Ein Start-up will Nashorn-Wilderern ein Schnippchen schlagen
20 Milliarden schwer ist der Schwarzmarkt für gewildertes Nashorn. Für einige Wilderer «nur» eine Jagdtrophäe, ist es für andere ein lukratives Geschäft. Ein Geschäft mit einem angeblichen Wundermittel – mit gemahlenem Rhinozeroshorn soll man nicht nur Fieber senken, sondern auch beispielweise Epilepsie oder Krebs heilen können. Gemäss Schätzungen des WWF zahlt man in Vietnam für ein Kilogramm bis zu 60‘000 Dollar.
Den Wilderern und Schwarzmarkthändlern kann nur schwer Einhalt geboten werden, ein Interesse an nachhaltigem Artenschutz ist ihnen fremd. Die Lösung für das Wilderer-Problem: Das Geschäft weniger lukrativ machen. Das will ein Biotechnologie-Start-up mit einer raffinierten Idee erreichen.
Pembient, so der Name des Start-ups aus San Francisco, will den Markt für Rhinozeroshörner mit Fälschungen schwemmen. Die Biotechnologen können mit Nashorn-DNS und Keratin eine Substanz herstellen, mit der sich das Horn mittels 3D-Drucker künstlich herstellen lässt. Der Clou: Durch die Nashorn-DNS erhält auch das gefälschte Horn den genetischen Fingerabdruck eines echten Horns und ist grundsätzlich nicht davon zu unterscheiden.
Wenn Pembient also all seine Fake-Hörner zu Tiefstpreisen auf den Markt schwemmt, soll damit den Wilderern das Wasser abgegraben werden, sodass sich die Wilderei finanziell nicht mehr lohnt. Ausserdem sollen ihre Hörner sogar reiner sein als die echten, behauptet Pembient. Zwischen zehn und vierzig Prozent des Schwarzmarktes will CEO Matthew Markus so eliminieren.
Den Wilderern und Schwarzmarkthändlern kann nur schwer Einhalt geboten werden, ein Interesse an nachhaltigem Artenschutz ist ihnen fremd. Die Lösung für das Wilderer-Problem: Das Geschäft weniger lukrativ machen. Das will ein Biotechnologie-Start-up mit einer raffinierten Idee erreichen.
Pembient, so der Name des Start-ups aus San Francisco, will den Markt für Rhinozeroshörner mit Fälschungen schwemmen. Die Biotechnologen können mit Nashorn-DNS und Keratin eine Substanz herstellen, mit der sich das Horn mittels 3D-Drucker künstlich herstellen lässt. Der Clou: Durch die Nashorn-DNS erhält auch das gefälschte Horn den genetischen Fingerabdruck eines echten Horns und ist grundsätzlich nicht davon zu unterscheiden.
Wenn Pembient also all seine Fake-Hörner zu Tiefstpreisen auf den Markt schwemmt, soll damit den Wilderern das Wasser abgegraben werden, sodass sich die Wilderei finanziell nicht mehr lohnt. Ausserdem sollen ihre Hörner sogar reiner sein als die echten, behauptet Pembient. Zwischen zehn und vierzig Prozent des Schwarzmarktes will CEO Matthew Markus so eliminieren.
Ricotimi - 23. Jun, 09:16