Linda ist vorläufig gerettet. Das Verwaltungsgericht Hannover hat einen Eilantrag der Firma Europlant abgelehnt, den Anbau der beliebten Kartoffelsorte Linda bis zum 30. Juni 2005 zu begrenzen. Damit darf die Sorte bis zum 30. Juni 2007 weiter vermarktet werden. Europlant hatte Linda nach dem Auslaufen des 30-jährigen Sortenschutzes vom Markt nehmen und durch eine gentechnisch veränderte Kartoffelsorte ersetzen wollen. weiter...
Die Tierquälereien in der Nordwestschweiz reissen nicht ab: Seit letzter Woche wurden drei weitere Fälle gemeldet; die Gesamtzahl stieg auf 46. Von der Täterschaft fehlt weiter jede Spur. Ein Verdächtiger im Baselbiet erwies sich als unbeteiligt. weiter...
In wirtschaftlich schweren Zeiten wie diesen brauchen viele Menschen dringend ein bisschen Trost. Und so mancher findet ihn, wenn er sein Haustier krault. Doch genau das können sich immer weniger Menschen leisten - wie man im Tierheim Berlin erleben muss. Dem Leiter Michael Begall zufolge rufen derzeit täglich bis zu 20 sozial schwache Menschen an, die ihr Tier abgeben wollen. "Häufig haben die Anrufer nicht einmal mehr Geld für eine Fahrkarte, um ihr Tier herzubringen", sagt Begall.
Offenbar haben die jüngsten Arbeitsmarktreformen die Hauptstadt besonders hart getroffen. "Die Zahl der abgegebenen Tiere ist seit Einführung von Hartz IV sprunghaft angestiegen", sagt Michael Begall. Und: "Meine Kollegen aus München und Hannover haben solche massiven Probleme nicht." weiter...
Gestern war ich bei meinem persönlichem Hundecoiffer und Ohrpfleger. Hat schön gekitzelt. Unser Bär im Nationalpark ist auch wieder zurück nach Italien, vielleicht hat ihm das schweizer Lamm nicht geschmeckt oder sein Asylantrag wurde abgelehnt.
Mit freundlichem Wuf Wuf Rico von der Alp
und freundlichem Miau Miau Timi Tim
Es gibt Tiere, die scheinen sich immer die schönsten Plätze auszusuchen. Die Singvögel kommen im Frühling zu uns und ziehen ins sonnige Afrika, sobald die ersten Nebeltage den Herbst ankündigen. Andere Vogelarten und Fledermäuse wandern ebenfalls zwischen nördlichen Gebieten, wo sie ihre Jungen aufziehen, und südlichen Winterquartieren hin und her. Fische schwimmen zu bestimmten Zeiten die Flüsse entlang, um ihre Eier je nach Art in den Quellregionen oder im Meer abzulaichen. In den deutschen Meeresgebieten tauchen zu bestimmten Zeiten Schweinswale aus den Populationen von Nachbarstaaten auf. Die Wanderungen der Tiere sind für deren Überleben notwendig. Um dies zu gewährleisten, haben die Staaten Europas internationale Abkommen vereinbart. weiter...
"Das Bundesverbraucherministerium hat alle der derzeitigen Lage angemessenen Maßnahmen ergriffen, um ein Ausbreiten der Tierseuche "Vogelgrippe" nach Deutschland zu verhindern, erklärte gestern in Berlin der Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Alexander Müller. "Wie bei jedem Tierseuchengeschehen kommt es aber auch darauf an, dass sich die Tierhalter exakt an die Vorschriften halten.
Vor allem ist entscheidend, dass sie jede Tierhaltung, egal ob Hühner, Enten, Gänse, Fasanen, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner oder Wachteln, gemeldet haben. Das gilt sowohl für gewerbliche als auch für privat gehaltene Tiere. Nur so können die Veterinärbehörden im Ernstfall schnell und gezielt reagieren. Wichtig ist auch, dass alle Halter ihre Tiere jetzt verstärkt beobachten. Sie sind die ersten, die Auffälligkeiten erkennen können und müssen diese umgehend an die Veterinärbehörden vor Ort melden", sagte Müller. weiter...
Hochwasser, Dammbrüche und Katastrophenalarm - die Flutkatastrophe in Süddeutschland hat am Dienstag einen ersten Höhepunkt erreicht. Sie entspricht genau den Szenarien des Klimawandels, die Wissenschaftler voraussagen. Greenpeace sieht darin einen weiteren Beleg dafür, dass der Klimawandel schon begonnen hat. Mit genau den Wetterextremen, die bei steigendem Ausstoß von Kohlendioxid drohen.
"Jetzt gilt es zu allererst, den Menschen vor Ort zu helfen", sagt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. "Wir müssen aber auch die Verursacher des Klimawandels benennen. Es ist nicht einzusehen, dass der Staat die Kosten von Überschwemmungen nur aus Steuergeldern bezahlt. Vielmehr muss die Industrie als Verursacher des Klimawandels in die Pflicht genommen werden. Solange Stromkonzerne auf klimaschädliche Kohle setzen, sollte der Staat sie auch zur Kasse bitten, wenn Dämme brechen." weiter...
Auch in Berlins City kann es überraschend ländlich zugehen: Am Freitag wird mitten in der Großstadt, auf einer Fläche auf dem Gleisdreieck, ein Getreidefeld abgeerntet. Dafür ist allerdings kein Mähdrescher oder andere Technik von Nöten - eine Sichel reicht aus. Denn das Feld ist nur ein Feldchen, gerade mal 15 Quadratmeter groß. Dafür ist die Ernte etwas ganz Besonderes. Denn es handelt sich um die beiden ältesten Kornarten der Menschheit - Einkorn und Emmer. weiter...
Die Straße. Der kürzeste Weg zum Mietspiegel ist das Internet. Berlin bietet einen Abfrageservice auf www.stadtentwicklung.berlin.de: In der Rubrik Wohnen gibt es einen Button Mietspiegel. Wer hier etwaKastanienallee eingibt, erhält sieben Straßen oder Straßenabschnitte: Darunter die gesuchte Kiezmeile in Mitte sowie gleichnamige Alleen in Charlottenburg, Pankow und Marzahn-Hellersdorf.
Das Haus. Wer die Hausnummer gewählt hat (z. B.: 60 bis 69), muss noch Baujahr (bezugsfertig bis 1918) und Wohnungsgröße (60 bis 90 Quadratmeter) angeben. Dann wirft die Tabelle Preisspannen aus: Der Mittelwert in dieser einfachen Lage mit großer Lärmbelästigung beträgt 2,72 Euro (ohne SH = Sammelheizung und Bad), 2,95 Euro (mit SH; ohne Bad) oder 4,39 Euro (mit SH und Bad) je qm/Monat. weiter...
Qualifizierter "Berliner Mietspiegel 2005" erstmals mit einheitlicher Tabelle für Gesamt-Berlin weiter...
Gebissen worden sind sie noch nicht und auch sonst blieben den Mitarbeitern des Hundeüberwachungsservice Güstrow Attacken von Terrier, Dackel und Mops erspart. So sagt es jedenfalls Alexander Schallock, Geschäftsführer des Unternehmens, das im Auftrage der Bonner Stadtverwaltung und deren steuerbewusstem Kämmerer jene Steuerflüchtlinge ausfindig machen soll, die einen Vierbeiner schwarz halten. Legen die Fachleute in der Kämmerei die Erfahrungswerte der Firma aufgrund früherer Erhebungen zugrunde, dann laufen in Bonn neben den 7 945 legalen Tieren noch rund weitere 1 600 Hunde herum, deren Besitzer keine Steuern zahlen. Was einer Bestandserhöhung von rund 20 Prozent entsprechen würde. Mehreinnahmen von rund 190 000 Euro jährlich erhofft sich die Stadtverwaltung durch die nun beginnende Aktion.
In der Stadt Hamm wuchs die Zahl der steuerpflichtigen Hunde nach einer entsprechenden Erhebung um rund 25 Prozent und in Paderborn um etwa 30 Prozent. Auch in Düsseldorf wurden 25 Prozent mehr Vierbeiner gefunden, während in Bremerhaven die Hundebewohnerschaft der Stadt gar um 43 Prozent in die Höhe schnellte. weiter...
Es gibt dramatisch zu wenige Imker und damit zu wenige Bienen in Brandenburg. Geschätzt wird, dass 2 300 Imker fast 29 000 Bienenvölker halten - das ist nur noch ein Viertel der Zahlen von 1990. Für eine flächendeckende Bestäubung in der Natur und auf den Feldern wären vier Völker pro Quadratkilometer nötig - Brandenburg kommt nur auf ein Volk. Zudem leidet die Imkerzunft an Überalterung. Dagegen will die Landesregierung nun verstärkt ankämpfen. "Seit 1995 haben 500 Imker aus Altersgründen ihre Imkerei aufgegeben", sagte Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) am Montag in Potsdam. Nun will das Land mit gezielter Förderung den Rückgang stoppen. Mit Geld der EU soll Nachwuchs verstärkt in Schulen gewonnen werden. Imker sollen bis zu 30 Prozent ihrer Kosten erstattet bekommen. weiter...
Ein Forscherteam des Royal Botanical Gardens in Kew/Surrey hat mehr als 200 bisher unbekannte Pflanzen in Kamerun entdeckt. Neben spektakulären Orchideen und einer bisher unbekannten Verwandten der Feige, konnten die Wissenschaftler auch neue Kaffeearten finden. Die Arbeit hat bereits unmittelbare Folgen für die Region: Schutzzonen wurden bereits errichtet, um die wertvolle Flora zu erhalten.
Nach Angaben der Wissenschaftler ist die Biodiversität in der Region um Kupe-Bakossi, etwa 100 Kilometer nördlich der Stadt Douala, das artenreichste Gebiet im tropischen Afrika. Organisationen wie das Cameroon National Herbarium, Conservation and Research for Endangered Species (CRES) und die Darwin Initiative der britischen Regierung haben mehr als zehn Jahre mit der Untersuchung der Pflanzen zugebracht. weiter...
Die in Deutschland wild lebenden Tiere haben verbriefte Rechte. Nationale und internationale Gesetze und Verordnungen schützen die Arten vor der Zerstörung ihrer Lebensräume und Verstecke, vor Verfolgungen oder einem Schicksal im Käfig. Viele Zoologen arbeiten inzwischen als Anwälte der wilden Tiere und sorgen für eine angemessene Berücksichtigung der Artenschutzbelange bei der wirtschaftlichen und landschaftlichen Entwicklung Deutschlands. Durch vorausschauendes Planen und Handeln konnten wichtige Naturgebiete erhalten werden, in denen sich auch die Menschen erholen können. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützt diese Entwicklungen durch umfassende Informationsangebote.
Die Rechtsgrundlagen des Artenschutzes sind in Europa weitgehend vereinheitlicht. In allen EU-Staaten gelten die Vogelschutzrichtlinie, die FFH-Richtlinie und das Washingtoner Artenschutzabkommen CITES. Diese Regelwerke geben vor, welche Arten in Europa besonders geschützt werden und welche Maßnahmen jeweils zu ihrem Schutz ergriffen werden sollen. Dazu gehören die Ausweisung besonderer Schutzgebiete für Tiere, spezielle Fangverbote sowie Beschränkungen des Handels mit lebenden oder toten Tieren. Außerdem tragen gesetzliche Vorgaben für die Landschaftsplanung zur Erhaltung der Tiere bei. So ist sicher gestellt, dass beispielsweise Seeadler und Luchs in Estland und Polen denselben Schutz genießen wie in Deutschland und Frankreich. Alle in Deutschland geschützten Tierarten sind in der BfN-Datenbank WISIA im Internet zu finden. weiter...
Schimpansen sind einer aktuellen Studie zufolge Nachäffer: Einer am Sonntag auf der Website der Zeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie zufolge fanden Psychologen und Primatenforscher der schottischen Universität St. Andrews und der Universität Emory in Atlanta heraus, dass Schimpansen bestimmte Fertigkeiten lieber bei ihren Zeitgenossen abschauen als selbst etwas auszuprobieren. Die Verhaltensforscher wollten der Frage auf den Grund gehen, ob der "kulturelle Konformismus" eine typisch menschliche Eigenschaft sei oder ob er aus der Tierwelt stamme. weiter...
Bernd Wesener hat einen Traum. Adler am Himmel. Nicht nur seinen einen Adler namens Heino, sondern hunderte. Und Falken. Davor sieht er staunende Menschen stehen. Denen er von Dschingis Kahn erzählt, der sein Heer von Jagdfalken habe versorgen lassen. Oder von den tausend Greifvögeln Kaiser Barbarossas. Wie gefährdet diese Tiere heute überall auf der Welt seien. Und zugleich fliegen all diese Vögel vor den Augen der Menschen vorbei in Bernd Weseners Vogelpark.
Noch hält der 46-Jährige nur fünf Greifvögel im heimischen Garten in Belin- Lankwitz. Im Frühjahr 2006 aber will Bernd Wesener, Vogelfreund und Diplomingenieur, Europas größten Greifvogelpark eröffnen. In Brand (Kreis Dahme- Spreewald) hat er bereits ein 14 Hektar großes Waldstück gekauft. Dort sollen 200 Volieren und 100 Flugdrahtanlagen aufgebaut werden. Bei dieser Haltungsform ist der Vogel an einer elastischen Leine befestigt, die ihm erlaubt, auf verschiedene Sitzplätze zu fliegen. Schon Ende September sollen die ersten Lastwagen mit Volieren aus Bayern anrollen. weiter...
Ob Haselmaus oder Murmeltier wenn die kalte Jahreszeit anbricht und das Nahrungsangebot knapper wird, ziehen sich viele Säugetiere in einen Unterschlupf zurück, schalten ihren Stoffwechsel auf Sparflamme und fallen in den Winterschlaf. In den südlichen Gefilden gibt es hingegen das Phänomen des Sommerschlafs. Mit seiner Hilfe überstehen Krokodile, Schlangen, Kröten und Frösche Perioden extremer Hitze und Dürre.
Eine hocheffektive Methode, während des Sommerschlafs zusätzlich Energie einzusparen, hat der amerikanische Biologe Stephen Secor von der Universität von Kalifornien in Los Angeles kürzlich bei den Schmuckhorn-Fröschen und den afrikanischen Ochsenfröschen entdeckt. Diese Tiere begnügen sich nicht damit, sich während der Trockenzeit in kühlen Erdhöhlen zu verkriechen. Um noch mehr Energie zu sparen, lassen sie außerdem ihren Darm um nahezu die Hälfte schrumpfen. Sobald wieder genügend Nahrung und Wasser zur Verfügung stehen, wächst der Darm wieder auf seine ursprüngliche Größe. Ähnlich gehen die Todesotter, der Python und andere Schlangen vor. weiter...
Im Streit um den Leinenzwang hat am Freitagabend ein Mann zwei Hunde auf eine gehbehinderte Frau und deren Sohn gehetzt. Als die 63-jährige Frau, begleitet von einem Zwergdackel, in der Hönower Straße in Lichtenberg in ihr Auto steigen wollte, forderte sie der 48-jährige Hundehalter auf, ihr Tier anzuleinen. Als die Frau entgegnete, dies falle ihr wegen der Behinderung schwer, befahl der Mann seinem Schäferhundmischling Fass!. weiter...
Nach 30 Jahren unter Affen kehrte Jane Goodall Anfang der 90er Jahre in die Zivilisation zurück. Seither kämpft sie auf Konferenzen, in Zoologischen Gärten und an Schulen für das Überleben ihrer geliebten Schimpansen. Am Montag tritt die inzwischen 71-jährige britische Primatenforscherin auf einem Kongress in Berlin auf, bei dem es um Alternativen zu Tierversuchen geht. weiter...
Das Programm des 5. Weltkongresses für Alternativen zum Gebrauch von Tieren in den Lebenswissenschaften steht auf folgender Homepage: http://www.ctw-congress.de/act2005/
Die Langhälse sind ausgesprochen neugierig. Frank Winkler steht am Straußengatter und erzählt von seinen Tieren. Knapp zwei Dutzend von ihnen stehen ein paar Meter entfernt. Auf ihren langen Beinen tappen sie langsam näher, einer schiebt seinen Hals vor und zupft dem Landwirt aus Neulöwenberg (Oberhavel) am Finger. Der lacht, macht das Gatter auf und will hinein. Sofort heben die Zwei-Meter-Tiere ihre Flügel, hüpfen wild durcheinander und rennen weg. Strauße sind nicht nur neugierig, sondern auch Fluchttiere, die schnell in Panik verfallen.
So wie am 8. Dezember 2004. An jenem Tag flogen zwei riesige Bundeswehrflieger über die Farm - und zwar im Tiefflug. Das verschreckte die Tiere so sehr, dass inzwischen zwölf von ihnen verendet sind. Nun verklagt Winkler die Bundeswehr auf 7 869 Euro Schadenersatz. weiter...
Eine norwegische Rentnerin hat beim Vögel füttern unwissentlich haufenweise Cannabis gesät und damit eine üppige Plantage rund um ihr Altersheim angelegt.
Es seien ihre Enkelkinder gewesen, die die Pflanzen schliesslich erkannt hätten, berichtete Inger Livold der Zeitung «Drangedalsposten». «Sag mal, Omi, das ist ja Haschisch. Das kannst du nicht im Garten lassen», hätten sie ihr gesagt. weiter...
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Wenn der Vierbeiner aber ausbüxt, dann bereitet er nicht nur seinem "Herrchen" oder "Frauchen" Scherereien, sondern beschäftigt nicht selten auch die Mitarbeiter im Ordnungsamt. Die Waldemser Dienststelle begegnet diesem Misstand nun mit einer handfesten Strategie. Mit Hilfe einer aktuellen Fotografie des jeweiligen "Fiffis" und der dazu passenden Beschreibung soll die Identifizierung der 416 Waldemser Exemplare künftig besser und vor allem schneller gelingen. weiter...
Die deutschen Behörden bereiten sich unter Hochdruck auf Gefahren durch die näher rückende Vogelgrippe vor. Experten von Bund und Ländern einigten sich am Donnerstag auf erste Schutzmaßnahmen. Verbraucherstaatssekretär Alexander Müller sagte in Bonn, Geflügelhalter sollten ihre Tiere künftig möglichst einsperren. Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) hält auch weitergehende Maßnahmen für möglich. "Wir nehmen das Schlimmste an, obwohl wir noch gar nicht den Beweis haben, dass der für den Menschen gefährliche Virus im Ural angekommen ist", sagte die Ministerin. "Ich schließe keine einzige Maßnahme aus." Die Europäische Union verhängte einen Importstopp für Vögel aus Russland und Kasachstan.
Experten fürchten, dass Zugvögel das von Südostasien nach Russland gewanderte Virus im Herbst nach Europa bringen könnten. Das Virus des Typs A H5N1 kann von Geflügel auf den Menschen überspringen. In Südostasien starben daran seit 2003 mehr als 60 Menschen. Die Sorge der Wissenschaftler ist, dass sich das Vogelgrippe-Virus mit im Herbst auftretenden europäischen Grippeviren kreuzt. Ein so verändertes Virus wäre dann womöglich von Mensch zu Mensch übertragbar und könnte eine riesige Grippe-Seuche, eine so genannte Pandemie, auslösen. weiter...
Daß ein Hundebandwurm nicht nur ein privates Ärgernis ist, sondern gleichzeitig mehr als eine medizinische Herausforderung sein kann, beweist der englische Biologe Spike Walker mit einem Foto, das den Kopf eines dieser ansonsten unansehnlichen Kreaturen zeigt.
Das Bild ist in diesen Tagen in einer Ausstellung der Wellcome Library in der Euston Road in London zu sehen - neben einigen Dutzend weiteren faszinierenden Aufnahmen von Wissenschaftlern, die sich an einem Wettbewerb für Biomedizinische Bilder beteiligt hatten. weiter...
An die entsetzten Blicke von Passanten hat sich die kalifornische Hundebesitzerin Susie Lockheed längst gewöhnt. Auch die Frage "Was ist denn das?" nimmt die 53-jährige Kosmetikerin beim Gassigehen mit Sam keinem übel. "Ist das ein Außerirdischer, ein Brandopfer oder ein Gürteltier, das seinen Panzer verloren hat?", fragten Neugierige schon nach. Man glaubt es dem Frauerl aufs Wort, wenn sie stolz erzählt, dass Sam drei Mal hintereinander den jährlichen Wettbewerb als "hässlichster Hund der Welt" gewonnen hat. weiter...
Sam, der in den vergangenen drei Jahren den Wettbewerb als "hässlichster Hund der Welt" gewonnen hat, ist im Alter von 14 Jahren gestorben. weiter...
Die Rostgans hat die Vögelschützer auf den Plan gerufen. Der von Menschen eingeführte orangerote Wasservogel ist eine Bedrohung für ansässige Vogelarten. Die Rostgans soll deshalb zum Schutz der Artenvielfalt wieder aus der Schweiz verschwinden.
Dies erscheine paradox, sagt François Turrian vom Schweizer Vogelschutz (SVS) der Nachrichtenagentur sda. Doch bestehe ein wirkliches Bedürfnis, andere Arten zu schützen. Der SVS empfiehlt deshalb, die Rostgans zu schiessen oder ihren Nestbau zu verhindern.
Das Problem entstand, weil die Rostgans aus Gehegen geflohen sei, sagt Turrian. Das mache den Unterschied aus zu wilden Tierarten, die sich natürlich in der Schweiz niedergelassen haben wie zum Beispiel die Türkentaube, die vom Balkan her eingewandert sei und der es in Schweizer Städten gefalle.
Die Rostgans lässt einheimischen Vögel aber keine Chance - nur der Höckerschwan und das Blässhuhn sind dem Eindringling gewachsen. Sie bedrohe namentlich Schleiereulen und Turmfalken, deren Brutkästen sie in Beschlag nehmen, heisst es in «Umwelt», der Zeitschrift des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL). weiter...