Schmieröl bedroht Saar und Ruhr
Die vom Konzern RAG geplante Flutung von Bergwerken könnte laut Grünen und Umweltverbänden eine ökologische Katastrophe an Saar und Ruhr auslösen. Grund sind mehrere Tausend Tonnen PCB haltiges und damit hochgiftiges Hydrauliköl, das in den Stollen lagert. Es könnte mit dem Ansteigen des Grubenwassers in die Flüsse gespült werden.Rund 12.500 Tonnen der giftigen Schmieröle wurden zwischen 1979 und 1984 im Bergbau eingesetzt. Nicht einmal zehn Prozent davon wurden ordnungsgemäß entsorgt. Der Rest befindet sich danach immer noch in den Tiefen der Bergwerke – in Behältern, zurückgelassenen Anlagen oder in riesigen Mengen verschüttet auf dem Boden.
Da die RAG inzwischen viele Zechen aufgegeben hat und der Steinkohlebergbau Ende 2018 endgültig beendet wird, will der Konzern das Grubenwasser ansteigen lassen. In vielen Regionen hat er damit bereits begonnen.
Da die RAG inzwischen viele Zechen aufgegeben hat und der Steinkohlebergbau Ende 2018 endgültig beendet wird, will der Konzern das Grubenwasser ansteigen lassen. In vielen Regionen hat er damit bereits begonnen.
Ricotimi - 11. Jan, 10:37