100 Helfer in 15 Booten haben innerhalb einer Woche Abfall, Äste, Stroh und Baumstämme aus dem Drei-Schluchten-Staudamm in China gefischt. Dabei kamen fast 4000 Tonnen Material zusammen. Die riesigen Mengen an Hausmüll, Stroh, Ästen und Baumstämmen hätten die Arbeit der Wasserkraftanlage zu blockieren gedroht, berichtete die Zeitung «China Daily» am Donnerstag. Der Unrat solle nun «auf einem umweltfreundlichen Weg entsorgt» werden, sagte Einsatzleiter Wang Yafei der Zeitung. Oberhalb des Damms leben mehr als 150 Millionen Menschen. In einigen Orten entlang des Jangtse, Chinas längstem Strom, werfen die Bewohner ihren Abfall einfach in den Fluss, weil es keine Deponien gibt.
NZZ/online