Auf Wiesen und Feldern ist der Klimawandel in der Schweiz schon offensichtlich. Ein Anstieg der Temperatur kommt der Landwirtschaft gelegen – solange es nicht mehr als 2–3 Grad sind. Weiter...
Weltbank und IMF zeigen sich besorgt über Folgen in armen Ländern
Der Internationale Währungsfonds (IMF) und die Weltbank haben sich alarmiert über die explodierenden Preise für Rohstoffe und Nahrungsmittel gezeigt. Die Folge könnte eine dauerhaft hohe Inflation sein. Weiter...
Das Programm ist in Nordrhein-Westfalen einmalig. Deshalb ist der Erfolg auch des neunten sommerlichen Kultur- und Ausflugsvergnügens, die "Garten-Landschaft Ostwestfalen-Lippe", programmiert. Weiter...
Berlins Gärten und Parks gehen online. Per Knopfdruck schaltete Bundesminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestern im Erholungspark Marzahn die Internetseite frei. Die Seite soll als Informations- und Kommunikationsplattform dienen und vernetzt über 1000 historische und zeitgenössische Parks in Deutschland. Mit der Internetpräsenz werden auch 16 Berliner Parks und Gärten vernetzt, darunter der Britzer Garten, der Schlossgarten Glienicke, der Max-Liebermann-Garten am Wannsee und der Park am Orankesee in Lichtenberg. Berliner Morgenpost vom 10.04.08
Ungewöhnliche Leckereien wie Welpenknochen, Büffelhautknochen mit Pansenfüllung oder Kaustangen mit Huhn- und Fischgeschmack gibt es in einer Duisburger Trinkhalle. Der Kiosk auf der Koloniestraße im Duisburger Süden bietet neben den üblichen Süßigkeiten, Zeitungen und Tabakwaren seit fast drei Jahren auch Hunde- und Katzenfutter.
„Der Kiosk war sieben Jahre lang eine Bruchbude. Dann haben wir sie renoviert und als Trinkhalle für Mensch und Hund wiedereröffnet“, erzählt Hundebesitzerin Dagmar Frey. Gemeinsam mit Christel Frank-Jetzki hat die 51-Jährige die ungewöhnliche Geschäftsidee entwickelt. „Und die Rechnung ist aufgegangen. Die Hälfte unserer Kunden kauft nicht nur für sich Zigaretten oder Zeitungen ein, sondern nutzt auch unser Tierfutterangebot“, so Dagmar Frey, die gelernte Reiseverkehrskauffrau ist. Weiter...
Fast wie in Dubai: Ein Hamburger will Helgoland mit massiven Landgewinnungsmaßnahmen vergrößern. Deutschlands einzige Hochseeinsel könnte so ihre beiden Teile nach fast 300 Jahren wieder miteinander verbinden - zu einem besonderen Zweck. Weiter...
Tuxtla Gutierrez. – Mit Schiessübungen haben sich Polizisten in Mexiko den Angriff eines wild gewordenen Bienenschwarms eingehandelt. Etwa 70 Beamte seien von den Afrikanischen Bienen gestochen worden, teilte die Polizei am Dienstag im Bundesstaat Chiapas mit. «Vom ersten Schuss des Schiesstrainings an war ein lautes Summen zu hören, und dann tauchten Unmengen von Bienen auf, die jeden angriffen, der ihnen in die Quere kam», schilderte der Zivilschutzbeamte Miguel Serrano den Vorfall. Die Beamten flüchteten sich in das Gebäude der Übungsanlage. Drei Polizeibeamtinnen mit besonders vielen Stichen bekamen vor Ort eine Notfallbehandlung und wurden ins Spital gebracht. Die übrigen Bienenopfer bekamen im örtlichen Spital ein Gegengift verabreicht. Der Zustand der drei Frauen war am Dienstag nach Angaben der Behörden stabil. Afrikanische Bienen sind äusserst aggressiv und greifen beim geringsten Anlass als Schwarm an. (SDA)
TagesAnzeiger/Zürich 10.4.08
Der Flugverkehr ist einer Studie zufolge klimaschädlicher als angenommen. Bereits in fünf Jahren würden die Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima grösser sein als die des Pkw-Verkehrs, heisst es in einer gestern vorgestellten Studie des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (Bund). «Der Flugverkehr ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels», sagte BundChef Hubert Weiger. Er forderte, die Subventionierung und den Ausbau des Luftverkehrs zu stoppen. (Reuters)
Ehepaare spionieren einander häufig gegenseitig im Internet hinterher. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der britischen Oxford University http://www.ox.ac.uk, die besagt, dass knapp ein Viertel der verheirateten Paare heimlich die E-Mails des Partners liest. Jeder Zehnte spioniert die Internetseite aus, die der andere zuvor besucht hat. Viele sind inzwischen der Ansicht sind, das Web trage zur Entstehung und Erhaltung von Beziehungen bei. Gleichzeitig befürchten die Paare aber auch ein gesteigertes Misstrauen aufgrund der Möglichkeiten, die das Internet bietet. 85 Prozent der Befragten gaben an, etwas dagegen zu haben, wenn der Partner online mit fremden Personen flirtet. Weiter...
Eigentlich befällt sie Obstbäume in Ostasien, doch nun ist eine Baumwanzen-Art auch bis nach Europa vorgedrungen. In der Schweiz haben Forscher die Insekten gleich an fünf Standorten nachgewiesen. Vermutlich wurden sie mit Zierpflanzen eingeschleppt. Weiter...
Die Tage des Bündner Braunbärs «JJ3» sind gezählt. Der Berner Tierpark bietet ihm zwar Asyl an. Aber selbst der WWF zieht einen Abschuss vor. Weiter...
Wellington. – Auch Biertrinker werden wahrscheinlich in den kommenden Jahrzehnten die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen. Besonders in Australien könnte die Braugerste knapp werden, prognostizierte der Klimaforscher Jim Salinger vom neuseeländischen National Institute of Water and Atmospheric Research in Wellington. Salinger erwartet einen Rückgang der Bierproduktion auf Grund des Klimawandels. «Die meisten Gebiete Australiens, in denen Braugerste angebaut wird, werden wahrscheinlich Ernterückgänge haben», erklärte er. (AP)
TagesAnzeiger/Zürich 9.4.08
Regierung will Brutplätze zerstören lassen
Die als Fischräuber bekämpften Kormorane am Bodensee müssen um ihren Nachwuchs bangen. Nach einer Entscheidung des Freiburger Regierungspräsidiums vom Dienstag sollen die Brutplätze der Wasservögel zerstört werden. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) will die Aktion verhindern und warnte erneut, es seien bereits Küken geschlüpft. Weiter...
Zürich. – Die diesjährige Grillsaison dürfte auch für Cervelat-Liebhaber gerettet sein: Die Lagerbestände der Rinderdärme für die Schweizer Nationalwurst reichen voraussichtlich über die Sommermonate, wie Balz Horber, Direktor des Schweizer Fleisch-Fachverbandes (SFF), am Dienstag sagte. «Gegen Ende Jahr werden die Därme knapp.» Ihm sei derzeit kein Cervelat-Produzent bekannt, dem die Därme ausgegangen seien. Allerdings kenne er den Stand der unterschiedlich gefüllten Lager nicht genau, sagte er weiter. Am 29. April werde der SFF über den aktuellen Stand auf der Suche nach Alternativen zu Rinderdärmen aus Brasilien informieren. «Wir arbeiten fest daran.» (AP)
TagesAnzeiger/Zürich 9.4.08
Der amerikanische Rockmusiker Bob Dylan und der israelische Historiker Saul Friedländer und viele andere Künstler haben den diesjährigen Pulitzer-Preis bekommen. Weiter...
London. – Buben spielen gerne mit Autos und Baggern, Mädchen lieber mit Puppen. Solche Geschlechterstereotypen sind nicht spezifisch menschlich. Wie Forscher laut einem Bericht des britischen Wissenschaftsmagazins «New Scientist» jetzt feststellten, gibt es ähnliche Verhaltensweisen auch bei Affen. Dies könne bedeuten, dass Männer, ob nun Mensch oder Affe, eine biologische Neigung zu bestimmten Spielzeugen haben, erklärte Kim Wallen, Psychologe am Nationalen Primaten-Forschungszentrum Yerkes in Atlanta im USStaat Georgia. Wallens Team untersuchte das Verhalten von 11 männlichen und 23 weiblichen Rhesus-Affen. Die männlichen Primaten wählten lieber Spielzeuge mit Rädern als Puppen. Die Weibchen waren in dieser Hinsicht flexibler. Soziale Faktoren spielten sicher auch eine Rolle, erklärte Wallen, aber Affenknaben schienen bei der Wahl ihres Spielzeugs festgelegter. Er warnte zugleich vor einer Überinterpretation der Studie. (AP)
TagesAnzeiger/Zürich 8.4.08
Weiningen/Dällikon/Schweiz. – Drei Kamerunschafe, zwei Jungtiere und ein Mutterschaf, sind in der Nacht auf Samstag in Weiningen verschwunden. Am Montagabend ist das Muttertier in Dällikon herumirrend entdeckt worden, wie Radio 24 gestern meldete. Unbekannte hatten dem Schaf das Maul mit Klebeband zugeklebt. Es war aber nicht möglich, das Tier einzufangen. Weil es mit zugeklebter Schnauze nicht hätte überleben können, entschloss sich der Wildhüter, das Schaf abzuschiessen. (hoh) TagesAnzeiger/Zürich 8.4.08
Wie werden Hund und Katze am sichersten im Auto transportiert? Der ADAC prüfte im Crashtest Gurte, Boxen und den Laderaum - und rät von Haltegeschirren auf dem Rücksitz dringend ab. Weiter...
Australische Forscher haben das älteste Skelett eines Kängurus gefunden. Das Nambaroo soll sogar auf Bäume geklettert sein.
Sie hüpften nicht, sie galoppierten. Sie frassen nicht Gras, sondern Blätter oder Früchte und kletterten manchmal auf Bäume, um ihre Nahrung zu erreichen. Besonders gross waren sie nicht, vielleicht etwa wie ein Hund. Weiter...
Käfer sind bizarre Wesen, die alle möglichen Formen und Gestalten haben können. Den Rekord in Sachen Grösse hält derzeit ein in Brasilien vorkommender, etwa 17 Zentimeter langer Riesenbockkäfer. Weiter...
In Berlin leben mittlerweile bis zu 8000 Wildscheine. Und die günstigen Witterungsverhältnisse locken immer mehr Schwarzkittel an die Spree. Das ist nicht ganz ungefährlich. Nach einem Angriff auf einen Rentner warnen Förster vor aufgebrachten Muttertieren. Die werden besonders bei Hunden zur rasenden Wildsau. Weiter...
Passend zur Landesgartenschau eröffnet im Prinzenpalais Schleswig eine Ausstellung zum Thema «Die Ordnung der Natur - Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein». Die Schau wolle die Besucher auf eine Zeitreise durch die Gärten der Renaissance, Barockgärten und Landschaftsgärten nach englischem Vorbild bis in die Gegenwart mitnehmen, teilte das Landesarchiv Schleswig-Holstein mit, das die Ausstellung mit dem Schleswig- Holsteinischen Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst initiiert hat. Außer Gartenansichten werden vom 11. April bis 31. Oktober auch Gartenkünstler und Gartenarchitekten vorgestellt. Welt online
Problembär JJ3 lässt sich nicht von Siedlungsbesuchen abhalten
Nacht für Nacht taucht der wagemutige Problembär JJ3 in Bündner Siedlungen auf. Die Knallpetarden und Schrotschüsse der Wildhüter haben ihn bislang nicht gelehrt, sich von Müll und Häusern fern zu halten, wie der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi auf Anfrage sagte. Sein Halbbruder MJ4 wurde vor einem Bienenhäuschen geblitzt. Weiter...
Die Klimaerwärmung könnte nicht nur die Polkappen zum Schmelzen bringen, sondern auch Magma. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universitäten von Island und Leeds im Wissenschaftsmagazin Geophysical Letters http://www.agu.org. Besonders dramatisch ist die Situation auf der europäischen Insel Island. Der dortige Gletscher Vatnajökull schmilzt jährlich um fünf Kubikkilometer. Die Forscher haben nun berechnet was das für die darunter liegende Erdkruste und das Magma bedeutet. Weiter...
Wie man mit Unterstützung von Fledermäusen die Regeneration tropischer Regenwälder einfach und kostengünstig vorantreiben kann, haben Forscher des Leibniz Institutes für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) http://www.izw-berlin.de und der Universität Erlangen-Nürnberg http://www.uni-erlangen.de gezeigt: Für eine Langzeitstudie in Costa Rica brachten die Forscher künstliche Tagesquartiere, die hohen Baumstämmen und somit den natürlichen Behausungen der fliegenden Säuger ähneln, auf gerodeten Flächen an, um die Ansiedlung zu begünstigen. Denn Fledermäuse verbreiten durch ihre Ausscheidungen verschiedenste Pflanzensamen in einem großen Umkreis. "Dieser Zusammenhang ist zwar schon länger bekannt, die Schwierigkeit war aber bisher, dass der Menschen wenig Einfluss darauf hat, wo sich die Fledermäuse ansiedeln. Mit unserem Projekt haben wir jetzt aber die Möglichkeit die Fledermäuse gezielt zu konzentrieren", erklärt Detlev Kelm, Studienautor und Mitarbeiter im Bereich Evolutionäre Ökologie des IZW, im Gespräch mit pressetext. Weiter...
Melbourne. – Leonie Allen ging mit ihrem Hund am Ostersonntag spazieren, als sie am Strassenrand in der Nähe ihres Hauses bei Torquay in Australien ein totes Känguru entdeckte. Sie dachte sich nichts weiter dabei – die Tiere werden dort immer wieder von Autos überfahren. Doch Rex, der Hund, hatte etwas gewittert – im Beutel des toten Muttertiers befand sich noch ein lebendes Baby. «Später an diesem Morgen versuchte Rex, auf sich aufmerksam zu machen», erzählte Allen der Zeitung «Herald Sun». Sie folgte dem Hund – und entdeckte das kleine Känguru. Er hatte es aus dem Beutel der toten Mutter gezogen und behutsam nach Hause getragen. «Das Baby schmiegte sich an ihn, und Rex leckte es von oben bis unten.» Das Kleine wird jetzt in einem Wildpark aufgezogen und später wieder ausgesetzt. Eine Mitarbeiterin des Wildparks war beeindruckt von Rex: «Es ist erstaunlich, dass er so vorsichtig sein konnte.» (hbr)
TagesAnzeiger/Zürich 4.4.08
(ap) In Südkorea ist erstmals seit mehr als einem Jahr wieder das gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 aufgetreten. Der Erreger wurde auf einem Hühnerhof in Gimje rund 260 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul festgestellt, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.
In der Gegend würden rund 308'000 Hühner und Eier vernichtet, ausserdem soll im Umkreis von zehn Kilometern eine Sicherheitszone eingerichtet werden. Zwischen November 2006 und März 2007 gab es in Südkorea sieben Fälle von H5N1, etwa 2,8 Millionen Tiere wurden deswegen getötet.
NZZ/Zürich 4.4.08