Elegante Anzüge, weisse Hemden, streng gescheitelte Frisuren: Hurts schafft mit seinem Auftritt gleich Distanz zu anderen jungen Gitarrenrockbands aus Grossbritannien. Und deren gibts zurzeit viele. Aber Theo Hutchcraft, 23, und Adam Anderson, 26, beide aus Manchester, sehen besonders aus und machen makellosen Elektropop.
Die Fabrikarbeiterin Geraldine Doyle, die dank eines Posters zu einer Ikone des Feminismus in den USA wurde, ist gestorben, am 26. Dezember im Alter von 86 Jahren in einem Altersheim in Michigan.
Doyles Gesicht prägt ein Plakat mit dem Slogan «We Can Do It!» («Wir können es schaffen!»), mit dem 1942 Frauen für die Fabrikarbeit angeworben werden sollten, während ihre Männer im Krieg waren. Doch weltberühmt wurde das Bild erst in den 1980er Jahren, als die feministische Bewegung es sich aneignete.
Zu sehen ist eine entschlossen dreinblickende Fabrikarbeiterin mit einem roten Tuch im Haar, die sich die Ärmel hochkrempelt und verkündet. «We Can Do It!». Der Grafiker J. Howard Miller hatte ein Foto von Doyle benutzt, die damals als 17-Jährige vorübergehend in einer Metallfabrik nahe Ann Arbor im Bundesstaat Michigan arbeitete.
Zum Jahreswechsel wollen viele gerne in die Zukunft schauen. Was bringt das neue Jahr? Wie wird das Wetter? Klappt's mit der Liebe? Hier eine Auswahl von Orakeln mit Pflanzen - als Alternative zu Bleigießen und Horoskoplesen. Weiter...
Wissenschaftler haben erstmals alle bekannten Pflanzen einheitlich zusammengefasst. Besonders Landwirte und Medikamentenhersteller dürfte die Liste mit ihren rund 1,25 Millionen Einträgen interessieren. Weiter...
Kurz vor Silvester geht in der von Müll überhäuften süditalienischen Stadt Neapel die Angst vor brennenden Abfallbergen um. Um zu verhindern, dass Raketen oder Böller den Müll entflammen, will die Feuerwehr die in den Strassen lagernden Abfälle wässern.
«Noch liegen rund 1400 Tonnen Müll in den Strassen, das ist eine echte Brandgefahr», sagte der städtische Hygienebeauftragte Paolo Giacomelli am Mittwoch. Am Freitag würden daher Feuerwehrleute und Forstmitarbeiter die zu etwa 200 Haufen zusammengetragenen Abfälle mit Wasser besprengen.
In der italienischen Metropole türmt sich seit September wieder der Müll. Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte mehrfach versprochen, das Problem innerhalb weniger Tage zu lösen – allerdings tat sich bisher nichts.
Die EU-Kommission forderte Rom unter Androhung von finanziellen Sanktionen am vergangenen Freitag auf, einen neuen Plan zu entwickeln, wie die Abfallentsorgung in Neapel geregelt werden soll.
NZZ/online
Die Schweizer und Schweizerinnen sind mit ihrer Demokratie sehr zufrieden. 67 Prozent befürworten das hiesige politische System. Sie liegen damit weit vor Deutschland (29 Prozent) und Österreich (34 Prozent). Dies ergab eine Umfrage in den drei Ländern.
Der gute Wert in der Schweiz sei leicht erklärbar, wird Stefan Liebig, Soziologe an der Uni Bielefeld, in einem Communiqué zitiert: «Die Bevölkerung ist viel stärker in einzelne Fragestellungen eingebunden. Bei langfristigen Vorhaben versucht man in der Schweiz eine möglichst breite Zustimmung in der Bevölkerung zu erhalten.» Gemäss der Umfrage finden 78 Prozent der Schweizer, es gehe «sehr gerecht» oder «eher gerecht» in ihrem Land zu. In Deutschland sind es 44 Prozent, in Österreich 56 Prozent. Trotz der etablierten Mitbestimmungsrechte würden die Schweizer gerne noch mehr mitentscheiden. So gaben 41 Prozent der Befragten an, der Einfluss der Bürger auf Entscheidungen der Politik sei noch immer zu gering.
73 Prozent der Deutschen beklagen, dass der Einfluss der Bürger auf die Politik zu gering sei. In Österreich gaben 56 Prozent an, Politik würde zu häufig gegen die Wünsche der Bürger gemacht.
TagesAnzeiger/online
Der 17-jährige Australier Joshua Beattie hat mit seinem Kurzfilm «To Claire; From Sonny» einen Sensationserfolg gelandet und schafft es in sechs Minuten, Herzen zu verzaubern.
Weihnachten ist ein besonderes Fest, auch für die Elche im Wildnispark Zürich und im Berner Dählhölzli. «Bescherung» ist für die Tiere jedoch erst nach den Feiertagen
Weihnachtsbäume sind ein echtes Festessen für Elche. In der Woche vor Neujahr kommen stehen sie jeweils auf ihrer Speisekarte. Die Tiere lieben nährstoffreiche Pflanzenteile wie Zweige, Blätter, Nadeln und Knospen. Je harziger die angebotene Kost, desto besser finden dies die Elche. Sie fressen alle Nadelarten, egal ob von Douglasie, Föhre, Weisstanne oder anderen Koniferen. Am liebsten haben sie allerdings weiche Nadeln.
Die Bäume für die Elche müssen nicht extra geschlagen werden. Verfüttert werden einfach die unverkauften Weihnachtsbäume. Bis Heiligabend waren diese von Menschen heiss begehrte Ware. Nach dem 24. Dezember sind sie unverkäuflich und müssen entsorgt werden. Dank den Elchen wandern sie nicht in die Kehrichtverbrennung.
TagesAnzeiger/0nline
Wer sich selber ein Bild über den Zustand der Erde machen möchte, den bedient die US-Weltraumagentur Nasa mit eindrücklichen Bildern. Die Website «State of Flux» dokumentiert Veränderungen der Erde nach Jahrzehnten oder Tagen. Nicht alle sind durch den Klimawandel zu erklären. Bei einigen Effekten spielen Feuer und Hochwasser eine Rolle – Ereignisse, die sich allerdings durch die Erderwärmung häufen können. State of Flux
Die Tufts-Universität im US-Staat Massachusetts hat ein Herz für ihre von Examensstress geplagten Studenten. Seit langem schon gelten zur Prüfungszeit verlängerte Öffnungszeiten in der Bibliothek, und auch psychologische Berater stehen bereit.
Doch diese Angebote wurden ausgeweitet: Studierende können inzwischen kostenlose Massagen oder Yoga-Stunden um Mitternacht in Anspruch nehmen oder sich mit einem Laserspiel ablenken. Und als besonderer Clou kommen sogar Therapie-Hunde zum Einsatz.
Selten haben sich so viele bedeutende Naturschutzkonferenzen aneinandergereiht wie 2010. Doch was haben die politischen Verhandlungen der globalen Flora und Fauna gebracht? Weiter...
Das Singen von Weihnachtsliedern in Kitas kann Geld kosten. Der Musikverwerter Gema hat 36 000 Kitas und Kindergärten angeschrieben und aufgefordert, Lizenzverträge für das Kopieren und Verteilen von Liederzetteln abzuschließen. Weiter...
Ein Schweizer Unternehmer will eine Aussichtsplattform bauen, die in 1500 Metern Höhe schwebt und mit einer Seilbahn erreichbar ist. Ölscheichs zeigen Interesse an der verrückten Idee.
Andreas Reinhard hat in seiner Karriere luftgepolsterte Flugzeugsitze für die Swiss und Lufthansa entwickelt, Druckanzüge für die Eurofighter-Piloten und aufblasbare Kindersitze für die Autoindustrie. Alles Dinge, die so funktional und unauffällig sind, dass nur Fachleute davon Kenntnis nehmen. Das neuste Projekt Skilift des Schweizer Unternehmers ist anders: eine in 1500 Metern Höhe schwebende Auftriebsplattform, ein künstlicher Mond, den man über eine Seilbahn in weniger als zwei Minuten erreicht. Ein Gipfel mit Bergbahn – aber ohne Berg. Weiter…
Sie haben keinen Namen, keinen Wohnort, kein Alter. Aber ihr Kampf gegen die Feinde von Wikileaks hat sie rund um die Welt in die Schlagzeilen katapultiert. Wer steckt hinter der Hacker-Bewegung «Anonymous»? Weiter…
Der Verkauf von tausenden Produkten aus Hunde- und Katzenfell im chinesischen Internethandel sorgt unter Tierschützern für Empörung. Wie chinesische Medien berichten, bietet Chinas grösster Onlineversandhandel Taobao zahlreiche Produkte aus dem Fell der Tiere an. Die beliebtesten Produkte waren Hosen und Hüte aus Hundefell, die besonders als Schutz gegen die Kälte gefragt sind.
Nach Angaben von Tierschützern fangen Händler vor allem streunende Tiere ein, um ihre Felle an Händler im Osten und ihr Fleisch an Restaurants im Süden zu verkaufen. Ein Tierschutzverein erklärte, er unterhalte ein Netz von Freiwilligen, doch sei ihr Einsatz nicht ausreichend, den Schutz der Tiere zu sichern. Im Internet protestierten Tierliebhaber gegen die Angebote.
Eigentlich ist der Verkauf von Produkten aus Hunden und Katzen auf Taobao gemäss der Regeln der Webseite von November 2009 verboten. Doch verfügt die Internetplattform nach Informationen der Zeitung «Shanghai Daily» nicht über ausreichend Personal, um die illegalen Einträge zu löschen. In einer ersten Reaktion bestritt eine Sprecherin von Taobao die Richtigkeit der genannten Zahlen, sagte jedoch zu, die Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.
TagesAnzeiger/online
Nach Schnee und Eis kamen gestern die Wildschweine und behinderten auf der A 7 bei Göttingen den Verkehr. Die Rotte wurde von einer Autofahrerin auf dem Mittelstreifen zwischen den Leitplanken gesichtet. Die Polizei sperrte für einige Minuten die Autobahn, während Jäger die Tiere, die offenbar bei einer Baustelle festsassen, in ein nahes Waldstück trieben.
SonntagsZeitung/Zürich
Die Fähigkeit, Gesichter zu erkennen und zu erinnern, erreicht erst im Alter von 30 bis 34 Jahren das Maximum. Damit reift sie einer Studie zufolge wesentlich langsamer als andere mentale Leistungen.
Die Psychologen der Universität Harvard unterzogen rund 44'000 Probanden zwischen zehn und 70 Jahren im Internet einem Test, bei dem sie sich unter anderem Computer-generierte Gesichter merken sollten. Während die Erinnerung an Namen mit etwa 23 Jahren am besten ist, erreicht das Gesichtergedächtnis das Optimum erst ein Jahrzehnt später.
Die Fähigkeit steigt im Alter von zehn bis 20 Jahren steil an, flacht dann etwas ab und erreicht das Maximum mit Anfang 30. Danach sinke die Leistung wieder, schreiben die Wissenschaftler in der Zeitschrift «Cognition». Mit 65 Jahren haben Menschen dann das Potenzial von 16-Jährigen.
TagesAnzeiger/online
Der Wind fegt über den Ozean, die Wellen brechen sich an den scharfen Klippen. Es sieht aus wie im Bilderbuch: Ein kleines Eiland liegt im Indischen Ozean. 350 Kilometer sind es bis zur indonesischen Insel Java, 2.600 Kilometer nach Perth, die nächste australische Stadt. Dennoch gehört die Weihnachtsinsel zu Australien. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird sie Bühne für ein Naturschauspiel: Die Insel färbt sich knallrot, weil Millionen Krabben auf Wanderung gehen. Weiter...
In Zukunft könnte aufwendiger Lichterschmuck für Weihnachtsbäume überflüssig werden: Ein Nachwuchsforscherteam aus Großbritannien arbeitet daran, die Bäume selbst leuchten zu lassen - und zwar in einem gespenstisch anmutenden Glimmen. Ermöglichen sollen dies sogenannte "BioBricks", synthetische Erbgutbausteine, die das Team um Theo Sanderson von der Universität Cambridge entwickelt hat und die sich in verschiedene Organismen einschleusen lassen. Weiter...
Biologischer Sirup, Hans-Küng-Bücher, Achsel-Deos: Sag mir, was du schenkst, und ich sage dir, wer du bist.
An Weihnachten macht der Mensch Geschenke. Jeder tut es auf seine ganz eigene Art – hier ein Überblick über die wichtigsten Schenk-Typen; sieben Charakterogramme im Hinblick auf die anstehende Geschenk-Lawine. Weiter…