Mit der Schere durchs Unterholz
Annabel hat einen blauen Hut und veilchenblaue Augen. Aber sie ist gnadenlos. Mit einer mächtigen Schere bewaffnet schleicht sie durchs Unterholz. «Da ist wieder so ein Fremder», zischt sie über die Schulter, «machen wir ihm den Garaus!» Sie bückt sich behände und zieht, ruck-zuck, einen Baumschössling samt den Wurzeln aus dem Waldboden. «Blackwood», schnaubt sie verächtlich. Hartnäckigere Exemplare dieser Akazienart schneidet sie unbarmherzig so nah am Boden, wie nur möglich. «Früher», erklärt sie, «haben wir die Schnittfläche mit Herbizid behandelt.» Das darf sie heute nicht mehr.
Einmal im Monat trifft sich Annabel, 83-jährig, mit Isabelle und Gillean, Bruce und Paco am Fuss des Tafelbergs. Zusammen machen sie Jagd auf «Aliens», auf Pflanzen, die aus Übersee in Südafrika eingeschleppt wurden. Doch auch nach gut zwanzig Jahren mühseliger Arbeit ist das Stück Wald, das diese «Hack Group» betreut, nur ein blasser Schatten seines einstigen Selbst.
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Einmal im Monat trifft sich Annabel, 83-jährig, mit Isabelle und Gillean, Bruce und Paco am Fuss des Tafelbergs. Zusammen machen sie Jagd auf «Aliens», auf Pflanzen, die aus Übersee in Südafrika eingeschleppt wurden. Doch auch nach gut zwanzig Jahren mühseliger Arbeit ist das Stück Wald, das diese «Hack Group» betreut, nur ein blasser Schatten seines einstigen Selbst.
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zebu (importiert durch zebu) - 1. Feb, 11:02