Invasion unter dem Wasserspiegel
Ob Krebse, Muscheln oder Quallen: Seit Jahrzehnten tummeln sich im Bodensee Fremdlinge unter der Wasseroberfläche.
Das Eindringen von fremden Lebewesen im Bodensee ist unaufhaltsam. Seit Jahrzehnten bevölkern fremde Schwimm- und Krabbeltierchen das hiesige Öko-System.
Dabei handelt es sich um sogenannte Neozoen. Einige wie die Höckerflohkrebse sind winzig klein, andere wie die Signalkrebse wachsen bis zu einer Grösse von 20 Zentimetern heran und fallen somit auch Badegästen oder Fischern auf. Obwohl die meisten der fremdartigen Tierchen für die hiesige Fauna harmlos sind, gibt es Arten, die sich massenhaft vermehren. Eine Folge davon: Sie verdrängen einheimische Tierarten, die im Wasser leben.
Einer der gefährlichsten Bodensee-Eindringlinge ist der amerikanische Kamberkrebs. Zwar nicht für den Mensch, aber für die einheimische Fauna. In den letzten Jahren wurde das Krustentier vor allem am Untersee zwischen Kreuzlingen und Berlingen gesichtet. An Fundstellen leben unter Steinplatten ganze Gruppen von bis zu 400 solcher Krebse.
Mit bis zu 5000 Tierchen pro Quadratmeter ist der im englischen Sprachraum als «Killer Shrimp» bekannte Höckerflohkrebs im Bodensee noch um einiges zahlreicher vorhanden. Der Höckerflohkrebs wird zwar nur zwei Zentimeter gross, frisst aber wie ein Rasenmäher alles, was ihm in die Quere kommt.
Aber auch beim Kamberkrebs wird das ökologische Schadenpotenzial als hoch eingestuft. Er ist Überträger der Krebspest. Kamberkrebse selbst seien dagegen zwar immun, aber einheimische Krebse wie der Stein-, der Dohlen- oder der Edelkrebs nicht. Infolgedessen gehen die Populationen der einheimischen Krebse zurück oder beschränken sich lediglich auf kleinere Gewässer in der Region.
Das Eindringen von fremden Lebewesen im Bodensee ist unaufhaltsam. Seit Jahrzehnten bevölkern fremde Schwimm- und Krabbeltierchen das hiesige Öko-System.
Dabei handelt es sich um sogenannte Neozoen. Einige wie die Höckerflohkrebse sind winzig klein, andere wie die Signalkrebse wachsen bis zu einer Grösse von 20 Zentimetern heran und fallen somit auch Badegästen oder Fischern auf. Obwohl die meisten der fremdartigen Tierchen für die hiesige Fauna harmlos sind, gibt es Arten, die sich massenhaft vermehren. Eine Folge davon: Sie verdrängen einheimische Tierarten, die im Wasser leben.
Einer der gefährlichsten Bodensee-Eindringlinge ist der amerikanische Kamberkrebs. Zwar nicht für den Mensch, aber für die einheimische Fauna. In den letzten Jahren wurde das Krustentier vor allem am Untersee zwischen Kreuzlingen und Berlingen gesichtet. An Fundstellen leben unter Steinplatten ganze Gruppen von bis zu 400 solcher Krebse.
Mit bis zu 5000 Tierchen pro Quadratmeter ist der im englischen Sprachraum als «Killer Shrimp» bekannte Höckerflohkrebs im Bodensee noch um einiges zahlreicher vorhanden. Der Höckerflohkrebs wird zwar nur zwei Zentimeter gross, frisst aber wie ein Rasenmäher alles, was ihm in die Quere kommt.
Aber auch beim Kamberkrebs wird das ökologische Schadenpotenzial als hoch eingestuft. Er ist Überträger der Krebspest. Kamberkrebse selbst seien dagegen zwar immun, aber einheimische Krebse wie der Stein-, der Dohlen- oder der Edelkrebs nicht. Infolgedessen gehen die Populationen der einheimischen Krebse zurück oder beschränken sich lediglich auf kleinere Gewässer in der Region.
Ricotimi - 15. Okt, 09:39