Tausende neue Substanzen entstehen täglich in den Labors: Pestizide, Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel, Farben. Die US-Informationsstelle für die weltweite Produktion chemischer Stoffe, der Chemical Abstracts Service, hat eben die hundertmillionste Chemikalie registriert. Wie diese Substanzen auf die Umwelt wirken, ist aber nur in den wenigsten Fällen wirklich bekannt. Obwohl die europäischen Chemikalienrichtlinien Reach seit 2006 von den Produzenten einen Nachweis verlangen, der belegt, dass eine neue Substanz für den europäischen Markt ökologisch ungefährlich sei. Hunderttausende Versuchstiere sterben deshalb jedes Jahr. Zürcher Forscher bieten neue Methode mit Fischzellen an. Weiter...
Nach dem grossartigen Debütalbum «IsYour Love Big Enough?» und einem Gastspiel auf dem letzten Prince-Album überrascht Lianne La Havas auf ihrem zweiten Werk mit einem neuen Konzept. Nach einem Besuch der jamaikanischen Heimat ihrer Mutter rückt die 25-jährige Londonerin nun Bass und Groove ins Zentrum ihrer Songs. Drum herum ranken sich luftige Folkmelodien, Rhythm-&Blues-Einflüsse und Cocktailjazz. «Blood» bietet weniger Süsse, dafür fettere Bässe und opulentere Arrangements, die ihre biegsame Stimme umrahmen.
Eine Rotte Wildschweine hat in Süditalien ein älteres Ehepaar angegriffen und den Mann getötet. Der 77-Jährige wurde von den Tieren in Cefalù in Sizilien zu Fall gebracht und gebissen.
Nach Angaben seiner vier Jahre jüngeren Frau war der Mann mit seinen Hunden zu einem Spaziergang in der Nähe eines Naturschutzgebietes aufgebrochen und wollte diese verteidigen, als die Wildschweine angriffen.
Die Frau versuchte noch, ihrem Mann zu Hilfe zu eilen und wurde dabei verletzt. Bürgermeister in der Region hatten schon seit einiger Zeit gewarnt, von den Tieren im Park gehe eine wachsende Gefahr aus.
Ein Wanderer ist im Yellowstone-Nationalpark in den USA nach einem Bären-Angriff gestorben.
Vorläufige Untersuchungsergebnisse zeigten aber, dass der Mann von einem Grizzlybären angegriffen worden sei. Abwehrverletzungen an den Unterarmen wiesen darauf hin.
Die Leiche des Mannes sei am Freitagnachmittag nahe des Yellowstone Lake gefunden worden, teilweise verzehrt und versteckt. Spuren deuteten den Angaben zufolge darauf hin, dass ein weibliches Tier und mindestens ein Jungtier dort gewesen waren. Die Umgebung wurde für die Öffentlichkeit gesperrt.
Der Mann war demnach am Freitagmorgen als vermisst gemeldet worden. Autopsieergebnisse sollen am Montag vorliegen.
Anlässlich dieses Tages folgen hier 10 Fakten zu den flauschigen Tieren mit den scharfen Krallen:
1. In der Schweiz leben etwa 1,5 Millionen Katzen. Genaue Zahlen sind laut Network for Animal Protection (NetAP) nur schwer zu bestimmen.
2. Die beliebtesten Katzennamen in der Deutschschweiz waren laut Anis im Jahr 2014 für Katzen Luno, Nala und Mia und für Kater Simba, Leo und Felix. Die beliebteste Rasse in der Schweiz ist die europäische Hauskatze.
3. Die älteste Katze der Welt war Creme Puff aus Austin, Texas. Creme Puff wurde am 3. August 1967 geboren und verstarb im August 2005. Damit erreichte sie ein unglaubliches Alter von 38 Jahren! Üblicherweise werden Katzen bis zu 20 Jahre alt.
4. Der Grund dafür, dass Katzen aus grosser Höhe nicht Kopfvoran einen Baum hinunterklettern können, hat mit der Form der Krallen zu tun. Diese haken nur in eine Richtung ein.
5. In Asien werden jährlich fast vier Millionen Katzen gegessen. Immer wieder werden auch Fälle von Katzenverspeisern in Appenzell oder im Rheintal bekannt. Erst im Mai teilte der Appenzeller Tierschutzverein mit, dass ein Bauer in Haslen seine Katzen nicht kastrieren lassen wollte, weil er sie hin und wieder isst.
6. Die erste Katze im Weltall, die auch einen grossen Bekanntheitsgrad erlangte, war Felicette oder auch "Astrocat". Die schwarz-weiss gefleckte Strassenkatze aus Paris wurde im Jahr 1963 ins Weltall katapultiert. Für die Forschung wurden Elektroden ins Gehirn der Katze implantiert. Diese sendeten Impulse auf die Erde. Die Katze überlebte das ganze Prozedere.
7. Grumpy Cat - eine der heutzutage wohl berühmteste Katze der Welt stammt aus Morristown, Arizona, und ist ein Weibchen. In Wirklichkeit heisst die dreijährige Katze, welche aufgrund ihres mürrischen Aussehens ein regelrechtes Internet-Phänomen geworden ist, Tardar Sauce. Die offizielle Seite von Grumpy Cat hat momentan 7,9 Millionen Likes. Für ihr Markenzeichen, den Gesichtsausdruck, kann sie übrigens rein gar nichts: Das Büsi leidet an einem genetisch bedingten felinem Kleinwuchs.
8. Katzen haben 12 Schnurrhaare auf jeder Seite des Gesichts.
9. Im altertümlichen Ägypten galten Katzen als heilig. Eine Katze zu töten, war ein schweres Verbrechen. Brannte das Haus, wurden die Katzen noch vor den eigenen Kindern gerettet. Für verletzte Katzen gab es einen Heilungszauber. Starb die Katze einer Familie, dann rasierten sich die Familienmitglieder die Augenbrauen ab und trauerten so um sie. Ach ja, und auch tote Katzen wurden mumifiziert.
10. Hunderttausende Katzen in der Schweiz haben kein Zuhause und streunen herum.
Der französische Komponist und Texter Frank Gérald ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Gérald schrieb unter anderem für Juliette Gréco, Brigitte Bardot, Françoise Hardy, Gilbert Bécaud, France Gall, Petula Clark, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu und Dalida.
Frank Gérald, als Gérald Biesel 1928 in Paris geboren, machte sich vor allem in den 1960er Jahren einen Namen als Komponist und Autor. So wurde der Song "La poupée qui fait non", den er mit und für Michel Polnareff schrieb, nicht nur in Frankreich ein grosser Erfolg. The Birds machten daraus "Good Times".
Einige Frösche können ihren Kopf als Waffe benutzen: Sie tragen dort kleine, knöcherne Dornen, mit deren Hilfe sie Gift in die Körper potenzieller Angreifer aktiv verabreichen können. Dies zeigten Wissenschaftler aus Brasilien und den USA für zwei in Brasilien vorkommende Arten von Laubfröschen. Andere Giftfrösche bilden Gift lediglich auf ihrer Körperoberfläche, schreibt Edmund Brodie von der University of Utah im «Current Biology». Die beiden Arten von Laubfröschen Corythomantis greeningi und Aparasphenodon brunoi – sind seit langem bekannt. Untersuchungen zur Giftwirkung ergaben, dass beide Arten giftiger sind als die hochgiftigen brasilianischen Grubenottern aus der Gattung Bothrops: Das Gift der ersten Art sei zweimal so stark – das der zweiten bis 25-mal so stark. Hochrechnungen ergaben, dass 1 Gramm des Sekrets von Aparasphenodon brunoi ausreiche, um 300000 Mäuse oder 80 Menschen zu töten. Es ist aber unwahrscheinlich, dass ein Frosch dieser Arten so viel Gift produziert. Über die Dornen werden wohl nur sehr geringe Mengen in eine Wunde übertragen.
Wissenschaftler haben sämtliche möglichen Gesichtsausdrücke von Pferden katalogisiert. Diese gleichen demnach verblüffend denjenigen von Menschen und Schimpansen und lassen auf evolutionäre Parallelen schliessen.
Die Mimik ist für die Kommunikation von Pferden äusserst wichtig. Ein Team britischer Forscher hat nun ein Kodierungssystem entwickelt, das auf der Muskulatur von Gesichtsteilen wie Lippen, Nüstern und Augen basiert und die gesamte Spanne der Gesichtsausdrücke der Tiere in verschiedensten sozialen Situationen umfasst.
Sie machten insgesamt 17 einzelne "Aktionseinheiten" aus, wie sie im "PLOS ONE" berichten. Zum Vergleich: Bei Menschen gibt es 27 einzelne Gesichtsausdrücke, bei Schimpansen 13 und bei Hunden 16. Die identifizierten Einheiten fassten die Forschenden in einem Katalog zusammen, mit dem auch Pferdelaien zuverlässig die einzelnen Ausdrücke identifizieren konnten.
Cilla Black, mit bürgerlichem Namen Priscilla White, ist 72-jährig in ihrem Ferienhaus in Spanien gestorben. In Liverpool geboren, wurde sie von den Beatles gefördert und hatte etliche Number-one-Hits in den 60er-Jahren, darunter «Anyone Who Had a Heart» und «You’re My World».
Hummeln sammeln Pollen in sogenannten Pollenhöschen an den Beinen und flüssigen Nektar, den sie im Magen transportieren. Da die schweren Lasten an verschiedenen Körperstellen sitzen, erwarteten Forscher, dass sie auch die aerodynamischen Flugeigenschaften unterschiedlich beeinflussen.
Um dies zu testen, klebten die Forscher um Andrew Mountcastle von der Harvard University Concord Field Station in Bedford den Insekten kleine Metallkügelchen an die Beine oder in die Körpermitte. Dann liessen sie sie in einem Windkanal bei unterschiedlichen Windverhältnissen fliegen.
Als Anflugziel dienten Blütenattrappen, die sich hin und her bewegten, damit die Tiere beim Anflug komplexe Flugmanöver vollbringen mussten. Es zeigte sich, dass die Tiere mit Gewichten an den Beinen sehr stabil in der Luft lagen und Windstösse sie weniger aus der Bahn warfen als Tiere, die das Gewicht am Körper trugen, wie die Forscher im Fachjournal PNAS berichten.
Die Pakete am Bein erschwerten jedoch das Manövrieren beim Anflug auf die bewegliche Blüte, und die Hummeln eierten zünftig herum. Trugen sie die Kugeln am Körper, war dies weniger der Fall. Die Forscher schliessen daraus, dass das Art des Gepäcks den Energieverbrauch beim Fliegen abhängig von den Windverhältnissen beeinflusst.
Der US-Bundesstaat Florida kämpft mit eingewanderten Riesenschnecken aus Afrika.
Umgerechnet zehn Millionen Euro gaben die Behörden seit Entdeckung der gefrässigen Kriechtiere vor vier Jahren aus, um sie wieder loszuwerden. Bisher ohne Erfolg: Die Schleimspur der Afrikanischen Riesenschnecke zieht sich von den südlichen Vororten Miamis bis in den Bezirk Broward im Norden der Stadt.
Denn die Schnecken fressen 500 verschiedene Pflanzenarten, darunter Erdnüsse und Melonen - und sogar den Putz von den Häusern. "Wir können es nicht zulassen, dass sie hier heimisch werden und sich weiter fortpflanzen", sagt Fagan.
Pro Schnecke und Jahr legen die Zwitter bis zu 1200 Eier ab. Zudem sind sie riesig: Das grösste in Florida gefundene Exemplar war fast 18 Zentimeter lang. Fressen sie infizierten Rattenkot, können sie einen parasitären Wurm übertragen, der eine seltene Form von Meningitis auslöst.
Der letzte Kampf gegen Riesenschnecken in den 1960er Jahren in Florida dauerte zehn Jahre. Diesmal versuchten es die Behörden zunächst mit biologischen Pflanzenschutzmitteln - ohne Erfolg. Erst spezielle Schneckenbekämpfungsmittel mit Metaldehyd lassen die schleimigen Tiere in 95 bis 100 Prozent der Fällen verenden.
Vier Männer freuen sich über ihren Sieg bei der vierten Handtaschen-Weitwurf-Weltmeisterschaft (HTWWWM) in Bottrop. Im Movie Park schleuderten am Samstag 60 Frauen und Männer ihre modischen Accessoires um die Wette.
Der Wanderpokal die "Goldene Handtasche" hat es 2015 nicht weit: er wandert von Österreich nach Österreich. Die Titelverteidiger schafften es zwar nicht, zusammen ihre 90,81 Meter Wurfweite von 2014 zu toppen, aber diesmal reichten 67,44 Meter für den Sieg.
Ein weiterer Triumph: Der Weltrekord der am weitesten geworfenen Handtasche wurde geknackt. Doch auch hier übertrumpfte sich der Titelverteidiger lediglich selber: 35,32 Meter warf der amtierende Weltrekordhalter Pierre Ermini für Finnland, fünf Meter mehr als im letzten Jahr.
Im Film ist das Empire State Building bereits Fluchtpunkt für King Kong gewesen, für das Fernsehen wurde es nun zur Projektionsfläche für Videos gefährdeter Tierarten.
Von dem ikonischen Wolkenkratzer in New York leuchteten am Samstagabend Bilder von Walen, Löwen, Bären, Adlern und anderen vom Aussterben bedrohten Tieren. Die Videoprojektion wurde umgehend zum Hingucker, viele Passanten blieben stehen und machten Fotos. Ein Ziel der Aktion war, Menschen zur Diskussion über die Massenausrottung von Tieren anzustossen.