Es ist nicht so, dass jetzt gartenmässige Traurigkeit angesagt wäre, bloss weil der Sommer zu Ende geht. Oder gar gartenmässiges Nichtstun. Natürlich herrscht keine Turbowachstumszeit mehr – trotzdem lässt sich während des Altweibersommers Anfang September noch Essbares pflanzen und säen, das im Spätherbst und Winter für frisches Grün auf dem Teller sorgt. Welches Gemüse frosthart ist, lässt sich nicht abschliessend beantworten, aber deswegen wollen wir nicht die Hände in den Schoss legen. Es gilt vielmehr: Ausprobieren! Weiter...
In der Hauptstadt sorgen derzeit exotische Süßwasser-Krebse für Furore. Das ist nicht nur skurril, sondern gefährlich. Denn die Tiere bedrohen möglicherweise die heimische Fauna Weiter ...
In Deutschland startet allmählich die Apfelernte und vielleicht wäre es dazu niemals gekommen, wenn nicht vor vielen Jahrhunderten Händler ein paar dieser Früchte aus Asien über den Nahen Osten nach Europa gebracht hätten. Nach einer umfassenden Analyse der Gene von mehr als 100 Apfelsorten legen amerikanische und chinesische Biologen nun im Nature Communications dar, dass die Äpfel an den Bäumen in Deutschland auf eine Art zurückgehen, die aus Kasachstan stammt.
Üblicherweise wird eine Sorte der Art Malus domestica morgens ins Müsli geschnippelt. Diese stammt von der Wildsorte Malus sieversii ab, die ursprünglich in Zentralasien heimisch war, in Kasachstan und im Nordwesten Chinas. Zur Überraschung der Forscher konnten sie genetische Unterschiede zwischen den Ur-Äpfeln beider Länder aufspüren. Die Verwandtschaftsanalyse mit den heute gängigen Sorten zeigt demnach, dass M. sieversii aus China nie kultiviert wurden.
Eine australische Koala-Mutter hat ein Junges mit weissem Fell zur Welt gebracht. Es handle sich um ein sehr seltenes genetisch bedingtes Phänomen, berichteten Mitarbeiter des Australia Zoos im östlichen Bundesstaat Queensland am Dienstag.
Koala-Mutter Tia brachte das Baby demnach bereits im Januar zur Welt. In der Wildnis wäre das Junge wegen seiner auffälligen Fellfarbe verstärkt Feinden ausgesetzt – ganz anders ist es in dem Zoo.
Tierärztin Rosie Booth erklärte, das weisse Koala-Fell komme vom so genannten Silber-Gen im Erbgut der Tiere. «Wie Milchzähne verlieren Koalas ihr Babyfell nach einiger Zeit, und die reguläre Fellfarbe der ausgewachsenen Tiere kommt hervor.» Je nach ihrem Lebensraum haben Koalas ein hellgraues bis braunes Fell. Im tropischen Süden des Landes haben die Tiere ein dickeres und dunkleres Fell als im Norden.
Weil ihr Haus nach fünf Jahren Ehe immer noch kein WC besass, hat sich eine Frau in Indien scheiden lassen. Der Familienrichter urteilte, dass die Unfähigkeit des Mannes, eine Toilette einbauen zu lassen, Quälerei gleichkomme.
Scheidungen sind in Indien nur in wenigen Fällen zulässig - unter anderem bei Quälerei oder Gewalt.
Laut dem Anwalt wies der Richter im nordindischen Bundesstaat Rajasthan darauf hin, dass Frauen in ländlichen Gebieten oftmals unter Schmerzen den Einbruch der Dunkelheit abwarten müssten, um sich auf offenem Feld zu erleichtern. Das Fehlen sanitärer Einrichtungen bezeichnete er als Schande und als Folter.
Die giftigsten Tiere der Welt sind nahezu unsichtbar. Am besten erkennt man die Irukandji-Qualle am Schatten, den sie auf den Meeresboden wirft. Wobei es dann schon zu spät sein kann. Wenn man mit ihren langen, spinnfädendünnen Tentakeln in Berührung gekommen ist, treten nach fünf bis vierzig Minuten extreme Schmerzen im unteren Rücken auf. Das Opfer gerät in Atemnot, und ein extrem angestiegener Blutdruck kann zu Herzversagen oder Schlaganfall führen. Auch die Portugiesische Galeere kann mit ihren blauen, sehr langen Tentakeln für einen gesunden Menschen den Tod bedeuten. Aber sie kann auch ganze Fischschwärme lähmen. Weiter...
Das erste schweizweite und länderübergreifende Notfallset zur Tierrettung haben die Tierschutzorganisation Vier Pfoten und der Schweizerische Feuerwehrverband (SFV) lanciert. Mit dieser Massnahme erhöhten sich künftig die Chancen, dass Tiere gerettet werden könnten.
In der Schweiz leben gemäss der Mitteilung mehr als 7,5 Millionen Haustiere. Immer wieder komme es vor, dass die Rettungsmannschaften neben Menschen auch Tiere retten müssten - sei dies in einem Brandfall oder bei Unfällen auf den Strassen.
Die auf dem Sticker und der Karte aufgeführten Informationen machen Rettungskräfte unverzüglich darauf aufmerksam, dass die beispielsweise von einem Unfall betroffene Person ein Haustier besitzt oder dass sich in einem brennenden Gebäude Tiere befinden.
Die Kommandos aller Schweizer Feuerwehren wurden über das Notfallset informiert und sind entsprechend sensibilisiert. Auch der deutsche und der österreichische Feuerwehrverband machen beim Projekt mit.