Im mittleren Teil der grössten Friedhofsanlage der Stadt Zürich finden längst keine Beisetzungen mehr statt. Die freie Grünfläche, annähernd so gross wie fünf Fussballfelder, ist schon heute im Stile eines englischen Gartens gestaltet: Wege kreuzen sich, Wiesen laden zum Picknicken ein, Bänke zum Lesen und Philosophieren. «Ein wunderbarer Ort mit einem grossen Potenzial für die Lebenden», sagt der Zürcher Stadtrat Martin Waser (SP). Er möchte die frühere Begräbnisstätte in absehbarer Zeit zu einem Park für die Bevölkerung werden lassen. Da, wo früher Grabsteine standen, könnten dereinst Liegestühle angeboten werden, «das ist meine Lieblingsvision».
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