Das Pflanzen von Bäumen kann Wüsten erschaffen, den Wasserspiegel senken und Flüsse entwässern. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der britischen Regierung gekommen. "Verbreitete aber fehlgeleitete Sichtweisen über das Wassermanagement führen weltweit zur Verschwendung von mehreren Zehnmillionen Pfund jährlich. Wälder, die mit der Absicht gepflanzt wurden Feuchtigkeit zu binden, leeren die Wasserreservoirs und trocknen die Erde aus." Zusammengefasst werden Studien, die innerhalb der letzten vier Jahre vom Forestry Research Programme in Auftrag gegeben wurden. Die Finanzierung erfolgte durch das Department for International Development. weiter...
Ein Erlebnis der eher ungewöhnlichen und unangenehmen Art hatte am Samstag, 30. Juli 2005, gegen 16 Uhr eine junge Dame im Tram der Linie 6 in Basel. Als das Tram auf dem Weg nach Riehen am Marktplatz stoppte, spürte die Frau, dass etwas ihr Bein hochkroch. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich das «Etwas» als Skorpion. weiter...
1.500 Bienen haben in Düzce im Nordwesten der Türkei spielende Kinder und Passanten angegriffen. 17 Menschen mussten nach den Insekten-Attacke ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Bienen waren aus Körben erwischt, die in einem Kleinlaster transportiert wurden und in der Kurve ungekippt waren. weiter...
Nachdem sich der Mensch nun schon seit erklecklichen Jahrtausenden die Erde untertan gemacht hat, beginnt es im Reich seiner gefiederten Freunde langsam zu rumoren. Die britische Polizei musste jetzt einen Papagei in Einzelhaft stecken, weil der fünfjährige Ara Barney eine Pastorin samt Bürgermeister beim Tierheimbesuch im englischen Warwickshire verbal wüst angerempelt hat. "Verp... dich!" schleuderte Barney der Geistlichen im biblischen Zorn entgegen. "Du kannst dich auch verp...", wetterte der renitente Vogel lustig weiter. Damit war der Bürgermeister gemeint.
Barney wurde sofort von zwei Polizisten verhaftet und soll nun vom Tierheimleiter in seiner Zelle einer "kulturellen Hirnwäsche" unterzogen werden, die hauptsächlich aus dem Zwangshören des Unflats unverdächtigen Radioprogramms der BBC besteht. weiter...
Mit einem kräftigen Abschlag hat ein Golfspieler in Witten in Nordrhein-Westfalen einen Turmfalken vom Himmel geschossen. Das Tier sei mit einer gebrochenen Schwinge in die Essener Taubenklinik gebracht worden. In einer einstündigen Operation stabilisierte der Tierarzt den zertrümmerten Flügelknochen. Der Falke habe gute Chancen, in einem halben Jahr wieder fliegen zu können. Bis dahin wird "Birdie", wie er nach einem Golf-Fachbegriff genannt wird, von einem Vogelexperten in Hattingen gepflegt. weiter...
Die Polizei ermittelt seit Donnerstag gegen einen Mann aus ihren Reihen. Der 35-jährige Kriminalbeamte aus Steglitz soll auf seinem Balkon illegal Cannabispflanzen - die man getrocknet als Joints rauchen kann - gezüchtet haben.
Vier Cannabispflanzen hatte bis gestern ein 35-jähriger Kriminalbeamter auf dem Balkon seiner Steglitzer Wohnung. Seit heute befinden sich die Gewächse zur Begutachtung beim Landeskriminalamt.
Nach einem Hinweis wegen Verdachts des illegalen Anbaus hatten Kriminalpolizisten gestern gegen 11 Uhr die Wohnung des Kollegen aufgesucht und das Cannabis gefunden. Auf dem Balkon seiner im selben Haus wohnenden 37-jährigen Lebensgefährtin entdeckten die Polizisten weitere 21 Cannabispflanzen sowie eine Tüte mit getrockneten Pflanzenresten und beschlagnahmten diese ebenfalls. weiter...
Vor zwei Wochen noch waren zehntausende Menschen beim zweiten internationalen Elbebadetag der Einladung zum Plantschen im Fluss gefolgt. Mit der Aktion sollte gezeigt werden, dass die Elbe längst nicht mehr der dunkelbraune Abwasserkanal ist, der sie noch zur DDR-Zeiten war.
Bisher unveröffentlichte Messergebnisse des Umweltbundesamtes könnten das Bild der sauberen Elbe jedoch trüben. Die Fische in Elbe und Mulde, einem Nebenfluss der Elbe in Sachsen-Anhalt, weisen demnach deutlich zu hohe Konzentrationen des Krebs erregenden Schadstoffs Hexachlorcyclohexan (HCH) auf. Den Ergebnissen zufolge sind die HCH-Werte zwischen 2003 und 2004 sprunghaft angestiegen. weiter...
In Mönchwinkel bei Erkner ist ein alter Arm der Spree geöffnet worden. Und jetzt ist der Fluss 900 Meter länger geworden. Damit wird eine Begradigung von 1962 rückgängig gemacht. Damals war hier eine große Biegung des Flusses durch einen geradlinigen Kanal abgeschnitten worden. Der Grund war der gleiche wie jetzt: die Sorge um den Pegel der Spree. Vor 43 Jahren gab es in dem Fluss jedoch zu viel Wasser während er heute in trockenen Jahren schon mal zum Stehen kommt.
Deshalb soll die Spree an möglichst vielen Stellen jetzt wieder in ihr angestammtes Bett zurückkehren. Vorerst werden zwischen dem Spreewald und dem Berliner Stadtrand weitere vier Altarme geöffnet. Damit wird sich der Flusslauf um insgesamt fast drei Kilometer verlängern.
Die Altarme sind viel enger und bis zu zwei Meter flacher als die später gegrabenen Durchstiche, sagt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes. Damit gewinnt der Fluss an Fließgeschwindigkeit. Während unter einem trägen Fluss Fische und Pflanzen gleichermaßen litten, erklärt Freude, gelange durch die Wirbel an den engen Kurven mehr Sauerstoff ins Wasser. weiter...
Die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde sucht ständig Familien, die bereit sind, einen ihrer Welpen für etwa 12 bis 16 Monate ein liebevolles "Zuhause" zu geben. Die Hunde sollen im normalen Familienumfeld aufwachsen und so viel Umwelteinflüsse wie möglich kennen lernen.
Der Wipkingerpark des Züricher Landschaftsarchitekturbüros asp an der Limmat: Auf 180 Meter Länge ziehen sich breite Betonstufen am Wasser entlang.
Die Planer setzten für die Gestaltung des Lettenareals auf lange, schmale Elemente wie Gabionenmauern oder Streifen mit dicht gepflanzten Bäumen – in Anlehnung an die Bahntrasse, die dort früher verlief. weiter...
Mit dem jüngst eröffneten Wahlenpark ist das Quartett der Anlagen im Züricher Stadtteil Neu-Oerlikon vollständig. Die Farben Rot, Grün und Blau bestimmen das Entwurfskonzept für den Park an einer der größten Schulen der Schweiz. weiter...
Bei näherem Hinsehen erweisen sich scheinbar öffentliche Räume als Orte, die sich in Privatbesitz befinden oder mit privaten Mitteln finanziert wurden. Diese hybriden Verhältnisse in öffentlich nutzbaren Stadträumen erfordern neue Definitionen.
Es gibt ein einfaches Grundverständnis von den Räumen in den Städten. Sie lassen sich, so die Annahme, in „öffentlich” und „privat” unterscheiden. Als Unterscheidungsmerkmal dient der eigentumsrechtliche Status: Straßen, Parks und Plätze werden dem öffentlichen Eigentum zugeordnet und das scheint deutlich unterscheidbar von der privaten Parzelle mit Haus, Hof und Garten. weiter...
Die ersten Mauersegler und Pirole packen bereits ihre Koffer und machen sich auf den Weg in ihre afrikanischen Wintergebiete, berichtet die internationale Umweltstiftung Euronatur. "Leider werden viele der Vögel, die jetzt gen Süden aufbrechen, nächstes Frühjahr nicht zurückkehren", sagt Euronatur-Präsident Claus-Peter Hutter. "Immer noch sterben jedes Jahr auf dem Zugweg Millionen Vögel durch die Schrotladungen oder Fallen von Vogeljägern. weiter...
Die Europäische Kommission fordert die Öffentlichkeit und die betreffenden Behörden auf, sich über das Internet zu einer neuen europäischen Strategie zur Verbesserung der städtischen Umwelt in Europa zu äußern. Weiterhin werden Stellungnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Städten auf die Umwelt im weiteren Sinne ersucht. Die Strategie soll von der Europäischen Kommission im Dezember 2005 als Vorschlag vorgelegt werden. weiter...
Schwedische Wissenschafter arbeiten an der Entwicklung einer schnelleren und kostengünstigeren Trainingsmethode für Minenspürhunde. Wie die Forscher am Mittwoch mitteilten, würde die neue Methode die Ausbildungszeit der Hunde um mehrere Monate verkürzen. Dabei sollen anstelle von entschärften Minen lediglich Duftstoffe eingesetzt werden.
Bisher werden für das Hundetraining entschärfte Landminen vergraben. Bis von den Sprengkörpern ein für die Hunde wahrnehmbarer Geruch an die Oberfläche dringt, dauert es aber drei bis sechs Monate. weiter...
Adler sehen majestätisch aus, wenn sie hoch über dem Land kreisen. Und wenn sie irgendwo rasten, schauen sie stolz in die Ferne. Wie der Fischadler auf dem dicken Baumstumpf. Seine weißen Krallen ruhen auf dem Holz, sein Kopf ist leicht zur Seite geneigt. Braun schimmern die großen Federn der Flügel, schlohweiß sind die kleinen Federn auf seiner Brust. Doch der Adler ist tot - ausgestopft. "Am 1. Juni war sein letzter Flugtag", sagt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes, am Donnerstag in Potsdam. Das drei Jahre alte Tier wurde am Beetzsee (Potsdam-Mittelmark) erschossen. Das Röntgenbild des Fischadlers zeigt 32 Schrotkugeln in fünf Schusskanälen.
"Es ist nicht nur bedauerlich, dass dieser eine Vogel starb", sagt Freude. Denn es gab weitere Opfer. Mit seiner Partnerin bebrütete der Adler drei Eier. Das Weibchen allein konnte den Horst nicht gegen die Kolkraben verteidigen. Die knackten die Eier und fraßen die Brut. weiter...
Auch der Luftraum wartet mit gefährlichen Hindernissen auf. Das müssen auch Hunderte von Vögeln und Fledermäusen in Deutschland feststellen, die jährlich von Windrädern getötet werden.
In den vergangenen zwei Jahren seien an den Anlagen zur alternativen Stromerzeugung fast 800 tote Tiere registriert worden, sagte der Präsident des Brandenburger Landesumweltamtes, Matthias Freude, der in Frankfurt (Oder) erscheinenden "Märkischen Oderzeitung". Die in Potsdam ansässige Behörde führt die Statistik für alle Bundesländer. Besonders gefährdet seien Greifvögel, hieß es.
Den Angaben zufolge wurden binnen 24 Monaten mindestens 409 Vögel und 386 Fledermäuse gemeldet, die rund um Windräder tot aufgefunden wurden. Freude vermutete eine weit höhere Dunkelziffer. Nach seinen Schätzungen werden von den Rotorblättern jeder einzelnen Anlage pro Jahr zwei bis drei Tiere erschlagen.
Um genauere Zahlen zu erhalten, sucht das Landesumweltamt derzeit drei Mal pro Woche zwanzig Windräder im Havelland westlich von Potsdam nach toten Tieren ab. "Wir gehen davon aus, dass wir die Hälfte der tatsächlichen Opfer finden", sagte Freude. Die restlichen Kadaver würden von anderen Tieren gefressen, vor allem von Füchsen. weiter...
Der Braunbär ist nach 100 Jahren definitiv in die Schweiz zurückgekehrt. Zwei Wächter des Schweizer Nationalparks haben das Tier am Ofenpass auf Gemeindegebiet von Tschierv im bündnerischen Münstertal gesehen.
Dies bestätigte Hans Lozza, Informationschef des Nationalparks. Der vermutlich aus dem italienischen Stelvio Nationalpark eingewanderte Braunbär war am Montag von drei Personen erstmals in der Region gesehen worden.
Am Mittwoch war das Tier nochmals gesehen worden. Zudem wurde eine umgeworfene Mülltonne gefunden, die Bissspuren und Haarbüschel des Bärs enthielten. news.search.ch
Den Seen in Europa geht das Schilf aus. Wo früher hundert Hektar Schilf standen - beispielsweise in der Holsteinischen Schweiz -, sind heute gerade mal zehn geblieben. Eine Katastrophe für Wasservögel und Fische, denen Nahrung und Unterschlupf verloren geht. Aber warum stirbt das Röhricht in ganz Europa? Nach Antworten sucht ein Team aus Wissenschaftlern, das mit rund 532.000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt wird. weiter...
Am Mittwoch, 27.07.05, gegen 14.30 Uhr, ist aus dem Tierheim Detmold ein Hund entlaufen. Es handelt sich dabei um einen braunen Kurzhaardackel (Rüde). Dieser ist 7 Jahre alt und hört möglicherweise auf den Namen Pika. Der Dackel wurde gegen 17.00 Uhr nochmals in der Nähe (Barntruper Str.) gesehen.
Wer den Hund sieht, kann sich telefonisch beim Tierheim Detmold (Tel.: 05231 / 24468) oder der Polizei (Tel.: 05231/6090) melden. www.presseportal.de
Gegen 21.30 Uhr kam es in Suchsdorf zu einer alles anderen als alltäglichen Begebenheit: Zeitgleich drehten eine 70-Jährige und ein über 50-Jähriger mit ihren Hunden die abendliche Gassirunde. Wie es der Zufall wollte, kreuzten sich die Wege der vier Spaziergänger auf dem Sportplatz hinter der Grundschule. Als der freilaufende Schäferhund "Bobby" die Fährte des herannahenden Chihuahuas witterte, nahm er von seinem Frauchen Reißaus, stürzte sich auf den kleinen Artgenossen und verbiss sich in ihm. Vom Beschützerinstinkt getrieben, eilte der Mann sofort seinem kräftemäßig deutlich unterlegenem Liebling zu Hilfe. Er trennte die Kontrahenten und packte zum Entsetzen der alten Dame den "Bobby" fest im Genick.
Offensichtlich von Wut und Rachegelüsten geplagt, drückte er das kräftige Tier mit der Schnauze auf die Erde und schlug ihm mit der bloßen Faust brutal auf den Kopf. Als der Schäferhund schließlich keine Lebenszeichen mehr von sich gab, ließ der Unbekannte von ihm ab und wandte sich seiner Besitzerin zu. Ihr verpasste er mehrere Hiebe ins Gesicht, womit sein Rachefeldzug endete und er mitsamt seines verletzten "Minis" davonging. weiter...
Die fünf jungen Turmfalken, die in diesem Jahr im Turm des Rathauses Neukölln an der Karl-Marx-Straße geschlüpft sind, sind jetzt flügge. Das teilte Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU) mit. Wegen der Bauarbeiten am Turm im vergangenen Jahr hatte es zunächst Bedenken gegeben, ob das Falkenpaar überhaupt Nachwuchs bekommen würde. "Wir hatten Sorge, dass wir die Falken zu sehr gestört haben", sagte Vogelsang. Umso erfreuter sei sie, dass in diesem Jahr so viele Jungvögel geschlüpft sind. weiter...
Im Großraum Klagenfurt treibt ein Hundekiller sein Unwesen: Bereits sechs Fälle von Hundevergiftungen sind in der letzten Woche passiert. Ein Rottweiler starb am Montag an den Folgen der Vergiftung, die fünf anderen Tiere konnten gerettet werden. weiter...
Süßes lässt Katzen aus einem einfachen Grund völlig kalt: Sie können es gar nicht schmecken. Den Tieren fehlen Teile des Gens, das die Informationen für eine Hälfte des Erkennungsproteins für "süß" trägt, haben amerikanische Forscher entdeckt. Die Folge ist ein funktionsunfähiger Rezeptor in den Geschmacksknopsen der Katzenzunge. Da diese Veränderung nicht nur Hauskatzen, sondern auch wilde Katzenarten wie Tiger und Geparden betrifft, hat sie sich wahrscheinlich schon relativ früh in der Evolution der Katzen entwickelt. weiter...
Zehn Jahre alt ist der Nationalpark Unteres Odertal und umstritten wie je
Criewen - Zehn Jahre nach Gründung von Brandenburgs einzigem Nationalpark hat sich in seinem Bild nach außen nichts verändert: Das Schutzgebiet im Unteren Odertal ist so umstritten wie bereits im Sommer 1995. weiter...
Europa wird sich an eine neue Form der Zuwanderung gewöhnen müssen: Im Osten Sachsens, wo verlassene Dörfer und ganze Landstriche dem Verfall preisgegeben sind, haben Wölfe das Kommando übernommen. Das erste Rudel wechselte vor sieben Jahren über die Grenze aus Polen und vermehte sich schnell. Derzeit bildet sich ein drittes Rudel, das nach Ansicht der Biologen in Richtung Norden ziehen wird nach Berlin.
Die Menschen machen den Wildtieren Platz. Niedrige Geburtenraten und die Abwanderung in die Städte lassen bereits ganze Landstriche unseres Kontinents verwildern.
Die internationale englischsprachige Zeitschrift Newsweek widmete dem Thema ein Juli-Cover und wartet mit alarmierenden Zahlen auf: 22 der weltweit 25 Länder mit der niedrigsten Geburtenrate liegen in Europa. Laut dem aktuellen Bevölkerungsbericht der UNO wird es im Jahr 2030 um 41 Millionen Europäer weniger geben als heute. Allein die ländlichen Gemeinden werden ein Drittel ihrer Bewohner verlieren. weiter...
Polizisten haben am Freitag in Neukölln einen Kampfhund getötet. Gegen 10.45 Uhr war der 59-jährige Ivan A. mit einem Pitbull-Terrier am Kiehlufer unterwegs. Das Tier, das einem 19-Jährigen gehört, war laut Polizei zwar angeleint, aber ohne vorgeschriebenen Maulkorb. Als der fünfjährige Pitbull mit Namen "Iven" die Mischlingshündin "Lucky" sah, die einer Spaziergängerin gehörte, riss er sich los und biss der Hündin in den Hals. Der Kampfhundeführer war mit dem Vorfall völlig überfordert. Er und weitere Passanten rissen den Hund von dem angegriffenen Tier weg, doch der Kampfhund fiel sein Opfer erneut an. Dabei biss er auch Ivan A. mehrmals in die Hände. Inzwischen alarmierten mehrere Zeugen die Polizei.
Nun versuchte ein Beamter, den wild gewordenen Pitbull am Halsband festzuhalten. Doch der riss sich wieder los und biss um sich. Über Funk forderte der Polizist Verstärkung an. Schließlich beendeten drei Polizisten der 24. Einsatzhundertschaft, die in der Nähe waren, die Beißattacke. Mit Mehrzweckschlagstöcken, so genannten Tonfas, drückten sie das wütende Tier am Hals zu Boden. Eine Polizistin verschloss mit einem Kabelbinder das Maul des Tieres. Mit vereinten Kräften hielten die Beamten den zuckenden Hund am Boden fest, bis eine herbeigerufene Tierärztin ihm eine Injektion setzte, um den Hund zu beruhigen. Während alle auf die Wirkung der Spritze warteten, stellte die Ärztin fest, dass der Hund bereits tot war. Wahrscheinlich hatte er den Druck der Tonfas am Hals nicht vertragen, vermutet die Polizei. (kop.) Berliner Zeitung
Das hat es in der Geschichte des Tierheims Berlin noch nicht gegeben: Weil die Hunde- und Katzenhäuser total überfüllt sind und etliche Pfleger fehlen, bietet der Tierpark erstmals Amtshilfe an. Zwei Tierpfleger aus Friedrichsfelde sollen so lange in Falkenberg aushelfen, bis dort wieder Normalität herrscht. "Wir haben über das Job-Center zudem drei Aushilfen rekrutiert", sagte am Freitag Tierheim-Leiter Michael Begall. weiter...
Es ist wohl einer der letzten «DDR- Flüchtlinge», der derzeit in Niedersachsen wieder aufgepäppelt wird: Ein 16 Jahre alter Höckerschwan. Der Vogel hatte noch vor der Wende in Wutike im heutigen Landkreis Prignitz einen Erkennungsring erhalten - danach verlor sich seine Spur. Doch vor kurzem entdeckten Tierschützer den Schwan völlig geschwächt am Stauwehr der Aller bei Celle.
Sie brachten den erschöpften Vogel in die tierärztliche Klinik in Celle. Erstaunt entzifferten die Mitarbeiter die Inschrift auf dem Aluminiumring: «Vogelwarte Hiddensee, DDR 139139». «Zudem war die Bezeichnung «DDR» auch noch in kyrillischen Buchstaben eingraviert», erzählt Tierarzthelferin Uta Poness. «Wir haben sofort die Vogelwarte alarmiert.» Diese fand heraus: Der Höckerschwan wurde als Jungtier -zusammen mit seinen sechs Geschwistern und seinen Eltern - am 8. Juli 1989 im Wutiker Torfstich beringt, und zwar von dem Ornithologen Jürgen Kaatz. weiter...
Sonnenblumen werden bundesweit am meisten im Land Brandenburg angebaut. Die Pflanze sei recht anspruchslos und deshalb für die brandenburgischen Böden gut geeignet, sagte heute Ulrich Böhm, Referent für Allgemeine Agrarpolitik im Landesbauernverband. In diesem Jahr gedeihen in Deutschland Sonnenblumen auf einer Fläche von 29.100 Hektar, wovon 17.500 Hektar in Brandenburg liegen. Es folgt Bayern mit 5000 Hektar Anbaufläche. weiter...
Sie sind schwarz und nicht bei Jedermann beliebt, aber der grausame Tod von bis zu 7.000 Kormoran-Nestlingen im Anklamer Stadtbruch an der Ostseeküste vor Usedom durch eine Massenschießerei auf die Nester rief in ganz Deutschland Proteste von Bürgern und Naturschutzverbänden hervor. Der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz, Professor Hartmut Vogtmann, bezeichnet die Tötung als "abstoßend und völlig unangemessen". weiter...