Pilze gefährdet
in Drittel der rund 3000 Grosspilzarten in der Schweiz ist gefährdet. Das zeigt eine vom Bund veröffentlichte rote Liste.
Die Liste, welche die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) erstmals erarbeitet hat, umfasst 937 gefährdete Pilzarten. Sie enthält nicht nur seltene Arten wie den Rosaroten Saftling (Hygrocybe calyptriformis), sondern auch bekannte Pilze wie den Kaiserling (Amanita caesarea) oder den Lärchenschwamm (Laricifomes officinalis).
Laut Bafu sind hauptsächlich Arten gefährdet, die in Mooren und ungedüngten Wiesen und Weiden wachsen. Die Lebensräume der Pilze werden vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft, durch Bautätigkeit oder durch Luftschadstoffe eingeschränkt.
Weniger Waldpilze gefährdet
Kleiner ist der Anteil der gefährdeten Arten, die im Wald vorkommen. Das hängt laut Bafu damit zusammen, dass der Schweizer Wald seit über 100 Jahren zurückhaltend genutzt sowie kleinflächig und oft naturnah bewirtschaftet wird. Allerdings seien viele Waldpilzarten von Totholz abhängig, das in manchen Wäldern nur in geringen Mengen vorhanden sei.
Um das Überleben der gefährdeten Pilzarten zu sichern, will das Bafu weiterhin an Massnahmen wie zeitlichen Sammelbeschränkungen, lokalen Sammelverboten, Gewichtsbeschränkungen und Schutzzonen festhalten.
TagesAnzeiger/Zürich 3.9.07
Bafu-Seite zum Thema Pilze...
Die Liste, welche die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) erstmals erarbeitet hat, umfasst 937 gefährdete Pilzarten. Sie enthält nicht nur seltene Arten wie den Rosaroten Saftling (Hygrocybe calyptriformis), sondern auch bekannte Pilze wie den Kaiserling (Amanita caesarea) oder den Lärchenschwamm (Laricifomes officinalis).
Laut Bafu sind hauptsächlich Arten gefährdet, die in Mooren und ungedüngten Wiesen und Weiden wachsen. Die Lebensräume der Pilze werden vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft, durch Bautätigkeit oder durch Luftschadstoffe eingeschränkt.
Weniger Waldpilze gefährdet
Kleiner ist der Anteil der gefährdeten Arten, die im Wald vorkommen. Das hängt laut Bafu damit zusammen, dass der Schweizer Wald seit über 100 Jahren zurückhaltend genutzt sowie kleinflächig und oft naturnah bewirtschaftet wird. Allerdings seien viele Waldpilzarten von Totholz abhängig, das in manchen Wäldern nur in geringen Mengen vorhanden sei.
Um das Überleben der gefährdeten Pilzarten zu sichern, will das Bafu weiterhin an Massnahmen wie zeitlichen Sammelbeschränkungen, lokalen Sammelverboten, Gewichtsbeschränkungen und Schutzzonen festhalten.
TagesAnzeiger/Zürich 3.9.07
Bafu-Seite zum Thema Pilze...
Ricotimi - 5. Sep, 10:28