Brasilien will den Anbau von Pflanzen zur Öko-Sprit-Erzeugung umweltfreundlicher gestalten. Der Bundesstaat São Paulo, wichtigste Herkunftsregion des brasilianischen Biosprits, und die Hersteller schlossen bei einer Konferenz in São Paulo ein entsprechendes Abkommen. So sollen das Abfackeln der für den Biosprit bestimmten Zuckerrohr-Plantagen schon im Jahr 2014 beenden und nicht erst im Jahr 2021. Das Abrennen abgeernteter Felder wird immer wieder kritisiert, weil dabei klimaschädliches Kohlendioxid freigesetzt wird. Biosprit gilt eigentlich als Hoffnungsträger beim Klimaschutz. Weiter...
Ein Forscherteam unter Beteiligung eines Zürcher Anatomie-Dozenten hat die Todesursache von Ötzi mit modernster Röntgentechnik definitiv bewiesen. Weiter...
Biotreibstoff boomt weltweit. Die Grünen jedoch fordern nun ein Moratorium für den Import. Treibstoff aus extra dafür angebautem Mais oder Soja sei ökologisch und sozial schädlich. Weiter...
Alaska statt Antarktis - einzelne Pinguine tauchen plötzlich am falschen Ende der Welt auf. Forscher haben die kuriosen Berichte analysiert, und schließen eine natürliche Verirrung aus. Ihr Verdacht lautet: Kidnapping. Weiter...
Seit dem vergangenen Wochenende registriert die TASSO Tiernotrufzentrale zahlreiche Versuche von Trickbetrug im Zusammenhang mit entlaufenen Hunden. In allen Fällen erhielten die Besitzer der verschwundenen Tiere zunächst eine SMS, dass man den Hund wiedergefunden habe. Bei telefonischer Rückfrage an den Absender der SMS wird dann behauptet, der Hund sei an der ukrainischen Grenze entdeckt worden. Gegen Erstattung der Kosten - meist rund 700 Euro - könne man ihn aber zurück nach Deutschland transportieren. "Das Geld sollen die Tierbesitzer im Voraus per Bargeldtransfer in die Ukraine schicken", berichtet Philip McCreight, Leiter der TASSO Zentrale in Hattersheim. "Deshalb ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Trickbetrug auszugehen." Weiter...
Der bekannte dänische Künstler Marco Evaristti ist zum Gipfel des Montblanc aufgebrochen, um die Spitze des höchsten Berges Westeuropas rot zu färben. Evaristti möchte damit Umweltfragen aufwerfen. Weiter... Update...
Lord Howe Island - ein Kuriosum unter Australiens Gemeinden
Vor Australiens Ostküste liegt eine winzige Insel, die für sich in Anspruch nimmt, ein wahrhaftiges Paradies zu sein. Kaum jemand, der Lord Howe Island kennt, würde dies bestreiten wollen. Doch sogar hier hat das Leben manchmal seine Tücken. Weiter...
Der Braunbär ist nach rund zwei Jahren zurück in der Schweiz und im Kanton Graubünden. Mehrere Personen, darunter ein Engadiner Jäger, beobachteten am Sonntagnachmittag einen Bären im Raum Zernez, an der Grenze zum Schweizerischen Nationalpark. Weiter...
Schweizer Fernsehen SF 2. Die Wiederholung der Kultserie von 1990
Twin Peaks, Regie David Lynch.
Im idyllischen Holzfällernest Twin Peaks wird eine Leiche gefunden. In eine Plastikplane eingewickelt liegt am Flussufer Laura Palmer, die unbescholtene Prinzessin der Herzen der kleinen Ortschaft. Mit dem örtlichen Sheriff Harry S. Truman nimmt der FBI-Agent Dale Cooper die Ermittlungen auf. Hinter der Fassade einer Musterschülerin und einer Dorfidylle legen die beiden bald schon schwindelerregende Abgründe frei.
SF 2 Montag, 4. Juni um 22.50
Fast 1700 Gitarristen haben mit einem Weltrekordversuch in den USA dem Deep-Purple-Hit «Smoke on the Water» ein Denkmal gesetzt.
Nach ersten Zählungen beteiligten sich 1683 Gitarristen – der bisherige Rekord für die meisten Menschen, die gemeinsam ein Lied spielen, liegt bei 1323. Er wurde vor 13 Jahren in Kanada aufgestellt. Die Initiatorin des neuen Weltrekordversuchs, Tanna Guthrie vom örtlichen Rundfunksender KYYS, wählte den 70er-Jahre-Hit «Smoke on the Water», weil viele Gitarristen ihn als einen ihrer ersten Songs erlernen. (fre/ap)
TagesAnzeiger/Zürich 4.6.07
Al Gores Kritik der eingeschläferten Vernunft
Al Gore ist Kult. Nicht nur die Liberalen sehen in ihm einen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2008. In seinem soeben erschienenen Buch «The Assault on Reason» hat er eine harsche Kulturkritik vorgelegt. Gore sieht Amerikas Demokratie in Gefahr. Weiter...
Elefanten können vertraute und fremde Artgenossen an den Erschütterungen unterscheiden, die sie mit ihren Rüsseln im Erdboden erzeugen. Dabei handelt es sich um sehr tiefe, für den Menschen nicht hörbare Schallwellen, die sich über die Erdoberfläche kilometerweit ausbreiten können. So warnen sich die Tiere beispielsweise gegenseitig vor Gefahren. Die Elefanten reagieren jedoch nicht auf alle derartigen Schallwellen gleich, haben nun amerikanische Forscher beobachtet: Sie scheinen erkennen zu können, von wem die Wellen stammen, und reagieren nur dann, wenn die Töne von vertrauten Artgenossen erzeugt werden.
Elefanten benutzen ihren Rüssel, um Töne im Infraschallbereich – dieser liegt unterhalb der hörbaren Tonhöhen – zu erzeugen, die sowohl über die Luft als auch durch den Boden übertragen werden. Wahrnehmen können die Tiere die durch den Boden übertragenen Schallwellen mit besonderen Zellen in ihren Beinen und Rüsseln. Schon früher hatten Forscher beobachtet, dass Elefanten über solche Infraschalltöne kommunizieren können. Weiter...
Position von Satelliten in Echtzeit verfolgen Paris. – Mit dem Space Tracker der Esa kann man sich jederzeit über die momentane Position verschiedener Satelliten und auch der internationalen Raumstation ISS informieren. Der Space Tracker zeichnet die Bewegungen der Satelliten auf Karten von Google Maps nach. (bäc) http://www.esa.int/SPECIALS/Track_ESA_missions_GE/index.html
Hitzewelle
Dhaka. – Bei einer Hitzewelle in Bangladesh sind laut Medienberichten in dieser Woche 22 Menschen ums Leben gekommen. Ärzte sagten am Freitag, alleine im nördlichen Bezirk Pabna seien mehr als 100 Menschen, meist Kinder und Ältere, mit Hitzschlägen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Den Gesundheitsbehörden zufolge hat das feuchte und heisse Wetter auch Atemprobleme, Durchfall und Fieber ausgelöst. Am Donnerstag wurden Temperaturen von bis zu 41 Grad gemessen.(Reuters)
Kältewelle
Buenos Aires. – Argentinien erlebt zurzeit den kältesten Mai seit 1962. In der Hauptstadt Buenos Aires sanken die Temperaturen die dritte Nacht in Folge bis zum Gefrierpunkt oder knapp darunter. Ursache der ungewohnten Kälte, die für 23 Todesopfer verantwortlich gemacht wurde, sind antarktische Luftmassen. Die Kältewelle führte zu Engpässen bei der Energieversorgung. Weil Millionen von Hauptstadtbewohnern ihre Wohnungen mit Elektroheizgeräten wärmten, fiel wiederholt der Strom aus. (AP)
Der Zustand der Umwelt verbessert sich trotz Bemühungen nicht. Die Lebens- und Konsumgewohnheiten machen die Fortschritte zunichte. Dies zeigt der Bericht «Umwelt Schweiz 2007». Weiter...
Italienische Wissenschafter haben nach Drogen in der Luft von Rom geforscht und sind fündig geworden. Im Rahmen einer Untersuchung der Luftqualität fand ein Team des Nationalen Forschungsrats (CNR) neben Autoabgasen und Nikotin auch Spuren von Kokain sowie Marihuana und Haschisch. Es handelte sich um die erste derartige Untersuchung weltweit.
"Die stärkste Konzentration von Kokain wurden in der Luft im Zentrum von Rom, in der Nähe der Universität La Sapienza sowie in der Umgebung einiger Parks festgestellt", sagte der Leiter der Studie, Angelo Cecinato. Die höchsten Werte von Kokainspuren in der Luft Roms (0,1 Nanogramm pro Kubikmeter) wurden in den Wintermonaten registriert. Weiter...
Walfangkommission gegen Lockerung des Fangverbotes
Die Walschützer haben sich auf der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Alaska durchgesetzt. 37 der 76 IWC-Mitgliedsländer, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz, stimmten für die Beibehaltung des 1986 eingeführten Walfangmoratoriums. Weiter...
Ab heute (Freitag) können sich Erwerbstätige aus den 15 alten EU- und den EFTA-Staaten sowie Malta und Zypern frei in der Schweiz niederlassen. Die Kontingente wurden aufgehoben. Weiter
Innert eines Jahres 13,5 Prozent mehr Deutsche in Zürich
Starke Abnahme bei anderen Gruppen
Ende März wohnten 22'605 Deutsche in der Stadt Zürich. Innert eines Jahres ist damit die Zahl der Staatsbürger aus dem Nachbarland im Norden um fast 2700 Personen oder 13,5 Prozent angestiegen. Weiter...
Wir haben hier in Kreuzlingen/Thurgau ca. 2600 deutsche Mitbewohner bei 17000 Einwohner. Tendenz steigend.
Arktis-Völker in den USA und in Russland dürfen künftig 67 Grönlandwale und 140 Grauwale pro Jahr jagen. Das hat die Internationale Walfangkommission auf ihrer Jahrestagung in Anchorage im amerikanischen Gliedstaat Alaska einstimmig beschlossen.
Der Antrag Dänemarks, die Jagdquote der Inuit Grönlands zu erhöhen wurde dagegen vertagt, wie die Walschutzorganisation Whale and Dolphin Conservation Society am Dienstag vom zweiten Verhandlungstag berichtete.
Trotz des weltweiten Walfangmoratoriums dürfen bestimmte Arktis- Völker eine geringe Zahl Grosswale zur eigenen Existenzsicherung töten.(sda/dpa)
Vom Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland gibt es das halb ironische, halb grimmige Wort, in der Bundesrepublik sei es «schwerer, eine Moschee zu bauen als ein Kernkraftwerk». Das kann zwar schon deshalb nicht stimmen, weil den 35 Atommeilern, die jemals zwischen Rhein und Oder errichtet wurden, rund 150 muslimische Gebetshäuser gegenüberstehen, die Kuppel und Minarett tragen. Dennoch ist die krause Analogie nicht ohne psychologische Wahrheit. Ihrer (Aus-)Strahlungsintensität wegen möchten viele Bürger Moscheen wie Kernkraftwerke nur unter Sicherheitsauflagen oder noch besser gar nicht genehmigt sehen. Weiter...
»Der Schweizer Tierschutz STS erprobt zusammen mit IP-Suisse-Bauern zwei Geräte, welche Rehkitze in den Wiesen aufspüren. Die Tiere sollen damit vor den Mähmaschinen sicher sein. Der "Infrarot-Wildretter" und der "HS3500-Laser-Wärmesucher" registrieren die Wärme des Rehs und anderer Tiere im Gras. Die Methode ist eine Ergänzung zu herkömmlichen Massnahmen wie aufgehängte Tücher oder Lärm. Erprobt wird sie in der aktuellen Heusaison. Die Statistik verzeichnet jedes Jahr 1600 bis 2000 Rehe und Rehkitze, die bei Unfällen mit Mähmaschinen im Mai und Juni ums Leben kommen.« news.search.ch
Genetische Untersuchungen an Tierprodukten liefern wertvolle Daten
Haifischflossen ohne Hai sind schwer identifizierbar. Ebenso lässt zum Verkauf angebotenes Walfleisch kaum auf Art oder Individuum schliessen. Doch solche Fragen sind relevant für den Artenschutz. Molekulargenetische Methoden können dabei helfen, sie zu beantworten. Weiter..
Winnipeg. – Innerhalb von nur drei Jahren starben fast die gesamten Elritzen in einem kanadischen See aus. Forscher hatten zu Testzwecken ein künstliches Östrogen aus der Antibabypille in einer Menge von 5 bis 6 Nanogramm pro Liter Wasser dem Teich zugesetzt. Daraufhin verweiblichten die männlichen Fische. Die Forscher fanden Zwitter, und auch die Weibchen litten unter den Hormonen. Ihre Eizellen reiften nicht normal heran. Die Beobachtungen zeigten, dass Östrogen und andere Hormone in den in der Umwelt beobachteten Konzentrationen wild lebende Fische beeinträchtigen können, so die Forscher vom kanadischen FischereiInstitut. (DPA) «PNAS», Bd. 104, S. 8897