Eine junge Zürcher Jazzband rund um die Sängerin Anna Känzig bewegt sich souverän zwischen Folk und Jazz. Sie versuchen eine Brücke zwischen dem traditionellen Jazz und der heutigen Zeit zu schlagen.
Ein bisher unerklärtes Bienensterben dezimiert die Population von Honigbienen. Dagegen setzt sich eine anwachsende Zahl von Hobbyimkern ein – mit Erfolg auch in Grossstädten.
Ein möglicher Grund für das massenhafte Bienensterben ist neben der schädlichen Wirkung von Pestiziden auch der Einsatz der Bienen zur Befruchtung von Monokulturen, wie er in den USA praktiziert wird. Eine derart einseitige Ernährung ist für die Insekten genauso ungesund, wie sie es für Menschen wäre. Was dies anbetrifft, haben es die Stadtbienen wesentlich besser. San Francisco zum Beispiel bietet mit seinem mediterranen Klima rund ums Jahr eine grosse Vielfalt von Blütenpflanzen. Diese Vielfalt zeigt sich sogar in unterschiedlichen Geschmacksnuancen des Honigs innerhalb der Stadt, wie Robert MacKimmie gegenüber dem «San Francisco Chronicle» sagt. Er betreut 45 Bienenstöcke in der Stadt und verkauft den Honig gleich vor Ort auf dem Wochenmarkt. Auch andere amerikanische Städte erlauben und fördern inzwischen die Bienenhaltung, darunter auch die 8-Millionen-Metropole New York. Insgesamt haben in den letzten drei Jahren die Hinterhof- und Dachgartenhaltungen von Bienen in den USA um 20 bis 25 Prozent zugenommen. Weiter…
Ein herrenlos in der Luft treibender Heissluftballon in Form eines Zeppelins hat in Österreich den Einsatz von Eurofightern ausgelöst. Der unbemannte Ballon mit rund 40 Meter Länge und 7 Metern Durchmesser riss sich am Samstag nahe Linz plötzlich los und stieg in den Himmel. Das mit Solarzellen ausgestattete Gefährt erreichte schnell eine Höhe von 3000 Metern. Anfangs war von einem Werbeobjekt die Rede, später von einem Kunstprojekt.
Zu Beginn war ein Polizeihelikopter im Einsatz, um das Fluggerät zu beobachten. Der Ballon stieg aber rasch weiter auf rund 13'000 Meter Höhe auf. Da schickte das österreichische Bundesheer Eurofighter aus, um den Ballon zu beobachten.
Sie bringt den Joghurt in den Laden und die Blumenerde in den Baumarkt. Sie buckelt Medikamente und Lebensmittel, karrt Textilien und Computerchips. Ohne die Europalette, die korrekt »Europoolpalette« heißt, blieben ganze Regalkilometer leer. In Zweierreihe quer oder Dreierreihe längs fährt sie auf Sattelzügen und in Eisenbahnwaggons in der ganzen Welt umher. Dieses Jahr feiert das rustikale Teil seinen 50. Geburtstag. Weiter...
Bestätigung für Schlafmützen: In einer Metastudie fanden britische Forscher heraus, was viele Studenten schon lange ahnten. Geistige Höchstleistungen sind am frühen Morgen einfach nicht drin und Vorlesungen um acht Uhr daher verfehlt. Weiter...
Imelda May (Imelda Mary Highem) aus Dublin, Irland
Ihre Musik lässt sich als Mischung aus Neo-Rockabilly, Blues und Jazz bezeichnen, inklusive dem Einbeziehen von Stilementen aus Pin-Up-Design und Neoburlesque.
Einen gehörigen Schreck bekam ein Mann, als ihn aus der WC-Schüssel in seiner St. Galler Mietswohnung ein Siebenschläfer anschaute. Das Tier war tropfnass - aber gesund.
Wie die Stadtpolizei St. Gallen mitteilt, konnte der Siebenschläfer die Toilette nicht mehr selber verlassen. Der überraschte Wohnungsmieter meldete den Tierfund der Polizei.
Der Tierschutzbeauftragte holte den tropfnasse Siebenschläfer ab, trocknete und fütterte ihn. Das Tier erholte sich schnell und wurde noch am gleichen Nachmittag im Neuwald aus dem Polizeigewahrsam in die Natur entlassen.
TV-Geräte, die zu viel Energie verbrauchen, sollen künftig nicht mehr hergestellt oder importiert werden dürfen: Die Schweiz will Verbrauchsvorschriften für Elektrogeräte ausweiten.
Seit 2009 gelten Effizienzvorschriften für Haushaltlampen und Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke. Nun sollen im Einklang mit der EU für drei weitere Kategorien von Elektrogeräten Vorschriften eingeführt werden: TV-Geräte, Umwälzpumpen für Heizungs- und Warmwasserkreisläufe sowie Leuchtstofflampen, Hochdruckentladungslampen und Vorschaltgeräte.
TagesAnzeiger/online
Die Temperatur steigt, die Ernteerträge fallen: Forscher haben überprüft, wie sich die Erderwärmung in den vergangenen 30 Jahren auf die Produktion von Getreide ausgewirkt hat. Vor allem Weizen und Mais sind betroffen - ein massives Problem für die Versorgung der Weltbevölkerung droht. Weiter...
Fleet Foxes klingen mit ihren vernestelten Gitarren und sehnsüchtigen Chören wie ein verlorenes Album von Crosby, Stills, Nash & Young. Die Melodien können betören, und die Arrangements sind ein blühender, duftender Garten der Natur.
Kochsalz gilt bei als Gesundheitsexperten Übeltäter. Zu viel Salz im Essen kann den Blutdruck erhöhen und damit die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall. Aber nun haben europäische Forscher eine Studie veröffentlicht, die diese Tatsache anscheinend auf den Kopf stellt. Menschen, die wenig Salz zu sich nehmen, haben danach ein höheres Risiko, an einem Herz- oder Gefäßleiden zu sterben, berichten das Medizinjournal Jama. Auf der anderen Seite vergrößert hoher Salzkonsum nicht die Gefahr von Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Im Brandfall kann eine Solaranlage auf dem Dach zu einem Risiko für die Retter werden. Die Angst vor elektrischen Schlägen führt dazu, dass die Feuerwehr Häuser mit Photovoltaikanlagen "kontrolliert abbrennen" lässt. Weiter...
Hilfe in höchster Not bekam ein kleiner Fuchs in Berlin-Neukölln. Er steckte mit dem Kopf in einer Wurstbüchse fest und konnte sich allein nicht daraus befreien. Doch dann kamen die Retter der Feuerwehr. Weiter...
Eisbären, Ringelrobben und Narwale im Nordpolarmeer sind immer stärker mit Quecksilber belastet. Das beklagt ein internationales Wissenschaftlerkonsortium in einem neuen Bericht. Schuld an der zunehmenden Schwermetall-Vergiftung ist der der Klimawandel. Weiter...
Seit 180 Jahren glauben Biologen zu wissen, wie der Kolibri trinkt. Ein Doktorand widerlegte nun die gängige Theorie - mit verblüffenden Ergebnissen. Weiter...
Besucher des Potsdamer Schlossparks Sanssouci müssen auch künftig keinen Pflichteintritt zahlen. Entsprechende Pläne der Preußischen Schlösserstiftung sind vom Tisch. Weiter...
Neuer Folk aus England. Doch der neue Folk hat auch eine dunkle und surreale Seite, wie Erland and the Carnival zeigen. Das Trio hatte sich an einem von Simon Tong organisierten Folk-Abend in London kennen gelernt. Tong war Ende der 90er, zu «Bitter Sweet Symphony»-Zeiten, Gitarrist bei den Britpoppern von The Verve und begleitete später Blur live. Schlagzeuger David Nock spielte schon mit den Ambientelektronikern The Orb oder mit Paul McCartney, Sänger Gawain Erland Cooper schliesslich stammt von der schottischen Insel Orkney, und ist von der dortigen, musikalischen Tradition geprägt. Die drei verbindet die Liebe zu alten englischen Gedichten, Traditionals und britischen Folk-Ikonen der Sechziger wie Bert Jansch, Pentangle oder Sandy Denny.
Schon dass Lebewesen einander helfen, schein evolutionsbiologisch wenig Sinn zu machen. Aber selbst Roboter zeigen selbstloses Verhalten.
Lausanner Forscher haben Roboter dazu gebracht, mit anderen teilen zu lernen. Die Bedingungen, unter denen die Maschinen dies tun, zeigen, dass Blutsverwandtschaft entscheidend ist für die Entwicklung von Hilfsbereitschaft bei Tier und Mensch. Weiter…
In der kanadischen Provinz Alberta kämpfen Einsatzkräfte nach dem grössten Leck einer Ölpipeline seit Jahrzehnten gegen eine gigantische Ölverschmutzung. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, sind aus dem geborstenen Rohr nahe der Kleinstadt Peace River 28'000 Barrel (Fass zu 159 Liter) Öl ausgetreten und in den Boden geflossen, weitaus mehr als zunächst vermutet
Seit den Anfängen der Archäologie werden Daten von Ausgrabungen per Papier und Stift erhoben. Ein amerikanisches Forschungsteam setzt nun bei einem Projekt in Pompeji auf Apples Tablet-PC.
Eines der grössten Probleme der Archäologie ist und bleibt die Datenerfassung bei Ausgrabungen: Die Qualität der handschriftlichen Aufzeichnungen und Skizzen ist von äusseren Umständen wie Feuchtigkeit, Hitze und Lesbarkeit der Handschrift geprägt. Steven Ellis von der University of Cincinnati nutzt sein derzeitiges Grabungsprojekt im italienischen Pompeji dazu, den Einsatz von Apples iPads als Aufzeichnungsmethode zu etablieren. Weiter…
Im Meerwasser nahe des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat der Kraftwerksbetreiber Tepco stark erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen. Die Proben seien etwa 15 Kilometer von der Anlage entfernt entnommen worden.
Sie hätten einen um das 600-fache erhöhten Wert radioaktiven Cäsiums 137 aufgewiesen, teilte Tepco am Dienstagabend mit. Zudem seien erhöhte Werte von Cäsium 134 und Jod 131 gemessen worden.
Diese Werte seien zuvor derart niedrig gewesen, dass sie nicht hätten bestimmt werden können, hiess es. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, ob die Werte eine Gefahr darstellten?
NZZ/online
Fledermäuse bleiben bei schlechtem Wetter lieber daheim. Der Grund sei, dass die Tiere sich nicht gerne das Fell nass machen, berichtet Christian Voigt vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in den «Biology Letters» der britischen Royal Society. Weiter...
In Deutschland ist 2011 erneut mehr gentechnisch verunreinigtes Maissaatgut entdeckt worden als im Vorjahr. In 7 Prozent der Saatgutproben seien Rückstände von genverändertem Mais gefunden worden, teilten die Verbände Greenpeace und Bioland am Dienstag mit. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 6,2 Prozent, 2008 noch bei 2,1 Prozent. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wurde das verunreinigte Saatgut diesmal aber rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen. Weiter...
Die Berliner zieht es wieder ins Grüne. Ob Kiezgärten, Privat-Acker oder Laubenpieper: Möglichkeiten, seinen grünen Daumen einzusetzen, gibt es in Berlin viele. Ein Überblick. Weiter...
Blöd gelaufen: Ein Mann wollte in Hildesheim eine Abkürzung nehmen und lief durch ein offenstehendes Tor. Als er merkte, dass es sich um das Frauengefängnis handelt, war es schon zu spät. Weiter...
Mit «Non, je ne regrette rien» wurde die Chanteuse Edith Piaf zur Nationalheiligen des französischen Chansons – und zur Lebenshymne seines Komponisten Charles Dumont. Weiter…
Auf der kanadischen Insel Neufundland gibt es keine Bienenseuchen. Dort sind die Honigbienen friedlich, leben ohne Stress, stechen fast nie und werden auch nicht krank – anders als fast überall auf der Welt. Forschungsarbeiten in der Schweiz sollen die Grundlagen dafür liefern, dass das auch so bleibt. Weiter…
Die Tiefsee wird häufig als eigene Welt dargestellt, die mit dem Geschehen über der Wasseroberfläche nichts zu tun hat. Aber so einfach ist es nicht. Das Wetter über dem Meer beeinflusst auch das Leben am Grund. Weiter...
Die Secret Sisters, das sind Laura, 24, und Lydia, 22, zwei Schwestern aus dem ländlichen US-Bundesstaat Alabama. Ihr Countryalbum wird in den USA mit euphorischen Kritiken überhäuft und in Europa als Wiedergeburt der 50er-Jahre gefeiert. Ein Geheimtipp. Vor nicht einmal einem Jahr standen Laura und Lydia erstmals auf einer Bühne. Und klangen so harmonisch, als hätte man die Uhren zu Zeiten der Andrew Sisters oder Everly Brothers angehalten. Mit ihren unverdorbenen, energiegeladenen Stimmen fegen sie den Staub von Traditionals des Bluegrass und Klassikern des Country. Die zwei Landeier aus Alabama sind die Antithese zu Lady Gagas Hummerhut.
Roll-Out der «Star of Switzerland» nach aufwendiger Behebung von Korrosionsschäden.
Es ist für einmal ein Grounding mit einem Happy-End: Ende 2009 wurden an der seit 2004 in der Schweiz fliegenden Lockheed Super Constellation L-1049 Korrosionsschäden an tragenden Teilen der Flügel festgestellt. Doch am letzten Samstag konnte nach 18 Monaten und rund 5000 Arbeitsstunden gleichsam die Wiedergeburt dieses Zeugen des goldenen Prop-Zeitalters in Lahr gefeiert werden. Weiter…
Der älteste in Gefangenschaft lebende Orang-Utan der Welt, die Affendame Molly, ist im Tama-Zoo von Tokio gestorben. Molly ist geschätzte 59 Jahre und vier Monate alt geworden.
Im zarten Alter von drei Jahren war Molly 1955 aus Indonesien nach Japan gekommen. In den vergangenen Jahren wurde die Affen-Greisin als Künstlerin bekannt, nachdem sie begonnen hatte, mit Buntstiften zu malen.
Seit März verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand. Mit Mollys Tod ist nun Gypsy, ein Orang-Utan-Weibchen aus dem selben Zoo, mit geschätzten 57 Jahren und vier Monaten der älteste in Gefangenschaft lebende Affe seiner Art.
TagesAnzeiger/online
Alison Krauss
Ihr Großvater stammte aus Hamburg und war noch Fabrikarbeiter.
Sie wuchs als Kind einer Künstlerfamilie in einer Stadt mit dem schönen Namen Champaign auf.
Das Spielen mit Hunden wirkt beruhigend. Diese Tatsache macht sich ein neues Angebot der Yale Law School zunutze. In der Bibliothek könnte in Zukunft neben Fachliteratur auch Monty, der Therapie-Hund, «ausgeliehen» werden.
Monty ist ein zum Therapie-Hund erzogener Terrier-Mischling. Was ihn mit seinem Namensvetter, Richard Montgomery, dem kriegerischen Helden des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, verbindet, ist unklar, ist doch seine Aufgabe in Yale ausgesprochen friedlicher Natur. Während einer dreitägigen Testphase durfte Monty Anfang April zum ersten Mal sein Können beweisen. Der sympathische Vierbeiner konnte von den Studenten für jeweils eine halbe Stunde in der Bibliothek «ausgeliehen» werden. In einem Büro innerhalb der Bibliothek durften die Studierenden es sich mit Monty gemütlich machen und ihn nach Herzenslust streicheln und knuddeln. Die Nachfrage war gross; ginge es nach den Studenten, dürfte Monty bald zum regulären Inventar der Bibliothek gehören. Die Testphase wird momentan ausgewertet, bevor offiziell entschieden wird, ob und wie das Programm weitergeführt werden soll. Weiter…