Das AMS-Experiment des Teilchenforschungsinstituts Cern hat möglicherweise Hinweise auf die mysteriöse dunkle Materie gefunden. AMS ist ein auf der Internationalen Raumstation ISS stationiertes Spektrometer, das die kosmische Strahlung erfasst. Nun soll es laut Cern einen grösseren Anteil an Positronen – positiv geladenen Elementarteilchen – gemessen haben, als mit den gängigen Modellen erklärt werden kann. Dieser Überschuss an Positronen könne ein Hinweis auf dunkle Materie sein, die bisher noch nie direkt gemessen wurde, schreiben die Forscher. Dunkle Materie interagiert kaum mit der sichtbaren Materie, ihre Natur ist nach wie vor unbekannt . Dies berichten die beteiligten Physiker im Fachblatt Physical Review Letters.