Unnötiger Kabelsalat
WWF-Studie: Stromtrassen außerhalb der Wattenmeer-Nationalparke möglich
Die Wattenmeer-Nationalparke werden durch die Anbindung von Windanlagen vor der deutschen Küste an das nationale Stromnetz unnötig gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute vorgestellte WWF Studie. Die Studie zeigt Alternativrouten für die Stromtrassen außerhalb der Nationalparke auf und fordert eine stärkere und effektivere Bündelung der geplanten Leitungen, um das Wattenmeer möglichst wenig zu belasten. Drei der vier vorgesehen Leitungskorridore verstoßen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen nationales und europäisches Naturschutzrecht. Daher sei es zweifelhaft, ob eine Genehmigung für die bisherigen Trassenführungen einer juristischen Prüfung standhalten würde. Der WWF kritisiert, dass Planungen für die Netzanbindung bislang unzureichend koordiniert worden seien und fordert ein gemeinsames Konzept der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg unter weitest möglicher Umgehung der Nationalparke und der Natura-2000-Gebiete. Es ist unsinnig, dass jeder Windparkbetreiber seine eigenen Hochspannungskabel planen muss, betont WWF-Expertin Beatrice Claus.
weiter...
Die Wattenmeer-Nationalparke werden durch die Anbindung von Windanlagen vor der deutschen Küste an das nationale Stromnetz unnötig gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute vorgestellte WWF Studie. Die Studie zeigt Alternativrouten für die Stromtrassen außerhalb der Nationalparke auf und fordert eine stärkere und effektivere Bündelung der geplanten Leitungen, um das Wattenmeer möglichst wenig zu belasten. Drei der vier vorgesehen Leitungskorridore verstoßen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen nationales und europäisches Naturschutzrecht. Daher sei es zweifelhaft, ob eine Genehmigung für die bisherigen Trassenführungen einer juristischen Prüfung standhalten würde. Der WWF kritisiert, dass Planungen für die Netzanbindung bislang unzureichend koordiniert worden seien und fordert ein gemeinsames Konzept der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg unter weitest möglicher Umgehung der Nationalparke und der Natura-2000-Gebiete. Es ist unsinnig, dass jeder Windparkbetreiber seine eigenen Hochspannungskabel planen muss, betont WWF-Expertin Beatrice Claus.
weiter...
zebu (importiert durch zebu) - 3. Feb, 13:07