Der Schakal streift durch die Alpen
Nach Wolf, Bär und Luchs: Nun hat auch ein Goldschakal seinen Weg in die Schweiz gefunden. Gesichtet wurde das Tier in den Nordwestalpen. Der Goldschakal ist in letzter Zeit der Schweiz immer näher gerückt. Sein einstiges Verbreitungsgebiet umfasst Nordafrika, die Arabische Halbinsel und Asien, in Europa war er Mitte des letzten Jahrhunderts einzig in Bulgarien heimisch. Hier wurde er 1962 unter Schutz gestellt. Der Bestand nahm in der Folge zu und breitete sich aus. Heute existieren Populationen mit regelmässiger Fortpflanzung auch in Rumänien, Ungarn sowie in mehreren Balkanländern, namentlich entlang der Adria von Albanien bis Slowenien.
Vor allem in Ungarn erfolgte die Besiedlung zügig. Die ersten Individuen traten hier um 1980 auf, 2007 lag der geschätzte Bestand bereits bei mehr als 1500 Tieren. Allein zwischen 2004 und 2007 hatte er sich verdoppelt. Die Art wird in Ungarn bejagt. 2010 kamen 786 Schakale zur Strecke.
In Österreich und in Italien wurde der Goldschakal Mitte der 1980er Jahre erstmals nachgewiesen. Seither erfolgten etliche Beobachtungen, in Österreich vor allem entlang der Donau, in Italien entlang der Ostalpen von Triest bis Trient. In beiden Ländern gab es auch schon Welpen: 1992 wurde ein Jungtier bei Treviso überfahren, 2007 zog ein Paar am Neusiedlersee südlich von Wien drei Junge auf.
In Deutschland hat sich die Art ebenfalls schon bemerkbar gemacht. Im Jahr 2000 tauchte ein Tier in der brandenburgischen Lausitz auf, ein weiteres wurde vergangenen Frühling im Bayerischen Wald von einer automatischen Kamera abgelichtet.
Vor allem in Ungarn erfolgte die Besiedlung zügig. Die ersten Individuen traten hier um 1980 auf, 2007 lag der geschätzte Bestand bereits bei mehr als 1500 Tieren. Allein zwischen 2004 und 2007 hatte er sich verdoppelt. Die Art wird in Ungarn bejagt. 2010 kamen 786 Schakale zur Strecke.
In Österreich und in Italien wurde der Goldschakal Mitte der 1980er Jahre erstmals nachgewiesen. Seither erfolgten etliche Beobachtungen, in Österreich vor allem entlang der Donau, in Italien entlang der Ostalpen von Triest bis Trient. In beiden Ländern gab es auch schon Welpen: 1992 wurde ein Jungtier bei Treviso überfahren, 2007 zog ein Paar am Neusiedlersee südlich von Wien drei Junge auf.
In Deutschland hat sich die Art ebenfalls schon bemerkbar gemacht. Im Jahr 2000 tauchte ein Tier in der brandenburgischen Lausitz auf, ein weiteres wurde vergangenen Frühling im Bayerischen Wald von einer automatischen Kamera abgelichtet.
Ricotimi - 9. Sep, 10:17