Globaler Heisshunger auf Avocado zerstört Wälder in Mexiko
Der Hype um die Avocado befeuert die Nachfrage und treibt die Preise in die Höhe. Im weltgrössten Anbauland Mexiko warnen Wissenschaftler und Umweltschützer aber bereits, dass der globale Heisshunger auf Avocado zu illegaler Abholzung führt. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat Michoacán im Westen des Landes - dort werden rund 40 Prozent aller Avocados weltweit angebaut und geerntet.
«Pro Jahr werden 1500 bis 4000 Hektar Wald gerodet, um Platz für Avocado-Felder zu schaffen», sagt Jaime Navia von der mexikanischen Umweltschutzorganisation Gira. Zudem litten die Menschen unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft. «Der Einsatz von Pestiziden in den Monokulturen verschmutzt das Trinkwasser».
Auch die Regierung zeigt sich besorgt über die illegalen Abholzungen, auch wenn sie das Ausmass für geringer hält als Wissenschaftler und Umweltschützer. «Die Avocados wachsen unter den Nadelbäumen», erklärt Mario Tapia Vargas vom Nationalen Forschungsinstitut für Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Fischfang. «Früher oder später werden die Bauern die Bäume fällen, damit die Avocadopflanzen mehr Sonnenlicht bekommen.»
Zwischen 2000 und 2010 vergrösserte sich die Anbaufläche in Mexiko von 95'000 Hektar auf über 134'000 Hektar. Die starke Nachfrage und steigende Preise machen es für die Bauern ausgesprochen attraktiv, Avocado anzubauen. In Mexiko wird die Frucht auch «grünes Gold» genannt.
«Pro Jahr werden 1500 bis 4000 Hektar Wald gerodet, um Platz für Avocado-Felder zu schaffen», sagt Jaime Navia von der mexikanischen Umweltschutzorganisation Gira. Zudem litten die Menschen unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft. «Der Einsatz von Pestiziden in den Monokulturen verschmutzt das Trinkwasser».
Auch die Regierung zeigt sich besorgt über die illegalen Abholzungen, auch wenn sie das Ausmass für geringer hält als Wissenschaftler und Umweltschützer. «Die Avocados wachsen unter den Nadelbäumen», erklärt Mario Tapia Vargas vom Nationalen Forschungsinstitut für Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Fischfang. «Früher oder später werden die Bauern die Bäume fällen, damit die Avocadopflanzen mehr Sonnenlicht bekommen.»
Zwischen 2000 und 2010 vergrösserte sich die Anbaufläche in Mexiko von 95'000 Hektar auf über 134'000 Hektar. Die starke Nachfrage und steigende Preise machen es für die Bauern ausgesprochen attraktiv, Avocado anzubauen. In Mexiko wird die Frucht auch «grünes Gold» genannt.
Ricotimi - 30. Aug, 10:15