Er trug die Eule nach Deutschland
Sein größtes Geschenk hatte Kurt Kretschmann schon einige Tage vor seinem 90. Geburtstag in Augenschein genommen. Doch dabei war der Nestor des ostdeutschen Naturschutzes so außer Atem und ins Schwitzen geraten dass er es gestern bei einem Blick aus der Entfernung beließ. Dafür schickte er seine zahlreichen Gratulanten zu dem Präsent, das ihm der Verein für das von ihm begründete Haus der Naturpflege gemacht hatte: einem hölzernen Aussichtsturm, der aus 13,30 Meter Höhe einen weiten Blick über das Oderbruch erlaubt. Die Stelle dafür hatte Kurt Kretschmann am Rande seines Gartens schon vor 40 Jahren ausfindig gemacht: 1964 baute er mit seinem Sohn einen ersten Ausguck, der aber wegen seiner ungewöhnlichen Konstruktion schnell einen Spitznamen erhielt: Wackelturm. Sein Nachfolger aber steht nun sicher und dürfte zu einem neuen Anziehungspunkt in Bad Freienwalde werden, deren Ehrenbürger Kurt Kretschmann seit einigen Jahren ist.
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Der alte Mann und die Eule
"Eulen fliegen zu den Kranken, die bald sterben müssen. Deshalb gelten sie als Todesvögel." Kurt Kretschmann hat diese Geschichte immer und immer wieder gehört. Damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, als er mit einem Fragebogen bewaffnet mit seinem Fahrrad über die ostbrandenburgischen Dörfer fuhr. Als Naturschutzbeauftragter des damaligen Landkreises Oberbarnim war er auf der Suche nach seltenen Pflanzen oder Tieren.
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Der alte Mann und die Eule
"Eulen fliegen zu den Kranken, die bald sterben müssen. Deshalb gelten sie als Todesvögel." Kurt Kretschmann hat diese Geschichte immer und immer wieder gehört. Damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, als er mit einem Fragebogen bewaffnet mit seinem Fahrrad über die ostbrandenburgischen Dörfer fuhr. Als Naturschutzbeauftragter des damaligen Landkreises Oberbarnim war er auf der Suche nach seltenen Pflanzen oder Tieren.
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zebu (importiert durch zebu) - 2. Mär, 22:04