Im Kanton Schwyz ist gestern ein geschwächter Goldschakal von einem Wildhüter erlegt worden. Es ist die erste bestätigte Sichtung des geschützten Tieres in der Zentralschweiz. Der Wildhut wurde gemeldet, dass sich bei Einsiedeln ein abgemagerter Fuchs aufhalte, der sich kaum mehr bewegen könne. Der Wildhüter stellte vor Ort fest, dass es sich um einen Goldschakal handelt. In der Schweiz wurde die Art 2011 in der Nordwestschweiz und 2015 in Graubünden mit Fotofallen nachgewiesen. Im Winter wurde in Graubünden ein Goldschakal versehentlich von einem Jäger getötet.
taliens Modepapst Giorgio Armani verzichtet künftig auf Fell für seine Kreationen. Der Mailänder Nobelschneider ist der "Fur Free Alliance" beigetreten, teilte die italienische Tierschutzorganisation LAV am Dienstag in Mailand mit.
Ab den Kollektionen Herbst-Winter 2016-2017 wird die Gruppe Armani bei ihrer Modeproduktion auf jede Art von Pelze verzichten.
"Die technologischen Fortschritte dieser Jahre ermöglichen uns, über Alternativen zu verfügen, dank denen grausame Tierbehandlungen nicht mehr notwendig sind", kommentierte Armani seinen Schritt in einem Communiqué. Damit bezeuge sein Unternehmen das Interesse für Thematiken des Tier- und Umweltschutzes.
Jährlich werden 95 Millionen Tiere wegen ihres Fells getötet.
Eine neue biochemische Methode namens «Gene Drive» kann das Erbgut ganzer Arten verändern. Forscher wollen damit Krankheiten wie Malaria oder Dengue ausrotten. Doch ist das ethisch vertretbar? Weiter...
In extrem kurzer Zeit wurden im Bodensee aus einer Stichlingsart derer zwei - und das, obwohl beide noch fleißig Nachkommen miteinander zeugen. Wie kann das sein? Weiter ...
Wilde Elefanten haben im Osten Indiens fünf Dorfbewohner totgetrampelt und schwere Schäden angerichtet. Die Tiere wurden Berichten zufolge wütend, als Dorfbewohner sie mit Steinen bewarfen, um sie zu vertreiben. Die Elefanten flüchteten nach den Angriffen in den Dschungel. Ein Elefantenbulle starb, als ihn ein Betäubungspfeil traf.
Einen Fisch mit schier unglaublicher Farbenpracht haben Forscher in den USA mit gentechnischen Methoden geschaffen. Jede einzelne Hautzelle des Tieres leuchtet in einer anderen Farbe – unter dem Mikroskop betrachtet reihen sich Hunderte bunte Tupfen aneinander.
Der Effekt reiche bis in die kleinste Flossenspitze, berichtet das Team im «Developmental Cell». Geschaffen wurde das faszinierende Geschöpf mit wissenschaftlicher Zielsetzung: An ihm soll sich leichter verfolgen lassen, wie Hunderte einzelne Zellen bei einer Verletzung zusammenwirken, um die Haut heilen zu lassen.
Heute und morgen fliegen gleich zwei Kometen ungewöhnlich nahe an der Erde vorbei. Der erste Komet (230 Meter Durchmesser) wird heute um 13.14 Uhr unseren Planeten laut der US-Weltraumbehörde Nasa im Abstand von 5,3 Millionen Kilometern passieren. Der zweite Brocken ist zwar nur halb so gross, wird aber morgen um 15.30 Uhr in nur 3,5Millionen Kilometer Entfernung vorbeifliegen. Das Spektakel wird nur für Hochleistungsteleskope sichtbar sein.
Am grössten Korallenriff der Welt in Australien sterben wegen hoher Wassertemperaturen Korallen in alarmierendem Mass ab. In den nördlichen Regionen des Great Barrier Reef sind nach Angaben der Marineparkbehörde bis zu 50 Prozent der Korallen betroffen.
Die Behörde verhängte deshalb die höchste Alarmstufe.
Eisbär Knut war Deutschlands wohl berühmtestes Tier und der Star im Gehege des Zoologischen Gartens in Berlin - bis er ins Wasserbecken fiel und starb. Gestern jährte sich sein Todestag zum fünften Mal. Der Hype um den herzigen Eisbären ist längst vorbei.
Aufgrund des milden Winters gebe es derzeit keine Probleme mit dem Calanda-Rudel, sagt Georg Brosi. Umso mehr bedauert er es, dass vor kurzem auch in Graubünden ein Jungwolf illegal geschossen wurde. Weiter...
Nachdem ein Wilderer in Graubünden illegal einen Jungwolf abgeschossen hat, wird das Kontingent für den Abschuss von zwei Calanda-Wölfen von zwei auf ein Tier reduziert. Dies bestätigte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi gestern.
Unbekannte haben im Kanton Graubünden einen Wolf mit Schrot geschossen. Danach wurde der Kadaver unter einer Strassenbrücke auf Gemeindegebiet von Sils im Domleschg entsorgt.
Bei dem am Dienstag von Waldarbeitern entdeckten Tier handle es sich aufgrund bisheriger Erkenntnisse um einen im Jahr 2015 geborenen, männlichen Jungwolf, teilte das Bündner Amt für Jagd und Fischerei heute mit.
Der Kadaver wurde für eine genaue Untersuchung und für die Abklärung der Todesursache dem pathologischen Institut der Universität Bern übergeben. Laut den Bündner Jagdbehörden steht fest, dass das Raubtier vor einigen Tagen an den Folgen mehrerer Schüsse mit Schrot starb.
Es ist bereits der zweite Wolf, der in den vergangenen Tagen illegal getötet worden ist. Am 7. März wurde in Raron VS am Ufer der Rhone ebenfalls ein Wolfskadaver gefunden. Der Wolf starb auch an den Folgen einer Schussverletzung, wie die Walliser Staatskanzlei vor kurzem mitteilte.
Drohne und Kamera statt Fernglas und Klemmbrett: Mit kleinen Fluggeräten können Forscher Vogelkolonien genauer und einfacher zählen. Das haben australische Wissenschaftler an zwölf Kolonien von Pinguinen, Schwalben und Fregattvögeln getestet.
Auf den Bildern der Drohnen-Kameras liessen sich die einzelnen Tiere in ihren tropischen und polaren Lebensräumen einfacher zählen als mit der traditionellen Methode: dem Beobachten und Zählen per Fernglas oder mit blossem Auge.
Fazit der Forscher: Die moderne Methode könnte Wildtier-Zählungen revolutionieren - sie sei präziser und auch in unwegsamen Gelände einsetzbar. Das Team um Jarrod Hodgson von der Universität Adelaide berichtet darüber in den "Scientific Reports".
Durch Genmanipulation gelang es Forschern, den Knochen eines Dinosauriers wachsen zu lassen.
Das Wadenbein eines Huhns ist ein evolutives Studienobjekt. Bei Dinosauriern war dieser Knochen röhrenförmig und reichte bis zum Knöchel. Während der Evolution bildete sich das untere Ende zurück, sodass das Wadenbein heute spitz zuläuft. Der vordere Unterschenkelknochen ist länger. Bereits im 19. Jahrhundert hatten Wissenschaftler festgestellt, dass Vogelembryonen zunächst ein röhrenförmiges und somit Dinosaurier-ähnliches Wadenbein entwickeln. Erst in der späteren Entwicklung wird der Knochen verkürzt.
Nun haben Forscher ein Hühnerembryo so manipuliert, dass das Wadenbein röhrenförmig weiterwuchs. Die Evolution sei quasi zurückgedreht worden, schreiben die Wissenschaftler um Alexander Vargas der Universidad de Chile. Für ihr Experiment stoppten die Forscher beim Hühnerembryo das Wachstum des Wadenbeins, indem sie das sogenannte Indian-Hedgehog-Protein manipulierten. Daraufhin habe der Knochen die Röhrengestalt weiterentwickelt, die er bei den Dinosauriervorfahren - den Theropoda - hatte. «In unseren experimentellen Hühnern, ist das Wadenbein nicht nur röhrenförmig ausgebildet, sondern verbindet sich auch mit dem Knöchel», so Alexander Vargas, der an der Studie beteiligt war, die vergangene Woche in der «Evolution» veröffentlicht wurde. Die Theropoda waren ursprünglich Fleischfresser, bevor sie auf Pflanzen und Insekten umstellten. Aus kleinen Exemplaren der Dinosauriergattung entwickelten sich vor 145 Millionen Jahren die ersten Vögel.
Schon vor einem Jahr hatten Forscher der Yale-Universität Hühner mit einer Art Dinosaurierschnauze statt Schnabel gezüchtet, um die Evolution des Vogelschnabels nachzuvollziehen. Die Wissenschaftler liessen die Hühnchen allerdings nicht schlüpfen. Auch die chilenischen Forscher brachen das Wachstum des Embryos nach wenigen Tagen ab.
Fast eine Woche lang führte der Zwergpudel Rocky ein Flohnerleben und verschaffte sich so Bekanntheit auf Facebook. Er ist seiner Halterin Brigitta Ruff davongelaufen. «Rocky gehört meinem Vater. Weil dieser jedoch krank geworden ist, habe ich den Hund vergangenen Mittwoch aus dem Tösstal zu mir geholt», sagt sie. «Am nächsten Morgen bei der erstbesten Gelegenheit ist Rocky dann ab.»
Ruffs Lebenspartner Manfred Fries hat daraufhin eine Vermisstmeldung auf Facebook verbreitet – und eine grosse Anzahl Leser damit erreicht. Seine Aufrufe wurde über 700 Mal geteilt. «Es ist unglaublich beeindruckend, wie sich die Leute beteiligen und helfen. Es ist überwältigend», sagt Ruff.
Immer wieder trudelten bei Ruff in den vergangenen Tagen Meldungen über die Sichtung des Hundes ein. Die entscheidende erreichte sie dann gestern nachmittag. «Eine Frau aus Amlikon hat sich gemeldet, sie habe Rocky gesehn. Also habe ich meinen kranken Vater im Tösstal abgeholt und wir sind los, um Rocky zu suchen», erklärt Brigitta Ruff. «Mein Vater hat nach Rocky gerufen, und endlich hat es geklappt. Er kam zu uns gelaufen.» Zuvor waren Ruff und Fries mehrmals gescheitert beim Versuch, den Hund zu schnappen, als er in Amlikon, Weinfelden und Bussnang gesichtet wurde. Was ihm offensichtlich fehlte, war sein Herrchen