Was "Tierfreunde" anrichten
Er läuft Paul Sömmer nach wie ein Hund und frisst ihm Nudeln aus der Hand. Nur einen Namen hat der Kranich nicht, der seit Herbst in der Naturschutzstation Woblitz lebt. Auch fremde Menschen, wie das Paar mit den beiden kleinen Kindern, das gestern die Station besuchte, regen ihn nicht auf. Der Kranich ist zutraulich, spreizt ab und an sein Gefieder, aber das war's dann auch schon.
Ein Dorfbewohner hat ihn als ganz junges Tier auf oder an einem Feld gefunden, ihn mitgenommen und zu seiner Henne gelegt. Er behielt den streng geschützten Vogel nicht nur, sondern verhinderte auch nicht, dass ein "Tierfreund" aus dem Dorf dem Kranich die Flügel beschnitt. Der Vogel wird nie fliegen können.
Paul Sömmer, der Leiter der Naturschutzstation, bedauert das Tier, das sich wegen der Dummheit von Menschen nicht wie seine Artgenossen entwickeln konnte. Er ist sich nicht mal sicher, ob der Graukranich überhaupt einen anderen Kranich als seinen Artgenossen erkennen würde. Eher hält er wohl Paul Sömmer für ein Elternteil, denn der füttert ihn ja auch.
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Ein Dorfbewohner hat ihn als ganz junges Tier auf oder an einem Feld gefunden, ihn mitgenommen und zu seiner Henne gelegt. Er behielt den streng geschützten Vogel nicht nur, sondern verhinderte auch nicht, dass ein "Tierfreund" aus dem Dorf dem Kranich die Flügel beschnitt. Der Vogel wird nie fliegen können.
Paul Sömmer, der Leiter der Naturschutzstation, bedauert das Tier, das sich wegen der Dummheit von Menschen nicht wie seine Artgenossen entwickeln konnte. Er ist sich nicht mal sicher, ob der Graukranich überhaupt einen anderen Kranich als seinen Artgenossen erkennen würde. Eher hält er wohl Paul Sömmer für ein Elternteil, denn der füttert ihn ja auch.
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zebu (importiert durch zebu) - 4. Feb, 20:12