Kopf dann allerdings einen Moment lang ruhig halten, hat ein amerikanisch-australisches Biologenteam bei Schreikranichen beobachtet. weiter...
Man könnte sie Adam und Eva nennen, obwohl sie eigentlich Bruder und Schwester waren. Geboren in der Nähe der alten, nordsyrischen Stadt Aleppo. Und vom Schicksal auserkoren, Goldhamstergeschichte zu schreiben. Diese Geschichte beginnt heute vor 75 Jahren, am 12. April 1930, als Adam und Eva, um bei diesen Namen zu bleiben, noch zwei kleine Hamsterbabys waren: gerade mal zweieinhalb Zentimeter groß, die Augen waren noch verschlossen, sodass sie nicht sehen konnten, was ihnen da plötzlich widerfuhr. weiter...
Dass es bei uns einheimische Schildkröten gibt, wissen die wenigsten. Kein Wunder, denn der deutsche Bestand der Europäischen Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) ist im letzten Jahrhundert auf unter 100 Exemplare geschrumpft, die allesamt in Brandenburg zu Hause sind.
Vor allem die Trockenlegung von Gewässern und Sümpfen wurde den Tieren zum Verhängnis. Sie galten bereits als ausgestorben, bis Naturschützer Anfang der 1990er Jahre einige Exemplare in der Uckermark und im Havelland entdeckten. Dieser natürliche Reliktbestand besteht aus sehr alten Tieren, die sich seit Jahrzehnten nicht mehr fortgepflanzt haben, sagt Norbert Schneeweiß, 44, Leiter der Naturschutzstation Rhinluch, nordwestlich von Berlin. weiter...
Die Beiß-Attacke vom Sonntag, bei der ein kleines Mädchen in Rahlstedt von einem Schäferhund im Gesicht verletzt wurde, hat im Hamburger Senat einen politischen Kurswechsel ausgelöst: Gesundheitssenator Jörg Dräger (parteilos) gab gestern überraschend bekannt, daß der Senat nun doch eine allgemeine Leinenpflicht mit "differenzierten Ausnahmen" einführen will. "Wir prüfen die Ausweitung des bereits jetzt für weite Teile Hamburgs geltenden Leinenzwangs auf das ganze Stadtgebiet, um den bestmöglichen Schutz vor gefährlichen Hunden zu gewährleisten", erklärte Dräger.
Schon Ende April soll die verschärfte Hundeverordnung vorgestellt werden. Dann muß die Bürgerschaft beschließen.
Ausnahmen könnte es besonders für kleine und deshalb ungefährliche Hunde geben - zum Beispiel Möpse oder Yorkshire-Terrier. Auch Tiere, deren Besitzer zuvor erfolgreich an einer Hundeführerschein-Prüfung teilgenommen haben, sollen eventuell vom Leinenzwang befreit werden. Weitere Ausnahmen hält Dräger für denkbar, wenn Vierbeiner eine Begleithundeprüfung oder einen Wesenstest bestanden haben. weiter...
Alle Hunde rund um Petersberg zittern abermals vor einem unheimlichen Hundemörder. Wie Polizei-Pressesprecher Carsten Sippel gegenüber unserer Zeitung bestätigte, gingen vorgestern allein drei Anzeigen von Hundebesitzern ein. Sie berichteten von ausgelegten Würstchen, die in der Mitte geteilt und mit blauem Gift gefüllt waren. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um Parathion, besser bekannt als Pflanzenschutzmittel E605. Innerhalb von wenigen Minuten führt das Gift zum qualvollen Tod des Vierbeiners. Glücklicherweise ist es bei den angezeigten Fällen jedoch zu keinen großen Schädigungen gekommen, da die Besitzer den Köder rechtzeitig bemerkt hatten, so Sippel. weiter...
Pauli ist ein Berliner Spitz-Dackel-Mischling und stolze 10 Monate alt.
Er wurde seinem Frauchen geschenkt. Jetzt ist Annemarie ganz verzweifelt. Sie und ihr Freund gehen den ganzen Tag arbeiten und der kleine Vierbeiner ist ganz allein in der Wohnung.
Annemarie ist ganz traurig über den Zustand und möchte ihren Vierbeiner ganz schnell an liebe Menschen gegen einen Unkostenbeitrag (Wurmkuren, Impfungen) abgeben.
1. muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muß über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
(...) Ein großes Problem stellt für Hundebesitzer die Möglichkeit für einen aktiven Spaziergang mit ihrem Hund dar.
Nur lange Zeit an einer kurzen Leine spazieren zu gehen, lastet keinen Hund befriedigend aus. Hinzu kommt, dass die erlebbare Reizvielfalt durch die Leine für den Hund auf ein Minimum eingeschränkt wird. Der Grund dafür liegt in der unterschiedlichen Auswahl erlebnisrelevanter Reize durch den primär optisch orientierten Hundehalter im Unterschied zum primär geruchsorientierten Hund.
Hinzu kommt, dass durch die Leine Kontakte zu Artgenossen zumindest erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden.
Erst die aktive Beschäftigung mit seinem Besitzer und ausgiebiger Freilauf mit der Möglichkeit eigener Reizauswahl und ausreichender Spielmöglichkeit mit anderen Hunden erfüllen die Kriterien artgerechter Hundehaltung.
Die Liste von Unarten, die durch mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten entstehen können, ist lang. Und man gerät mit solchen Hunden leicht in einen Teufelskreis: Die durch mangelnde Auslastung entwickelten Unarten versucht man durch erzieherische Maßnahmen und kürzere Leinen zu korrigieren. Der Hund jedoch weiß nicht wohin mit seiner Energie und kann sich nicht konzentrieren. Durch die zunehmenden Einschränkungen verstärkt sich außerdem das Grundübel der Unterbeschäftigung. Der Hund wird immer schwieriger zu händeln und schwerer für Erziehungsmaßnahmen zugänglich.
Erneut hat ein Hund ein Kind angefallen und verletzt. Nach Angaben der Polizei attackierte in Rahlstedt der Schäferhund eines Polizisten ein sechsjähriges Mädchen und fügte ihm tiefe Bisswunden in Mund, Nase und Wangen zu. Das Mädchen wurde in einem Kinderkrankenhaus ambulant behandelt. Der Polizist hatte dem Kind erlaubt, seinen Schäferhund "Krümel" zu streicheln. Ohne ein Warnsignal habe das Tier plötzlich zugebissen. Der Polizist soll dem Kind ein Taschentuch gegeben und es nach Hause geschickt haben.
Gegen den Beamten wird wegen Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung ermittelt. Bereits am 31. März und am 5. April war es in Hamburg zu Hunde-Attacken auf ein achtjähriges Kind und eine Joggerin gekommen, woraufhin Forderungen nach einem generellen Leinenzwang laut geworden waren. weiter...
(...) Kaum einer nimmt zur Kenntnis, was Unweltorganisationen schon seit Jahrzehnten anprangern. Mehr als 100.000 Wale, Seehunde, Meeresschildkröten und Vögel sterben jedes Jahr an den Folgen von Plastiktüten. "Die realen Kosten" der Tüten sind nicht abschätzbar. 133 Milliarden 540 Millionen 780 Tausend Tüten sind in diesem Jahr bereits an Kunden ausgeben worden, wie ein laufender Zähler dokumentiert, ungefähr eine Million pro Minute. Genauso viele werden weltweit in einer Minute weggeworfen.
"Die meisten Amerikaner urinieren Plastik", mit dieser Erkenntnis beschenkte Radschif Badlani seine Leser kurz vor dem letztjährigen Weihnachtsfest. Der Inder ist ein "obsessiver Geek", was Plastiktüten angeht. Er führt einen Anti-Plastiktüten-Blog - allerdings nicht aus bloßem Idealismus für die gute Sache, denn Badlani stellt Tragetaschen aus Baumwolle her und nutzt wirklich jede Gelegenheit, um darauf hinzuweisen. Trotz der nervenden Kampagne in eigener Sache gilt Badlanis Blog für die aufmerksamen, ökologisch orientierten Trend-Spürnasen von "Worldchanging" als beispielhaftes "Mikro-Nischen Engagement" via Netz, das in den nächsten Jahren Schule machen wird. weiter...
Japan provoziert die Weltgemeinschaft mit einem weiteren Alleingang in Sachen Walfang: Nach Ansicht des japanischen Walforschungsinstitutes sollen künftig erstmals die geschützten und als bedroht eingestuften Finn- und Buckelwale bejagt werden, und zwar ausgerechnet in der als Schutzgebiet ausgewiesenen Antarktis. Japan nutzt dabei ein Schlupfloch der Internationalen Walfangkommission (IWC), wonach die Jagd für wissenschaftliche Zwecke möglich ist. weiter...
Wäre das Sägewerk an der Koenigsallee nicht geschlossen worden, könnte sich Besitzer Ralf-Dieter Duckstein über viel Rohstoff freuen. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft war gerade Grunewalder Holzaktion. Massenweise wurden Bäume gefällt, die meisten sind schon zersägt und abtransportiert. Der Wald in Richtung Hüttenweg ist stark gelichtet. Die Berliner Forsten haben den seit Jahren größten Einsatz gegen die amerikanische Roteiche hinter sich gebracht. weiter...
Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land hat nach Überzeugung ihres Geschäftsführers Rolf Kuhn der Lausitz eine neue Perspektive gegeben. Es flossen Mittel zur touristischen Gestaltung der Bergbaufolgelandschaft, die eine Fernwirkung bis Berlin und Dresden und darüber hinaus in ganz Deutschland erzielen, sagte der ehemalige Dessauer Bauhaus-Direktor zur Halbzeitbilanz der IBA nach fünf Jahren. weiter...