Schnecke erreicht Nordschweden
In der Schweiz ist sie schon seit Jahrzehnten bekannt, in grossen Teilen Mitteleuropas ebenfalls: Die Rossschnecke oder Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus) ist ein berüchtigter Schädling in Gärten und Feldern. Jetzt hat die ursprünglich aus Portugal stammende Nacktschnecke, die bis zu 18 Zentimeter lang werden kann, die Stadt Umea im Norden von Schweden erreicht, wie die Zeitung «Västerbottens-Kuriren » berichtete. Noch ist eher ausgeschlossen, dass die Schnecke sich dort wirklich etablieren kann, denn in dieser Region herrscht die Hälfte des Jahres strenger Frost. Experten meinen jedoch, dass die Klimaerwärmung den Vorstoss der orangen Schleimer ermöglichen könnte. Natürliche Feinde haben die Schnecken bei uns und in Schweden nicht. Dänemark versucht seit 2007, der Schneckenplage mit einem nationalen Aktionsplan Herr zu werden. (hbr)
TagesAnzeiger/Zürich 22.8.08
TagesAnzeiger/Zürich 22.8.08
Ricotimi - 22. Sep, 10:15