Jedes Jahr ist es das „same procedure as last Year". Am 31.12. versammeln sich ganze Partygesellschaften vor dem Flimmerkasten und schauen gemeinsam „Dinner for One". Denn am letzten Tag des Jahres kommt wirklich niemand am berühmtesten Tigerkopf der Fernsehgeschichte vorbei – außer James, der Butler. Weiter...
Und damit wünschen wir Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2008!
Viele der grossen Zoos haben im 20. Jahrhundert eine gewaltige Entwicklung durchgemacht – weg von den kleinen Gitterkäfigen auf Beton, hin zu naturnahen Gehegen mit Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Erst unlängst hat der Schweizer Tierschutz die sichtbaren Verbesserungen vieler Schweizer Zoos gewürdigt. Und bereits steht die nächste Metamorphose bevor: Zoos wollen zur ersten Adresse in Fragen des Naturschutzes werden. Weiter...
Der spanische-amerikanische Künstler Antonio Muntadas hat 1994 ein offenes, interaktives Internetarchiv angelegt, in dem Zensurfälle nicht nur in den Künsten dokumentiert werden. Man muss nur ein bisschen auf den Seiten von The File Room herumstöbern, um ganz schön auf die Welt zu kommen: Die Fälle von Zensur sind ganz unterschiedlicher Natur. Eine Fotoausstellung über den palästinensischen Alltag von 1948-1998, die 2002 in Chicago gezeigt werden sollte, fällt ebenso darunter wie die Sperrung gewisser Websites wie Youtube, Myspace und Flickr. Der geografisch, chronologisch, inhaltlich und nach Medien gegliederte Index ist auch deswegen erstaunlich, weil er zeigt, wie viel weltweit verboten und zensuriert wird - mehr, als man auf Grund der wenigen Fälle, die in den Medien Staub aufwirbeln, gemeinhin annimmt.
Amerikaner legen Wert auf ihre nationale Sicherheit und Selbstverteidigung. Damit nicht nur der amerikanische Mensch, sondern auch das amerikanische Tier optimal vor Angriffen geschützt wird, sind Ritterrüstungen für das wehrhafte Tier auf dem Markt. Wie wärs zum Beispiel mit einem Scharnier für das Pony respektive das Streitross? Ein muskelbepackter Handwerker namens Andy, stolzer Besitzer eines Pitbulls, stellt solche Rüstungen aus Metall in Kalifornien her und verkauft sie über seine Internetsite «The Pit Bull Armoury». In dieser Waffenkammer finden sich verschiedenste Panzerungen für Mensch, Hund, Pferd – und Eichhörnchen. Helm, Bein-, Nackenund Rückenpanzer fürs Hörnchen sind für 60 Dollar zu haben. (ast) Zum Shop...
Laut der Naturschutzorganisation WWF gehört der Bartgeier zu den Gewinnern in diesem Jahr. Die Chancen, dass er überlebt, sind gestiegen.
Gemäss der Gewinner- und Verliererliste 2007 des WWF ist das internationale Wiederansiedlungsprojekt, das die Naturschutzorganisation seit Beginn im Jahr 1979 unterstützt, ein grosser Erfolg. So seien diesen Frühling erstmals seit 122 Jahren junge Bartgeier in der Schweiz geschlüpft - in freier Wildbahn. Weiter...
In der Geburtskirche in Betlehem lieferten sich armenischen und griechisch-orthodoxen Priestern eine wüste Massenschlägerei.
Wie Bürgermeister Victor Batarseh sagte, war ein Streit über Reinigungsarbeiten in der Basilika der Grund für die Auseinandersetzung. Laut einem Zeugen hatten die griechisch-orthodoxen Priester auch in dem Teil der Kirche Leitern aufgestellt, den die Armenier kontrollieren.
Rund 50 Geistliche in schwarzen Roben gingen darauf mit Besen und Eisenstangen aufeinander los. Erst palästinensische Polizisten konnten die Schlägerei beenden. Zwei Polizisten und fünf Priester wurden in ein nahe gelegenes Spital eingeliefert.
Die griechisch-orthodoxe, die katholische und die armenische Kirche teilen sich die Geburtskirche wie auch die Grabeskirche in Jerusalem. Die Geburtskirche zählt zu den heiligsten Orten des Christentums.
(grü/sda)
TagesAnzeiger/Zürich 28.12.07
Das Musikvideo, hat die Amerikanerin Luminosity zum Film «300» angefertigt. Die Amerikanerin arbeitet mit dem so genannten Vid-ding: Sie schneidet Material aus Filmen und TV-Serien um und unterlegt die Clips mit einem Song, um mit dem resultierenden «Songvid» eine neue Geschichte zu erzählen oder eine Stimmung zu erschaffen. Die hypermaskulinen Spartaner aus «300» lässt sie also in «Vogue» zum gleichnamigen Song von Madonna posieren. Das ist handwerklich fantastisch gemacht und führt geschickt das Machotum der Filmvorlage ad absurdum; indem sie die strikte Trennung aufhebt, die der Film zwischen heroischen Spartanern und perversen Persern vollzieht, legt «Luminosity» hier den heimlichen Camp-Appeal dieses Schlachtspektakels offen. Eine eher liebevolle Hommage als kritische Satire.
Das Tierheim Berlin macht jetzt auch als Partnervermittlung von sich reden. Im Vogelhaus "Loras Laube" wurde sie für Graupapageien ins Leben gerufen. In der neuen "Liebeslaube" soll es zwischen den sensiblen Tieren funken. Sprecherin Evamarie König nennt den Grund: "Papageien lieben die Gesellschaft eines Artgenossen und gehen in der Natur eine lebenslange Bindung ein." In einer Wohnung würden sie aber meist als Single gehalten und fühlten sich trotz der menschlichen Umgebung oft sehr einsam. Deshalb sollten die Besitzer der hübschen grau gefiederten Vögel mit rotem Schwanz für einen Partner oder eine Partnerin sorgen. "Wer weiß aber schon", so König, "dass die intelligenten Vögel ihre Wahl immer selbst treffen, nach wochenlanger persönlicher Prüfung." In den neuen Tierheim-Volieren für männliche und weibliche Tiere bietet sich die Möglichkeit zum Kennenlernen. Derzeit leben in den Volieren fünf heimatlose Kongo-Graupapageien. Drei Besitzer haben ihre Tiere zur Partnersuche hinzugesellt. "Für ihre Betreuung nehmen wir nur einen kleinen Obolus", so König. Weiter...
Die unberührte Natur lockt immer mehr Wintersportler an. Dies kann für Wildtiere schlimme Folgen haben. Die Zentralschweizer Kantone wollen jetzt reagieren.
Der Wintersport abseits der Pisten boomt. Gerade das Schneeschuhwandern hat sich zu einem Trend entwickelt. Die Schneesportler dringen dabei immer häufiger in Schutzgebiete vor, die von Wildtieren bevölkert werden. Das hat mitunter problematische Folgen. «Die Tiere werden beim Fressen oder Ruhen gestört. Auf der Flucht wenden sie so viel Energie auf, dass sie sterben können», sagt Petra Vögeli, Leiterin der Fachstelle Natursport-Naturschutz des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Weiter...
"Ich werde spielen, bis ich vom Schemel falle." Das versprach Oscar Peterson 1993 nach einem Schlaganfall. Jetzt ist der kanadische Jazz-Pianist im Alter von 82 Jahren gestorben. Weiter...
Weltweit gibt es derzeit rund 120 Millionen Blogs. Gemäss der Meta-Suchmaschine Technorati kommen täglich 175 000 weitere hinzu. Jede Sekunde, so Technorati, werden 18 Blogs aufdatiert. Angenommen, jeder dieser Blogger schreibt 10 Sätze, so werden jede Minute 10 800 neue Sätze in die Blogosphäre gestellt. Tag für Tag sind das 16 Millionen Sätze.
Was schreiben diese Menschen bloss? Eine kleine Auswahl privater Blogeinträge der letzten Tage: «Wir spielten Golf in Schinznach Bad und wanderten später auf den Üetliberg. Dort assen wir ein ausgezeichnetes Raclette und hatten es lustig.» Oder: «Wann immer ich die Leere des menschlichen Daseins fühle, zum Beispiel bei der Fahrt im Bus, greife ich zu meinem MP3-Player und vertreibe mir die Zeit mit einem guten Hörbuch.» Oder: «Es wird kalt und neblig. Doch hin und wieder zeigt sich der Herbst von seiner sonnigen Seite.» Weiter...
Vor drei Wochen erhielt Eisbär Knut den Friedensnobelpreis. Oder war es Al Gore? Auf jeden Fall stand die Auszeichnung ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Klimawandel, dem grossen Thema von Al Gores Film «An Inconvenient Truth», der 2007 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Die Statue überreichte Leonardo DiCaprio, der mit «The 11th Hour» selber einen Umweltfilm produzierte. Und sich für die Promotion auf einen isländischen Gletscher fliegen liess, damit Annie Leibovitz ein Titelfoto für die «Green Issue» von «Vanity Fair» machen konnte. Wer vorrechnet, dass solche Aktionen, wie das weltumspannende «Live-Earth»-Konzert, mehr Energie verschlingen, als sie Umweltbewusstsein schaffen, ist ein Miesepeter – und weiss nicht, dass Knut 2008 noch viel mehr Preise erhalten wird.
Erdhörnchen tragen den Geruch von Schlangen auf ihr eigenes Fell auf, um sich vor den gefährlichen Klapperschlangen zu schützen. Zu diesem Schluss kommt ein US-amerikanisches Forscherteam um Barbara Clucas von der University of California in Davis http://www.ucdavis.edu in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Animal Behaviour. Dass Tiere sich mit Düften anderer Arten parfümieren, ist hinlänglich bekannt. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Wie die Wissenschaftler nun allerdings feststellen konnten, nutzen die Erdhörnchen die Düfte ihrer Feinde, indem sie abgestoßene Schlangenhäute nagen und sich dann das eigene Fell lecken. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei Jungtieren und Weibchen, denn diese fallen den Reptilien am häufigsten zum Opfer. Weiter...
Einen langen Hals haben sie alle, dennoch gibt es etlich unterschiedliche Arten. Nun warnen Forscher vor dem Aussterben einiger Giraffen-Arten in Afrika. Die Bestände gewisser Giraffen sind wegen kriegerischer Auseinandersetzungen oder durch Wilderer stark zurückgegangen. Weiter...