Ein Vogel aus den Regenwäldern Ecuadors und Kolumbiens gewinnt die Herzen der Damen mit ganz besonderer Musik. Der Keulenpipra (Machaeropterus deliciosus) nutzt dabei nicht seine Kehle, sondern sein Gefieder. Auf Brautschau gibt der Exot zwei kurze Klicklaute und ein lang gezogenes "Ting" von sich. Als Musikinstrument verwendet er die Flügelfedern, die er extrem schnell bewegt, wie das Hamburger Magazin "Geo" (Oktoberausgabe) berichtet. weiter...
"Ich freue mich, dass die beliebte Kartoffelsorte "Linda" auch weiterhin angebaut werden kann", sagte Renate Künast, Bundesverbraucherministerin gestern in Berlin. "Viele Verbraucherinnen und Verbraucher hatten sich mit mir seit Monaten für den Erhalt dieser schmackhaften Kartoffelsorte eingesetzt." weiter...
Oberverwaltungsgericht Lüneburg und das Amtsgericht Trier haben entschieden, dass Kommunen keine generelle Anleinpflicht für Hunde anordnen dürfen. Neun Gemeinden müssen ihre Gefahrenabwehrverordnungen ändern, darunter Worms und Speyer. weiter...
Anlässlich des bevorstehenden 20. Geburtstages des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mahnen der WWF und die Schutzstation Wattenmeer mehr Respekt für die empfindliche Küstennatur an. "Die Vielzahl von Großprojekten in der Küstenregion macht der Natur zu schaffen", so Hans-Ulrich Rösner vom WWF.
"Wenn es so weitergeht, dann wird in Zukunft zwischen Dämmen und Deichen, Förderinseln und Pipelines, Kabeln und Windparks, Flussvertiefungen und Sperrwerken nicht mehr viel Nationalpark übrig sein", befürchtet die Biologin Silvia Gaus von der Schutzstation Wattenmeer. weiter...
In Bulgarien hat ein Hund bei der Jagd auf seinen Besitzer geschossen und ihn mit mehreren Schrotkugeln verletzt.
Das Unglück ereignete sich, nachdem der 35 Jahre alte Jäger bei Rasgrad im Nordosten des Landes auf eine Wachtel geschossen hatte, wie Zeitungen heute in Sofia berichteten.
Der Hund war schneller als sein Herr, schnappte den Vogel und wollte ihn nicht mehr hergeben. Der Mann schlug daraufhin seinen Deutsch-Drahthaar mit dem Gewehr, wobei der Hund auf den Abzug trat. ORF.at
An diesem Wochenende werden sich Experten des Global Amphibian Assessment in Washington DC treffen, um wirkungsvolle Pläne gegen das Aussterben der Amphibien auszuarbeiten. Etwa ein Drittel der bisher bekannten 5.743 Frosch-, Kröten- und Salamanderarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Die Kosten für Schutzmaßnahmen belaufen sich auf mehrere Millionen Dollar.
Die Liste der International Conservation Union (IUCN) zeichnet kein positives Bild, wenn es um Amphibien geht. Insgesamt sind bereits 34 Arten ausgestorben und mehr als 100 Spezies wurden von Forschern schon so lange nicht gesichtet, dass man davon ausgehen kann, dass sie ebenfalls ausgerottet wurden. Zu den großen Bedrohungen der Tiere zählt neben der Zerstörung des Lebensraumes eine erst vor sechs Jahren entdeckte Pilzerkrankung namens Betrachochytrium dendrobatidis, die auf den Kontinenten Amerika, Australien und Europa aufgetreten ist. Dieser Pilz greift die Haut der Amphibien an und ist tödlich. Auch virale Erkrankungen, Trockenheit und Umweltverschmutzung setzen den Amphibien stark zu. weiter...
Die Zerstörungskraft von Hurrikanen nimmt seit Jahrzehnten zu. Das berichten US-Geowissenschaftler um Peter Webster vom Georgia Institute of Technology in Atlanta im Wissenschaftsjournal Science. "In den vergangenen 35 Jahren konnten wir eine Verdopplung von Hurrikanen der Kategorien 4 und 5 beobachten", schreiben Webster und seine Kollegen. weiter...
Im Rheinfelden wird in diesen Tagen Wasserkraftgeschichte geschrieben und zwar genau genommen zum zweiten Mal. Seit 1898 ist Rheinfelden, am Hochrhein zwischen Bodensee und Basel gelegen, Standort des ersten großen Wasserkraftwerks in Europa. Das Werk war Keimzelle zur Elektrifizierung und Industrialisierung der deutsch-schweizerischen Grenzregion. Nun wird die EnBW Energie Baden-Württemberg AG das historische Kraftwerk durch ein modernes Werk ersetzen, das Maßstäbe setzt: sowohl in der Stromproduktion als auch in der Naturverträglichkeit. 277 Millionen Euro wird der Neubau an historischer Stelle kosten. Dazu kommen die Ausgaben für den Bau eines neuen Stauwehrs und für die geplanten Naturschutzmaßnahmen. Insgesamt ist der Neubau das bislang größte Einzelbauvorhaben im Bereich der regenerativen Energien in Deutschland. weiter...
Über den treuesten Freund des Menschen eine Begleitung zum Gassigehen, Kontakte zu anderen Hundebesitzern knüpfen oder sogar den Partner für Leben finden, das ist die Idee, die hinter einer neuen Internet-Flirt-Börse steckt. "An sich handelt es sich schon um eine Partnerbörse, aber wir möchten auch Menschen ansprechen, die unverbindlich nette Leute kennen lernen wollen", erklärt der Initiator von http://www.hunde-date.at/, Martin Warbinek. weiter...
Frisches Sperma aus dem Automaten können belgische Schweinezüchter künftig kaufen. Der umgebaute Süssigkeitenautomat wird nach einem Bericht der Zeitung «Het Laatste Nieuws» Mitte September 2005 im flämischen Pittem aufgestellt.
«Für uns ist der Automat die ideale Lösung», sagte eine Sprecherin des dortigen Zentrums für künstliche Befruchtung der Zeitung. «Eine Sau muss gedeckt werden, wenn sie brünstig ist. Die Folge davon ist, dass Bauern sieben Tage die Woche für eine Spermaprobe bei uns anklopfen. Mit dem Automaten hoffen wir auf ruhigere Wochenenden.» weiter...
Pilzsammeln ist in der Schweiz eine populäre Freizeitbeschäftigung. Laut Zivilgesetzbuch ist die «Aneignung wild wachsender Pilze im ortsüblichen Umfang jedermann gestattet». Doch gibt es in 19 der 26 Kantone seit rund 30 Jahren Sammelbeschränkungen. Ob die Verbote der Pilzwelt tatsächlich die gewünschte Schonung bringen, war allerdings bis heute eine offene Frage. Nun haben Wissenschafter der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf eine Antwort: Die Vorschriften brächten nur wenig, lautet das Fazit. weiter...
Bei manchen Fledermäusen geht der Familiensinn ungewöhnlich weit. In Kolonien der Großen Hufeisennase teilen sich Großmutter, Mutter und Tochter oft den gleichen Partner, berichten britische Wissenschaftler im Fachjournal Nature.
Zehn Jahre lang untersuchten Stephen Rossiter von der Queen Mary University of London und seine Kollegen die Familienverhältnisse in einer aus etwa 40 Tieren bestehenden Fledermaus-Population im Südwesten Englands. Dabei rekonstruierten sie den Stammbaum aller Mitglieder der Kolonie mit Hilfe genetischer Analysen. Die Forscher stießen auf recht komplizierte verwandtschaftliche Beziehungen - zum Beispiel auf ein Weibchen, dessen Tante mütterlicherseits gleichzeitig seine Halb-Schwester väterlicherseits war. weiter...
Zuschauer können auf der Internetseite www.stado.org rund um die Uhr das Sozialverhalten der Tiere in einem Gehege beobachten. Sie entscheiden dann jeweils per Abstimmung, welches Tier das Gehege verlassen muss. Bislang traf es Nevinka, Stasa und Veselka. Dem Bericht einer Tageszeitung zufolge könnten sie nun im Kochtopf landen. Unter den verbliebenen vier Schafen kann sich derzeit Josip die größten Hoffnungen auf den Hauptpreis machen. Dem Gewinner winkt zwar kein Geldpreis, ihm wird aber ein Gedicht gewidmet.
(...) Das Gewinnerschaf soll am 17. September feststehen. weiter...
Kampf- und Windhunden stecken die Folgen ihrer unterschiedlichen Züchtung buchstäblich in den Knochen: Ihre Beinknochen haben völlig unterschiedliche mechanische Eigenschaften, die den Lebensstil der verschiedenen Rassen widerspiegeln. Das haben amerikanische Wissenschaftler bei Belastungstests mit verschiedenen Hundeknochen nachgewiesen. So können die starren, eher unflexiblen Knochen der schnellen Windhunde Muskelenergie optimal übertragen, während die stabileren Knochen der stämmigen Pitbulls sehr viel Energie aufnehmen können, bevor sie brechen. weiter...
Die kleinste Schweizer Fledermaus wiegt nur gerade fünf Gramm und ist etwa so gross wie ein Stück Würfelzucker: Die Mückenfledermaus hat die Zwergfledermaus als kleinste einheimische Fledermausart abgelöst. Pipistrellus pygmaeus, so der wissenschaftliche Name des kleinen Tierchens, sieht ihrer Zwillingsart Pipistrellus pipistrellus, der Zwergfledermaus, zum Verwechseln ähnlich. Bis in die 90er-Jahre wusste man gar nicht, dass die Zwergfledermaus überhaupt eine Zwillingsart hat. Erst damals wiesen britische Forscher die Mückenfledermaus als eigenständige Art nach. weiter...
WWF schlägt Alarm. Nach einer aktuellen Zählung des Kongolesischen Naturschutzinstituts (ICCN), der EU und des WWF leben nur noch 887 Flusspferde im Virunga Nationalpark im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Seit der letzten Zählung vor zwei Jahren ist der Bestand von Hippopotamus amphibius im ehemaligen Flusspferde-Paradies damit um 442 Exemplare zurückgegangen. weiter...
Die Forschungsanstalt Changins ruft Behörden und Bevölkerung auf, Ambrosia-Pflanzen zu vernichten. Ambrosia kann beim Menschen schwere Allergien, Heuschnupfen und Nesselfieber verursachen.
Die eidgenössische landwirtschaftliche Forschungsanstalt Changins VD von Agroscope hat seit Mitte Mai 175 neue Standorte der Ambrosia registriert. Betroffen sind Familiengärten, öffentliche Anlagen, Strassenränder und vereinzelt Landwirtschaftsflächen. Damit sei bewiesen, dass die Ambrosia häufiger vorkomme als bisher angenommen. In diesen Tagen würden alle Gemeindebehörden im Land informiert mit dem Ziel, den Ambrosiabestand wirksam zu reduzieren. weiter...
Das Sea Life Berlin erwartet bei den Katzenhaien Nachwuchs. Es sucht deshalb eine Schulklasse, die Ende Oktober die Eier im Klassenzimmer aufnimmt und die Pflege bis zum Schlüpfen der Babys übernimmt. Etwa fünf bis sechs Wochen lang müssen die Eier gepflegt werden. Bewerbungen mit kreativen Arbeiten zum Thema Umweltschutz ab sofort schriftlich an das Sea Life, Spandauer Straße 3, 10178 Berlin, oder per Fax an 9 92 80 27. Berliner Zeitung
Ein Nordic Walker und sein Hund sind am Dienstagnachmittag in Köflach von einem Blitz erschlagen worden. Der junge Mann war nahe dem Gestüt Piber während eines Gewitters unterwegs. weiter...
Die Bernauer Kakerlaken sind in Berlin. Die Feuerwehrleute, die nach Ausbruch des Brandes in der Nacht zum Sonnabend abkommandiert wurden, um den Kollegen im Barnim zu helfen, haben die Schaben vom Recyclinghof offenbar mitgebracht. Die Helfer sind sich sicher, dass die Tiere in Profilen der Lkw-Reifen und in Rillen der Stiefel eingeschleppt wurden. Seit Sonnabendmorgen werden Einsatzfahrzeuge und Besatzungen bereits in Bernau desinfiziert - da waren die ersten Helfer schon wieder weg. Zudem tauchten Schaben nach dem Einsatz auch bei der Feuerwehr in Werneuchen auf; einige Tiere haben die Schutzaktion wohl überlebt. weiter...
Vier Wochen vor Eröffnung der diesjährigen Elchjagd hat ein schwedischer Dackel einen ausgewachsenen, aber sehbehinderten Elch in den Tod getrieben. Dies berichtete die Lokalzeitung «Ljusnan» im Bezirk Hälsinge am Montag.
Der zweijährige Rauhaardackel Roy war zu einem Wochenend-Ausflug mit seinem Herrchen Stefan Söderström unterwegs, als beide 20 Meter entfernt eine Gruppe von Elchen erblickten. Der Hund nahm trotz des Grössenunterschieds sofort die Verfolgung auf.
Als kurz darauf alles still wurde, war Söderström überzeugt, dass sein Dackel von den Elchen zu Tode getrampelt worden sei. Stattdessen sah er dann aber, wie Roy «mächtig stolz vor einem toten Elch stand und an ihm herum schnüffelte».
Die Untersuchung des Tieres ergab, dass ein Halswirbel gebrochen war. Nach Auffassung der örtlichen Polizei könnte der Elch bei der Verfolgungsjagd gegen einen Baum gelaufen sein und sich dabei das Genick gebrochen haben. Dafür spreche, dass er auf einem Auge blind gewesen sei. Neue Zürcher Zeitung
Aus Grünalgen gewonnener Wasserstoff könnte künftig eine attraktive Alternative zu den klassischen Energieträgern Erdöl, Kohle und Erdgas sein. Biologen um Olaf Kruse von der Universität Bielefeld und Ben Hankamer von der University of Queensland im australischen Brisbane haben die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii durch genetische Veränderung dazu gebracht, besonders große Mengen an Wasserstoff herzustellen. weiter...
Die Schweizerische Vogelwarte Sempach hat einen Index erstellt, der die Entwicklung der einheimischen Vogelwelt aufzeigt. Der Swiss Bird Index (SBI) gibt Aufschluss über den Zustand der Natur und ist zugleich ein Gradmesser für die Lebensqualität.
Seit 1990 sei für die Gesamtheit der regelmässigen Brutvögel kein Trend erkennbar, schreibt die Vogelwarte am Donnerstag in einem Communiqué. Es seien aber unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Lebensräumen zu verzeichnen. Ein Teil-Index soll den Erfolg des Artenschutzes gefährdeter Vögel messbar machen. weiter...