Waschbärenplage in Deutschland
Waschbären gelten gemeinhin als niedlich, doch im hessischen Kassel fällt es den Menschen zusehends schwer, die possierliche Seite der Vierbeiner mit dem gesunden Appetit zur Kenntnis zu nehmen. Mit einem Tier pro Hektar verfügt die Stadt mittlerweile über die gleiche "Waschbärendichte" wie große Städte in den USA. Die Tiere mit dem gestreiften Schwanz, die 1934 unter Federführung von Nazi-Führungsmitglied Hermann Göring aus Nordamerika eingeführt wurden, belagern Schuppen, Scheunen und Dachböden.
Zur "Bereicherung der Fauna" wurden die Tiere 1934 mit Genehmigung des Göring unterstellten Reichsforstamtes aus den USA eingeführt und in der Nähe von Kassel angesiedelt. "Die Waschbären waren damals bei den Jägern eine beliebte Beute", erläutert der Biologe Ulf Hohmann. Da das Fell der Tiere gefragt war, wurden auch Zuchtstationen eingerichtet.
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Zur "Bereicherung der Fauna" wurden die Tiere 1934 mit Genehmigung des Göring unterstellten Reichsforstamtes aus den USA eingeführt und in der Nähe von Kassel angesiedelt. "Die Waschbären waren damals bei den Jägern eine beliebte Beute", erläutert der Biologe Ulf Hohmann. Da das Fell der Tiere gefragt war, wurden auch Zuchtstationen eingerichtet.
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zebu (importiert durch zebu) - 12. Nov, 13:23