Eine gestohlene Pythonschlange konnte von der Polizei in Australien wieder gefunden werden, weil sie zuvor ein Beutetier gefressen hatte, das einen Peilsender auf sich trug. Das entführte Tier wurde per Suchflugzeug in einem Haus in Perth aufgespürt und sichergestellt. Weiter...
Weltpremiere auf dem Militärflugplatz Dübendorf: Bertrand Piccard hat am Freitag sein solarbetriebenes Flugzeug «Solar Impulse» erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Es ist so gross wie ein Airbus 340, leicht wie ein mittelgrosses Auto und kommt ganz ohne fossile Brennstoffe aus – das Flugzeug «Solar Impulse». Weiter...
Das Wattenmeer zwischen der holländischen Insel Texel und der Nordspitze Sylts ist mit der Anerkennung durch die Unesco als Welterbe die erste deutsche Naturlandschaft, der dieser Titel zuteil wird. Das zuständige Komitee der Unesco stimmte damit im spanischen Sevilla dem deutsch-niederländischen Gemeinschaftsantrag zu. Das sagte Jochen Flasbarth
vom Bundesumweltministerium.
Damit steht das Wattenmeer auf der Liste mit knapp 200 Naturdenkmälern, die laut Unesco so einzigartig und schützenswert sind, dass sie der Menschheit erhalten bleiben sollen. Weiter...
Der US-Pop-Star Michael Jackson ist tot. Er starb überraschend im Alter von 50 Jahren in Los Angeles. Der Gerichtsmediziner Fred Corral bestätigte dem US-Nachrichtensender CNN den Tod des "King of Pop". Weiter...
Erst wurde die Entscheidung vertagt, jetzt aber ist sie amtlich: Das Dresdner Elbtal wird aus der Liste des Welterbes gestrichen. Das hat die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) bei ihrem Treffen in Sevilla entschieden. Grund für die Aberkennung des prestigeträchtigen Titels ist der Bau der Waldschlößchenbrücke. Laut Unesco verschandelt die vierspurige Autobahnbrücke in Sichtweite der historischen Innenstadt das Elbtal und zerstört die sächsische Kulturlandschaft mit ihren Flussauen unwiederbringlich.
Es ist erst das zweite Mal in der Geschichte der Unesco, dass sie einer Welterbestätte diese Bezeichnung wieder aberkennt. 2007 hatte der Oman wegen der Verkleinerung eines Naturschutzgebietes den begehrten Titel verloren. Weiter...
Die Schweiz ist führend im Roboterbau. Eine Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich zeigt nun, wo die Roboter herkommen und wie sie unseren Alltag erobern. Weiter...
Der Streit um die Partys auf der Kreuzberger Admiralbrücke ist beigelegt. Die zuständigen Behörden haben ein Einsehen - mit den Feiernden. Allerdings gibt es Einschränkungen. Weiter...
Eine südamerikanische Ameise konstruiert ihre Bauten nach einem ausgeklügelten Prinzip: Sie stabilisiert die Gänge ihres Baus mit Hilfe von mehreren Pilzarten, die sie gezielt züchtet. Die Pilze lässt das Insekt, das in den tropischen Regionen Südamerikas lebt, dann zu einem vielschichtigen Netzwerk zusammenwachsen, so dass sich extrem stabile Gangwände bilden. Weiter...
Eine italienische Studie in Nachtklubs fördert ein überraschendes Ergebnis über die Auswirkungen der körperlichen Asymmetrie des Menschen zutage: Demnach dominiert in Gesprächen das rechte Ohr beim Zuhören. Die Körperhälfte kann aber auch über den Erfolg beim Schnorren entscheiden. Weiter...
Das Schicksal einer Insel bewegt die Mexikaner. Eine Suchexpedition sollte nach einem Mini-Flecken namens Bermeja fahnden - fand aber nichts. Ist das auf Karten verzeichnete Eiland nur ein Phantom? Weiter...
Ein aussergewöhnliches Verfahren des Paul-Scherrer-Instituts PSI in Villigen kommt heute im österreichischen Güssing offiziell in einer katalytischen Methanierungsanlage zur Anwendung. Das «Kraftwerk» erzeugt aus Holz synthetisches Gas, das reiner ist als natürliches Erdgas. Das heisst: Es kann direkt von der Anlage in ein Gasnetz eingespeist werden. Die klimaneutrale Methode ermögliche es, so heisst es in einer Mitteilung des PSI, das Gas regional in waldreichen Gebieten herzustellen und es über das vorhandene Gasnetz in Regionen zu transportieren, wo es Wärme, Strom oder Treibstoff liefert. Das Verfahren wurde dieses Jahr mit dem Prix Watt d’Or ausgezeichnet. Experten sehen in der Methanierung eine vielversprechende Energiegewinnung.
TagesAnzeiger/Zürich
Einen Mann mit einer «Blondine» zu vergleichen, verletzt die männliche Würde nicht. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab mit dieser Feststellung am Dienstag einem serbischen Journalisten Recht.
Dieser hatte gegen seine Verurteilung wegen Beleidigung Beschwerde eingelegt. In der Lokalzeitung «Kikindske» hatte der Journalist einen örtlichen Juristen mit einer spärlich bekleideten Blondine gleichgestellt und ein entsprechendes Bild mit den Initialen des Anwalts versehen.
Der Gerichtshof befand die Begründung der serbischen Richter für «inakzeptabel». Der Vergleich mit einer «Blondine» sei zwar «ein wenig spöttisch», aber kein Angriff auf die «Integrität der maskulinen Würde». (SDA)
Haustiere dürfen nur im Auto mitfahren, wenn sie mit Gurten oder hinter Gittern gesichert sind. Ein Katzenbesitzer hielt sich nicht daran und muss deswegen 390 Franken zahlen. Weiter...
Forscher der ETH Zürich haben mit einem neuen Verfahren erstmals exakt ermittelt, wie sich die Flächen der Gletscher in der Schweiz verändert haben. Die Ergebnisse sind dramatisch. Weiter...
In der Fotografie endet eine Ära: Nach 74 Jahren stellt das amerikanische Unternehmen Eastman Kodak die Produktion des ersten weltweit kommerziell erfolgreichen Farbfilms Kodachrome ein. Die digitale Fotografie habe das klassische Produkt verdrängt, teilte Eastman Kodak am Montag in Rochester mit.
Schrumpfende Städte und Regionen sind ein Problem, auf das die Politik nach wie vor keine rechte Antwort hat. Besonders radikal zeigt sich dieses postindustrielle Phänomen in Ostdeutschland. Bis auf wenige «Leuchttürme» wie Leipzig oder Dresden stirbt die Bevölkerung in ganzen Regionen regelrecht aus. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat am Montag eine Studie zur Bewältigung dieses demografischen Wandels vorgestellt und sich selbst von deren Handlungsempfehlungen teilweise distanziert. Die Studie des Berlin-Instituts schlägt für die von Abwanderung betroffenen Regionen ein radikales Umdenken und einen Ideen- und Innovationswettbewerb vor. Weiter...
Das Phänomen zeigt sich auf israelischer wie auf jordanischer Seite: Wandern und Baden am Toten Meer können lebensgefährlich sein. Riesige Krater bedrohen die gesamte Region. Weiter...
Willie Mae "Big Mama" Thornton * 11. Dezember 1926 in Montgomery, Alabama; † 25. Juli 1984 in Los Angeles mit Hound Dog, das in der Version von Elvis Presley später ein Klassiker des Rock and Roll wurde.
Ein alter Brauch erlebt ein Revival: In Innerrhoden gibt es Kurse, in denen das Betrufen gelernt werden kann. Johann Fritsche amtet als gestrenger Lehrmeister. Weiter...
«Hombre Lobo – 12 Songs of Desire» Eals richtig gut wird Mark Oliver Everett mit «Fresh Blood», wo über einer finsteren Synthi-Bassfigur das Geheul der Gitarre unisono mit dem Geheul eines liebeskranken Werwolfs ertönt. Rico heult mit da kommt Freude auf.
Nur wenige Jahre nach ihrer Fertigstellung drohen eine Reihe von Dämmen an Chinas Gelbem Flusses zu bersten. Vor allem in der nordwestchinesischen Provinz Gansu ist die Situation gefährlich.
Unterschlagung, billige Materialien und schlampig ausgeführte Arbeiten durch schlecht ausgebildete Kräfte haben dafür gesorgt, dass mehrere Dämme an den Seitenarmen des Gelben Flusses nur ein bis zwei Jahre nach ihrem Bau kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Unter anderem klafft genau in der Mitte eines erst 2006 fertiggestellten Staudamms im Bezirk Hunan ein zehn Meter langer Riss.
Nach Angaben von «China Daily» beschränkt sich die alarmierende Situation nicht nur auf den Gelben Fluss: 40 Prozent der Wasserreservoirs in der Volksrepublik sind demnach baufällig.
Immer mehr Firmen deklarieren den Kohlenstoff-Fussabdruck ihrer Produkte. Norwegische Forscher sind jetzt einen Schritt weiter gegangen. Unter Berücksichtigung der globalen Handelsflüsse haben sie den klimatischen Fussabdruck von Ländern analysiert und verglichen. Weiter... Environmental Science & Technology...
Ende 2008 gab es genügend Windräder, um damit 1,5 Prozent des weltweiten Energieverbrauches zu decken, berichtet die World Wind Energy Association. Die installierte Leistung betrug demnach 120 Gigawatt. Ein Jahr zuvor, Ende 2007, waren es noch 94 Gigawatt. Die Windindustrie beschäftige weltweit etwa eine halbe Million Menschen. (DPA)