Mysteriöses Vogelsterben in Wien: Seidenschwänze waren besoffen
Es war ein kleines Mysterium: Am 15. Jänner wurden 40 Singvögel, genauer gesagt Seidenschwänze, tot aufgefunden. Allesamt in größeren Haufen, entlang der U-Bahn-Linie U3, in den Bezirken Wien-Landstraße und Penzing. Panik brach aus, Passanten berichteten der Polizei von einem "Massensterben" und fürchteten, dass die Vogelgrippe nun Österreich erreicht hatte. Das Veterinäramt der Stadt Wien gab einen Tag später Entwarnung: Alle Vögel hatten sich durch den Anprall an Glasscheiben das Genick gebrochen.
Nachdem auch der Verdacht auf kollektiven Selbstmord in Sektenmanier mangels Erfahrungen zurückgewiesen werden musste, berief man sich auf die Unerfahrenheit der Seidenschwänze mit urbanen Gegebenheiten: "Anders als Stadtvögel sind Zugvögel nicht an ungekennzeichnete Glasscheiben gewöhnt," erklärte Walter Reisp, Leiter des Veterinäramtes.
Doch das war noch nicht alles, wie sich nach einer pathologischen Untersuchung der Tiere herausstellte: "Alle waren angesoffen," hieß es am Donnerstag.
weiter...
Nachdem auch der Verdacht auf kollektiven Selbstmord in Sektenmanier mangels Erfahrungen zurückgewiesen werden musste, berief man sich auf die Unerfahrenheit der Seidenschwänze mit urbanen Gegebenheiten: "Anders als Stadtvögel sind Zugvögel nicht an ungekennzeichnete Glasscheiben gewöhnt," erklärte Walter Reisp, Leiter des Veterinäramtes.
Doch das war noch nicht alles, wie sich nach einer pathologischen Untersuchung der Tiere herausstellte: "Alle waren angesoffen," hieß es am Donnerstag.
weiter...
zebu (importiert durch zebu) - 2. Feb, 19:45