Erstmals konnten Wissenschaftler nachweisen, dass wilde Schimpansen gezielt Alkohol trinken. In Guinea nehmen die Primaten oft in geselliger Runde – gelegentlich literweise vergorenen Palmsaft zu sich.
Mit zu Schwämmen umfunktionierten Blättern trinken die Primaten bis zu drei Liter pro Trinkgelage dies belegen Beobachtungen des Teams um Kimberley Hockings vom anthropologischen Forschungszentrum (Cria) in Lissabon. Danach zeigten die Schimpansen Anzeichen eines Rausches oder legten sich schlafen, berichten die Forscher im Fachjournal «Open Science» der britischen Royal Society. Weiter...
Royal Consort Prinz Philip wird heute 94.
Sein ganzer Titel lautet: «His Royal Highness The Prince Philip, Duke of Edinburgh, Earl of Merioneth and Baron Greenwich, Royal Knight of the Most Noble Order of the Garter, Extra Knight of the Most Ancient and Most Noble Order of the Thistle, Member of the Order of Merit, Grand Master and First and Principal Knight of the Most Excellent Order of the British Empire, Knight of the Order of Australia, Companion of the Queen’s Service Order, Lord of Her Majesty’s Most Honourable Privy Council, Member of Her Majesty’s Privy Council for Canada». Und auf einer Südseeinsel gilt er als Gott.
Wild heißt nicht gleich kamerascheu. Wissenschaftler haben Tierselfies einer Fotofalle veröffentlicht. Die Bilder der Fotodatenbank dokumentieren die neugierigen Wildtiere in der ostafrikanischen Serengeti. Weiter ...
Der erste Wolf, der in die Schweiz zurückkehrte, ist 1998 in Reckingen VS illegal abgeschossen worden. Bis heute wurden laut dem Raubtiermonitoring des Bundes Kora insgesamt 15 tote Wölfe in der Schweiz gefunden. Acht von ihnen wurden mit einer Bewilligung abgeschossen, davon sieben im Wallis. Zwei wurden gewildert, und ein Wolf wurde irrtümlich geschossen. Drei weitere wurden von einem Zug überfahren, einer kam 1999 im Simplongebiet angeblich unter einen Schneepflug. Die Zahl der Wölfe nimmt zwar stetig zu, die Zahl der Risse stabilisierte sich aber bei 200 Nutztieren pro Jahr.
Was für ein Katzen-Theater: In Connecticut, USA, ging bei der örtlichen Polizei ein skurriler Notruf ein. Ein Mann meldete sich völlig aufgelöst bei den Behörden, weil seine Katze ihm am Betreten seines Hauses hindern würde. Das fellige Tier verlor plötzlich seinen Verstand und biss und kratzte um sich. Mohammed Lokman, der Besitzer des widerborstigen Biests, floh daraufhin mit seiner Frau vor die Haustür. Dort rief er die Notrufnummer 911. Weiter ...
Biotechnologen aus den USA jüngst Bierhefe im Labor dazu gebracht, aus Zucker Schlafmohn-Substanzen zu produzieren. Damit könnten sich künftig beispielweise Morphine und andere Opiate industriell von den Mikroorganismen erzeugen lassen. Für die schnelle, kostengünstige Herstellung von Arzneimitteln wäre das ein bedeutender Schritt. Für das Geschäft mit illegalen Drogen allerdings auch. Nature...
Recep Tayyip Erdogan verteidigte erneut den Bau des umgerechnet 490 Millionen Euro teueren, prunkvollen Präsidentenpalasts, der ihm schon viel Kritik eingebracht hat. Diesmal nannte der der Staatschef Krabbeltiere als Grund für den Umzug. In seinem damaligen Büro als Ministerpräsident habe es Kakerlaken im Badezimmer gegeben, sagte Erdogan dem Fernsehsender A-Haber. «Deshalb haben wir den Palast gebaut.» Andere würden bei Kakerlaken wohl den Kammerjäger holen.
Die ersten Biber-Babys kommen gewöhnlich Ende Mai zur Welt. Da die Biber-Jungtiere in den ersten Wochen ohne Hilfe der Eltern nicht tauchen könnten, seien sie vielen Gefahren ausgesetzt, teilte Pro Natura am Donnerstag mit. Die Jungen könnten sich nicht gut vor Feinden schützen und würden bei starker Strömung manchmal sogar vom Wasser mitgerissen.
Gefahr drohe den Bibern auch vor Hunden, die den Jungtieren oft nachstellten. «Pro Natura bittet deshalb alle, die abends oder frühmorgens an Bächen und Flüssen Hunde spazieren führen, ihren treuen Begleiter an die Leine zu nehmen.»
Die EU-Lebensmittelbehörde hat vor krebserregendem Acrylamid in Nahrungsmitteln gewarnt. Kinder seien dem je nach Zubereitungsart etwa in Pommes Frites anzutreffenden Stoff besonders ausgesetzt.
Der chemische Stoff, der unter anderem beim Braten und Backen von stärkehaltigen Produkten wie Kartoffeln entsteht, könnte das Krebs-Risiko in allen Altersgruppen steigern, heisst es in einer Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) am Donnerstag.Dem Stoff seien wegen ihres geringeren Körpergewichts vor allem Kinder ausgesetzt. Die Efsa bestätigte mit der Bewertung frühere Einschätzungen.
Der Volksmund sagt, dass sowohl helles Licht als auch ein Nickerchen die kognitiven Leistungen bei Personen mit Schlafmangel verbessert. Ein Forschungsteam um Rachel Leproult von der Université Libre in Brüssel wollte wissen, ob dies auch bei ausgeruhten Menschen gegen die Trägheit nach dem Mittagessen wirkt. Und siehe da: Die Forschungsergebnisse geben der landläufigen Meinung recht – die geistigen Fähigkeiten nach einem Mittagsschlaf oder hellem Lichtschein waren besser als ohne. Wie die Forscher im «PLoS One» berichten.
Japan will wegen der Erdbebengefahr die Fahrstühle im Lande künftig mit mobilen Toiletten und Wasservorräten ausstatten.
Darauf einigten sich das Infrastrukturministerium und die Aufzugsindustrie. Anlass war ein starkes Erdbeben vom Samstag im Raum Tokio, wodurch in der Hauptstadt und Umgebung rund 19.000 Fahrstühle vorübergehend stehengeblieben waren.
Gemäss einer Mitteilung des Birf LifeSchweiz vom Mittwoch gibt es in Europa 533 Vogelarten. 67 von diesen sind vom Aussterben bedroht, 32 weitere potenziell gefährdet. Das sind 19 Prozent aller Arten.
In der Schweiz, wo es rund 200 Brutvogelarten gibt, ist dieser Wert mit 55 Prozent deutlich höher. Hauptsächliche Gefährdungsarten sind der Lebensraumverlust und der Klimawandel. 14 der europaweit bedrohten Arten brüten auch in der Schweiz. Es handelt sich um Vögel wie den Kiebitz, die Turteltaube oder den Wiesenpieper, deren Lebensräume bedroht sind, oder das Alpenschneehuhn und das Steinhuhn, die unter dem Klimawandel leiden.Die beiden Vogelschutzorganisationen sprechen sich deshalb für eine gezielte Artenförderung aus. Seit 2004, als die letzte Rote Liste erstellt worden sei, konnten europaweit 20 damals gefährdete Arten von der Roten Liste gestrichen werden. Den meisten hätten mit Artenförderungsprogrammen geholfen werden können.
Eine kontroverse Idee spaltet die Schweizer Tierfreunde: Katzenhalter sollen vor der Anschaffung eines Tiers zuerst einen Sachkundenachweis erbringen müssen. Weiter ...
Der Stoff, aus dem die Jeans sind, wird immer schlechter. Man sieht es an den Jungen, deren Hosen alle an den Knien einen Riss haben. Warum alle? Warum genau dort? Dass die Jugendlichen ständig auf den Knien beten, ist unwahrscheinlich. Auch dürften wohl kaum alle in der Bodenpflege tätig sein. Alle aber haben Stöpsel in den Ohren. Was den Verdacht weckt, dass Smartphones engen Hosen schaden.
TagesAnzeiger/Zürich
Der australische Bundesstaat Queensland will die Koalas besser schützen. Dazu sollen sie auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt werden, wie die Regierung am Sonntag mitteilte.
Die Koalas sind durch die fortwährende Verkleinerung ihres Lebensraums gefährdet.Aber auch Autounfälle und Angriffe durch Hunde bedrohen die grauen Beuteltiere. Im Südosten von Queensland werden sie schon länger als gefährdet geführt, durch die Ausweitung auf den gesamten Bundesstaat will die Regierung nun die Schutzmassnahmen verstärken.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 lebten vor der Ankunft der britischen Siedler im Jahr 1788 rund zehn Millionen Koalas auf dem australischen Kontinent. Die Zahl der heute noch wild lebenden Tiere wird auf weniger als 45'000 geschätzt. Da sie überwiegend in Bäumen leben, ist eine Zählung allerdings schwierig.