Lowland
Susan Philipsz versteht sich als Bildhauerin, die mit Lauten modelliert. Statt eines Meißels setzt die in Berlin lebende Schottin die eigene Stimme als Werkzeug ein, wobei der Ausgangspunkt stets die Plätze sind, auf denen sie ihre Werke ortet, seien es Galerien, Supermärkte oder Freiräume. Es geht ihr dabei um die skulpturalen Eigenschaften des Klangs und um die emotionalen und psychologischen Effekte, die ihr fast aufdringlich intimes, obgleich entkörperlichtes Singen beim Zuhörer erweckt.
Ricotimi - 9. Dez, 10:12