Algen gelten als vielversprechender Rohstoff für Biotreibstoffe. Nun aber trüben zwei Studien dieses optimistische Bild. Sie zeigen, dass durch die Algenzucht mehr Treibhausgase emittiert als gebunden werden. Weiter...
Häufiges Beten und Meditieren verbessert die Herzgesundheit nicht. Dies ist das Fazit einer US-Studie mit rund 5500 Teilnehmern. Sie widerspricht damit diversen kleineren Untersuchungen, die einen positiven einfluss der Religiosität auf das Herz-Kreislauf-System gefunden hatten.
Ein im Haus seiner Besitzerin zurückgelassener Hund hat in niedersächsischen Lüchow einen Notruf abgesetzt. Das ungewöhnliche Telefonat ging bei der Rettungsleitstelle ein und löste einen Polizeieinsatz aus. Der Hund habe offensichtlich "eigenmächtig" telefoniert, erklärte die Polizei: "Das Tier hatte mit seinen Pfoten munter drauf los gewählt. Dass er dabei die 112 getroffen hat, war wohl ein Zufall."
Die Polizei hatte vorsichtshalber Beamte zu der Adresse geschickt, weil am anderen Ende der Leitung nur Hundegebell zu hören gewesen war und ein Notfall nicht ausgeschlossen werden konnte. Vor Ort fanden die Polizisten aber nur das wohlbehaltene Tier und seine 63 Jahre alte, ebenfalls wohlbehaltene Besitzerin. Sie war gerade vom Einkaufen zurückgekommen.
Lüneburg (AFP)www.donaukurier.de
Eine Kampagne gegen die Fettleibigkeit von amerikanischen Kindern
Michelle Obama exponiert sich erstmals als Wortführerin einer nationalen Kampagne. «Let's Move» bekämpft die grassierende Fettleibigkeit und soll Heranwachsende zu besseren Ernährungsgewohnheiten und mehr Sport ermuntern.
Wer gut lernt, hat Aussicht auf Erfolg im Leben. Eine Garantie dafür gibt es indes nicht. Mitunter erweisen sich diejenigen, deren Lernleistung zu wünschen übrig lässt, im Konkurrenzkampf sogar als überlegen. Dass dies auch im Tierreich der Fall sein kann, mussten nun Biologinnen um Margaret Couvillon von der Universität von Arizona in Tucson bei Untersuchungen an Bienen zur Kenntnis nehmen. Als Kandidaten für ihr Lernexperiment hatten sie Arbeiterinnen der Italienischen Honigbiene (Apis mellifera ligustica) gegen solche einer Mischrasse antreten lassen, die aus der Ostafrikanischen Hochlandbiene (Apis mellifera scutellata) hervorgegangen ist. Weiter...
Die US-Metropole New York erfreut sich wachsender Beliebtheit bei den Präriebewohnern des Landes.
In den Parks des zentralen Stadtteils Manhattan seien in den vergangenen Tagen mehrfach Kojoten gesichtet worden, berichtete die «New York Times» am Mittwoch.
Ein Spaziergänger habe eines der Raubtiere im Central Park gesehen, und auf dem Gelände der Columbia-Universität seien gleich drei der Präriehunde gesichtet worden. Die Universität unterrichtete ihre Studenten über die Präsenz der Tiere.
Kojoten meiden normalerweise die Städte, ihr Lebensraum ist die Prärie. Experten hielten es für möglich, dass sich die Tiere während ihrer langen Wanderungen zur Paarungszeit verirrt haben.
TagesAnzeiger/Zürich
Der Chef von Electricidad del Caroni bat alle Mitarbeiter, «Gott anzurufen, auf dass er dem Energiesektor hilft». Das gemeinsame Gebet für eine Besserung der Stromversorgung in Venezuela soll zwei Stunden dauern und am Freitagnachmittag im Elektrizitätswerk in Puerto Ordaz stattfinden, etwa 500 Kilometer südlich von Caracas, wie aus einem am Mittwoch in den Medien veröffentlichten Schreiben hervorgeht. In Venezuela gibt es derzeit immer wieder Stromausfälle.
Die Regierung führt das auf die ungewöhnliche Trockenheit zurück, die die Wasserkraftwerke des Landes lahmlegte. Kritiker dagegen werfen den staatlichen Versorgern vor, nicht genug in das Energiesystem investiert zu haben.
NZZ/Online
Der niedrige Luftdruck über den Wolken verändert das menschliche Geschmacksempfinden so, dass Tomatensaft viel besser schmeckt. Durch das veränderte Geschmacksempfinden werden Salz, Zucker und Kräuter gemäss der Studie des Fraunhofer-Instituts viel schwächer wahrgenommen als am Boden, wie die Wochenzeitung «Die Zeit» berichtet. Tomatensaft wurde bei Normaldruck deutlich schlechter benotet als bei Niederdruck.
Schokolade und Rotwein können neuen Forschungen zufolge Krebszellen regelrecht bekämpfen. Rote Trauben, dunkle Schokolade und Heidelbeeren, Knoblauch und Soja können Krebszellen «aushungern». Weiter...
Britische Mediziner haben einen Zusammenhang zwischen dem häufigen Empfinden von Langeweile und einem frühzeitigen Tod festgestellt. Zwar ist mit Langeweile für sich genommen offenbar kein Gesundheitsrisiko verbunden, wie Annie Britton und Martin Shipley vom University College London betonen. Aber Langeweile gehe oft mit gesundheitsschädlichem Verhalten wie übermässiger Alkoholkonsum und Rauchen einher. Daneben könne Langeweile auch ein Symptom für psychische Probleme sein. Weiter...
In einem britischen Militärlabor werden Schweine gesprengt. Ziel der Tierversuche ist es, die erste Hilfe für Verletzte nach Bombenattentaten zu verbessern. Viele Menschenleben in Afghanistan und im Irak seien gerettet worden, sagt die britische Regierung. Weiter...
Eine Studie der Universität Bristol hat herausgefunden, dass Katzenbesitzer schlauer sind als Hundehalter. Machen Hunde ihre Besitzer also dumm und Katzen ihre schlau?
Nein, die Antwort ist doch etwas komplizierter. Die Universität Bristol hat den Bildungsgrad von Hunde- und Katzenhaltern unter die Lupe genommen. Von 2524 Haushalten mit Haustieren fanden sich in 47,2 Prozent der Katzenhaushalte Akademiker. Bei Hundebesitzern waren es nur 38,4 Prozent. Weiter...
Gil Scott-Heron Poet und Musiker.
In seiner Musik vereinigen sich Elemente aus Funk, Jazz, Soul und Lateinamerikanischer Musik. Als Musiker, der in seinen Texten oft politisch und sozial bedeutsame Geschichten erzählt, arbeitet er häufig mit einem Rap-artigen Sprechgesang. Gesprochene Texte mit Musik und/oder Rhythmen zu hinterlegen, wird als Vorstufe von Rap und Hip Hop betrachtet. Scott-Heron gilt als einer der einflussreichsten Wegbereiter dieser Musikstile.
Dieses Tier haben bisher nur wenige Menschen gesehen. Forschern ist es nun erstmals gelungen, den seltenen bis zu 17m langen schlangenförmigen Riemenfisch in seiner natürlichen Umgebung zu filmen. Video...
Myheritage.com hat den deutschen Anbieter Verwandt.de übernommen und ist damit nach Angaben der beiden Firmen das «weltweit grösste Familiennetzwerk für Ahnenforschung und Familienstammbäume im Internet». Zusammen mit Verwandt.de kommen auch dessen neun internationale Ableger wie Moikrewni.pl in Polen oder Dynastree.com in den USA zu Myheritage.com. Das gemeinsame Unternehmen wächst damit auf 47 Millionen Mitglieder, die rund 13 Millionen Stammbäume führen. Myheritage... Verwandte...
Forscher haben eine Genveränderung ausfindig gemacht, die Menschen drei bis vier Jahre eher altern lässt. Einige Personen seien also genetisch darauf programmiert, schneller alt zu werden, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin «Nature Genetics».
Die Auswirkungen des veränderten Gens sind gemäss den Forschern aus Grossbritannien und Holland «beträchtlich». Die Menschen würden nicht nur früher alt, sondern seien womöglich auch anfälliger für altersbedingte Krankheiten wie Herzprobleme und bestimmte Krebserkrankungen.
TagesAnzeiger/Zürich
Durch die hohe Beschleunigung werde das Wasser aus den Beinen in höhere Körperregionen geleitet und von dort in die Blase. Nach einer Viertelstunde entleere diese sich unwillkürlich. Das sagte der Physik-Professor Ulrich Walter, der 1993 mit der NASA-D-2-Mission ins All flog, am Samstagabend in Frank Elstners SWR-Talkshow «Menschen der Woche».
Deswegen trügen die Astronauten Windeln. Damit die Nässe nicht den ganzen Körper hinauf wandere, klebten sie die Einlagen am Bauch fest. Der Münchner Professor für Raumfahrttechnik verriet auch, dass Menschen im All öfter als auf der Erde Luft aus dem Darm ablassen müssen. Die Luft könne in der Schwerelosigkeit nicht durch den Mund entweichen. Solche Begleiterscheinungen sind für ihn allerdings nicht wichtig. Der Flug ins All und der Blick auf die Erde seien das beeindruckendste Erlebnis seines Lebens gewesen, sagte Ulrich Walter.
Jahrzehntelang mussten sich Neuseeländer Witze über ihre riesigen Schafherden anhören. Inzwischen gibt ein weiteres Nutztier, das zahlenmässig den Menschen in dem Land überlegen ist
Nach Angaben der Statistikbehörde gab es Ende 2009 die Rekordzahl von 5,8 Millionen Kühen und damit deutlich mehr als die 4,3 Millionen Einwohner. Das entspricht einem Zuwachs um 76 Prozent seit 1989. Bauern können mit Milchwirtschaft mehr Geld verdienen.
Bei Schafen ist der Trend gegenläufig: Blökten 1982 noch 70 Millionen auf den Weiden, waren es im vergangenen Jahr nur noch 32 Millionen. Trotzdem ist es eher unwahrscheinlich, dass sich Neuseeländer bei Auslandsreisen künftig keine Sticheleien wegen ihrer Schafe anhören müssen. Besonders Australier nehmen ihre Nachbarn gerne aufs Korn.
Bier ist die Silizium-reichste Nahrung und hilft dadurch mit, die Knochendichte zu erhöhen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der University of California, Davis http://www.ucdavis.edu in der Zeitschrift Journal of the Science of Food and Agriculture. Je mehr Hopfen und gemälzte Gerste Bier enthält, desto besser dürfte es laut Ansicht der Wissenschaftler vor dem Knochenabbau schützen, sofern das Getränk in moderater Weise konsumiert wird. Weiter...
Es gibt Reggaemusiker, die schwören auf die heilende Kraft bestimmter Kräuter. Tarrus Riley geht einen Schritt weiter: Er sei auf die Welt gekommen, um mit Gesang zu heilen, sagt er. Tatsächlich ist das Wohlfühlambiente in Rileys Songs selbst dann beträchtlich, wenn er bösen Buben die Leviten liest. Lieber aber bezirzt er mit Schmeichelstimme Herzdamen oder preist Jah.
Die letzte Vertreterin einer uralten Sprache ist letzte Woche im Alter von etwa 85 Jahren gestorben. Boa Sr hatte seit Jahrzehnten keinen Menschen, mit dem sie in ihrer Muttersprache reden konnte. Sprachwissenschaftler sind erschüttert. Weiter...
The xx haben aus ihrer Kammermusik fast alle Instrumente seziert, bis nur noch eine Gitarre und ein Bass blieben, der männliche und weibliche Gesang und ein Gerät, aus dem manchmal, aber nur manchmal, Rhythmen kommen, und dann wieder atmosphärische Geräusche.
Ihr Foto ging als das Bild jener jungen Frau um die Welt, die im Juni 2009 bei Unruhen in Teheran starb. Ihr Name und ihr Gesicht sind ihr zum Verhängnis geworden. Neda Soltani heisst fast gleich wie Neda Agha-Soltan, die im Juni 2009 auf einer Teheraner Strasse erschossen zu Boden sank. Und sie sieht Agha-Soltan ähnlich, auf den ersten Blick: Die gleichen klaren Züge, die gleichen dunklen Augen und vollen Lippen. Weiter...
Die Artenschutzorganisation Cites hat ein weltweites Exportverbot für den Blauflossen-Thunfisch (Thunnus thynnus) empfohlen. Sonst könne die bedrohte Art nicht erhalten werden.Ein derart drastische Schutzmassnahme sei aus wissenschaftlichen Gründen angeraten, um die Erhaltung der bedrohten Art zu sichern, erklärte die Organisation des Washingtoner Artenschutzabkommens (Convention on International Trade in Endangered Species) am Freitag in Genf.
Die Empfehlung richte sich an alle 175 Mitgliedsstaaten der Organisation. Es wird erwartet, dass die Initiative auf entschiedenen Widerstand in Japan stösst, wo Thunfischfleisch ein zentraler Bestandteil der Sushi-Küche ist. Die Delegierten der 175 Vertragsstaaten kommen vom 13. bis 25. März in Doha, der Hauptstadt von Katar, zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Auf der Tagesordnung stehen dann insgesamt 42 verschiedene Schutzvorschläge.
TagesAnzeiger/Zürich